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Die wichtigsten Informationen

  • Die VR-Bank Mittelfranken West hat ihre Hauptgeschäftsstelle in Ansbach modernisiert. Auf diese Weise kann das Institut seinen Kunden eine moderne und zeitgemäße Beratung anbieten.
  • Mit dem Umbau der Hauptgeschäftsstelle in Ansbach hat die Bank alle Filialen auf einen einheitlichen Standard gebracht.
  • Die Bank fördert das agile Arbeiten bewusst und sieht die Modernisierung als Aufbruchssignal auf dem Weg in die neuen Arbeitswelten.

Vor etwas mehr als fünf Jahren schlossen sich die RaiffeisenVolksbank eG Gewerbebank und die VR-Bank Rothenburg o.d.Tbr. zur heutigen VR-Bank Mittelfranken West zusammen. Im Zuge der Fusion versprachen die Verantwortlichen, die Filialen in den kommenden Jahren auf ein einheitlich hohes Niveau zu bringen. Keine kleine Aufgabe: Das Kreditinstitut mit einer Bilanzsumme von knapp über 2 Milliarden Euro betreibt insgesamt 25 Geschäftsstellen.

Oktober 2020 in Ansbach: Vor wenigen Tagen haben die Handwerker die Bauarbeiten an der komplett modernisierten Hauptgeschäftsstelle der Bank abgeschlossen. In der neu gestalteten Lounge sitzt der Vorstandsvorsitzende Gerhard Walther auf einem der mit orangem Stoff bezogenen Sessel. An der Wand hängt ein großer Flachbildschirm, es läuft Werbung für die Lösungen von Union Investment. Rechts füllt ein Mitarbeiter zwei Cappuccinos aus dem Kaffeevollautomaten ab. Darüber hängt ein mit LED beleuchtetes, neun Meter hohes und elf Meter breites Bild der Ansbacher Orangerie. „Die Modernisierung der Hauptgeschäftsstelle bildet den Abschluss der Umbauarbeiten unseres Filialnetzes. Wir können nun an allen Standorten eine moderne und zeitgemäße Kundenberatung anbieten – auf hohem technischen Niveau“, sagt Walther zufrieden.

Die Prozesse sind so weit wie möglich digitalisiert

Was das in der Praxis bedeutet, führt der Vorstandsvorsitzende im Raum „Stadtblick“ vor, einem von insgesamt 15 Beratungszimmern der Hauptgeschäftsstelle Ansbach. Weitere Räume heißen „Karlsplatz“ oder „Promenade“. Die Zimmer sind nur für Beratungen vorgesehen. Das bedeutet, dass dort keine persönlichen Gegenstände oder Unterlagen liegen dürfen. Beim eigentlichen Beratungsgespräch können die Mitarbeiter ihre Laptops per WLAN, das im ganzen Haus verfügbar ist, oder per ClickShare mit dem Monitor verbinden und anschließend die Themen gemeinsam mit den Kunden durchgehen. Alle Prozesse sind so weit wie möglich digitalisiert. Unterschriften lassen sich am Pen Pad oder auf dem Bildschirm leisten. Ausnahmen gibt es nur, wenn eine handschriftliche Signatur gesetzlich vorgeschrieben ist, etwa bei Kreditverträgen.

„Jeder Kunde erhält in allen Geschäftsstellen unsere gleichwertige hohe Beratungsqualität.“

In den Beratungszimmern stehen Möbel aus hellem Holz, die Wände sind weiß gestrichen und der Teppichboden ist anthrazitfarben. Für farbliche Akzente sorgen vor allem mit LED beleuchtete, deckenhohe Wandbilder. Dafür hat das Kreditinstitut Motive aus Ansbach gewählt, im bereits erwähnten Raum „Stadtblick“ etwa ein Foto mit Blick über die Dächer der mittelfränkischen Stadt. Diese Form der Gestaltung findet sich auch in den anderen Geschäftsstellen: In Rothenburg hängen Bilder von Rothenburg, in Leutershausen Motive von Leutershausen. Die Heimatbilder erfüllen mehrere Funktionen, erklärt Walther: „Sie bringen Pepp in das Gebäude, schaffen Wohnzimmer-Atmosphäre und zeigen zudem den Kunden und Mitgliedern symbolisch, dass sie bei der VR-Bank ihre finanzielle Heimat finden können.“ Ein weiterer Vorteil: Falls das Kreditinstitut die Räume umgestalten möchte, lassen sich die Fotos unkompliziert durch andere Motive ersetzen. So wie in Ansbach sehen die Beratungsräume des Kreditinstituts in allen Standorten aus. „Alle Räume sind auf gleich hohem Niveau eingerichtet. Wir machen keine Unterschiede, jeder Kunde erhält in allen Geschäftsstellen unsere gleichwertige hohe Beratungsqualität“, sagt Walther.

Impressionen aus der Hauptgeschäftsstelle Ansbach der VR-Bank Mittelfranken West.

Impressionen aus der Hauptgeschäftsstelle Ansbach der VR-Bank Mittelfranken West: Die Eingangshalle…

Impressionen aus der Hauptgeschäftsstelle Ansbach der VR-Bank Mittelfranken West.

… eines der Beratungszimmer …

Impressionen aus der Hauptgeschäftsstelle Ansbach der VR-Bank Mittelfranken West.

… die Lounge …

Impressionen aus der Hauptgeschäftsstelle Ansbach der VR-Bank Mittelfranken West.

… das Innovation Lab, in dem die Mitarbeiter über neue Ideen diskutieren können.

So aufgeräumt wie in den Beratungszimmern sieht es in der ganzen Hauptgeschäftsstelle aus. Walther führt durch die Räumlichkeiten und zeigt immer wieder einzelne Hingucker: Etwa einen riesigen Flachbildschirm im SB-Bereich, eine Edelstahl-Platte mit gravierter Auflistung der Partner-Unternehmen unter der Überschrift „Unsere starken Partner“ oder Zitate der Genossenschaftspioniere Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch. „Wir möchten, dass das Gebäude auch in zehn Jahren noch gut aussieht. Deswegen haben wir uns bewusst für ein zeitloses und hochwertiges Design mit einheitlichen Farblinien entschieden“, sagt Walther.

Ein Umzug kam nicht infrage

Die modernisierte Hauptgeschäftsstelle, übrigens auch juristischer Sitz des Kreditinstituts, liegt zentral in Ansbach an der Promenade. Wenige Meter entfernt liegt die Residenz, in der die Regierung von Mittelfranken ihren Sitz hat. Die Wege in die Innenstadt oder zum Bahnhof sind kurz. Ein Umzug kam deshalb nicht infrage. „Der Standort ist ausgezeichnet, die Menschen verbinden das Gebäude mit der VR-Bank“, sagt Walther. Dazu kamen weitere Gründe: Die Hauptgeschäftsstelle weist eine gute Bausubstanz auf und bietet ausreichend Platz für Kunden sowie Mitarbeiter. Zudem hatten die Verantwortlichen der vorherigen Modernisierung in den Jahren 1997 und 1998 die damaligen Nachbargebäude sauber in den Gesamtbau integriert. Frei von Herausforderungen war der Umbau jedoch nicht: Wegen der Kühldecke konnten keine Lampen an der Decke angebracht werden und es wäre kompliziert gewesen, Wände einzureißen. Die Bank entschied sich somit dafür, die bestehende Raumstruktur beizubehalten.

Die Modernisierungsarbeiten starteten im Januar 2019. Der DG Verlag übernahm die Konzeption, den eigentlichen Umbau führten Unternehmen aus der Region durch. Zunächst modernisierten die Handwerker die oberen Etagen, das Erdgeschoss folgte ab Februar 2020. Alle Arbeiten fanden bei laufendem Betrieb statt, Fertigstellung war im Juni 2020. Insgesamt investierte die VR-Bank für den Umbau 2,3 Millionen Euro. Damit blieb sie im selbst gesteckten Kosten- und Zeitrahmen.

„Die Kolleginnen und Kollegen übernehmen bei uns sehr viel Eigenverantwortung. Wir fördern das agile Arbeiten bewusst.“

Vom Umbau der Hauptgeschäftsstelle profitieren nicht nur die Kunden. So hat die Bank alle Mitarbeiter – auch in den internen Abteilungen – mit Laptops ausgestattet. Es gibt keine festen Arbeitsplätze mehr, dafür stehen jeweils Docking-Stationen auf den höhenverstellbaren Schreibtischen. Rund 30 Prozent der Mitarbeiter befinden sind im Mobile Working – und zwar dauerhaft, auch ohne Pandemie. „Die Kolleginnen und Kollegen übernehmen bei uns sehr viel Eigenverantwortung. Wir fördern das agile Arbeiten bewusst – und sehen den Umbau als Aufbruchssignal auf dem Weg in die neuen Arbeitswelten“, sagt Walther. Um diese auch räumlich darzustellen, hat das Kreditinstitut beim Umbau ein sogenanntes „Innovation Lab“ eingerichtet, in dem die Mitarbeiter in einem kreativen Umfeld nachdenken und diskutieren können.

Eigentlich habe der Umbau wunderbar geklappt, erzählt Walther. Eine Sache betrübt ihn jedoch: „Wir hätten unsere Mitglieder und Kunden gerne zu einem großen Fest eingeladen, um ihnen die neuen Räumlichkeiten zu zeigen. Hoffentlich können wir das 2021 nachholen.“ Den Vorstandsvorsitzenden freut, dass die ersten Rückmeldungen der Kunden sehr positiv seien. Auch Manfred Geyer, früherer Vorstandsvorsitzender des Instituts sowie ehemaliger Präsident des GVB-Bezirksverbands Mittelfranken, sei bei einer Tour durchs Haus begeistert gewesen. „Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die modernisierte Hauptgeschäftsstelle in Ansbach vermittelt Heimat und bietet optimalen Nutzen für Kunden und Mitglieder. Das Gebäude ist wertig, aber nicht überzogen. So passt es perfekt zu uns“, sagt Walther.

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