Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie unsere Seiten nutzen, erklären Sie sich hiermit einverstanden. Weitere Informationen

Gefaltete Zeitungen auf einem Tisch.

Die Bilanzzahlen 2023 der bayerischen VR-Banken in den Medien

Am 14. März hat der GVB die Bilanzzahlen der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken bekannt gegeben. Der Verband hat dabei einerseits dargestellt, dass die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Er hat aber auch die Gelegenheit genutzt, für Impulse beim Wohnungsbau und für eine Entlastung der Regionalbanken von überflüssiger Bürokratie zu werben.

Die Veröffentlichung der Jahreszahlen hat zu einem breiten Medienecho geführt. Die Nachrichtenagentur „dpa“ hat gemeldet, dass die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken ihren Betriebsgewinn im vergangenen Jahr von 1,8 Milliarden Euro auf 2,1 Milliarden Euro gesteigert haben. Das sei vor allem auf das nach wie vor stabile Kundengeschäft und eine weitere Verbesserung in der Kosteneffizienz zurückzuführen, habe der Verband mitgeteilt. Die Agenturmeldung wurde in zahlreichen Print-Medien wie „Donaukurier“, „Main-Post“, „Mittelbayerische Zeitung“ sowie „Passauer Neue Presse“ abgedruckt und war auf vielen reichweitestarken Medien-Portalen wie zum Beispiel sueddeutsche.de zu finden.

Der „Bayerischer Rundfunk berichtet im Nachrichtensender BR24, dass bayerischen Genossenschaftsbanken effizienter arbeiten als früher. Ihre Erträge seien im vergangenen Jahr deutlich stärker gestiegen als die Kosten. Stark abgekühlt habe sich allerdings das Geschäft mit Immobilienkrediten. Genau wie die bayerischen Sparkassen würden deshalb auch die Genossenschaftsbanken staatliche Impulse für den Wohnungsbau fordern.

Die „Börsen-Zeitung“ beginnt ihren Artikel mit dem Ausblick auf 2024. Sie schreibt, dass sich der Präsident des GVB, Gregor Scheller, weitgehend positiv zur Bilanzvorlage geäußert habe, wenngleich das Umfeld aus seiner Sicht von „zahlreichen Unsicherheiten geprägt" sei. Er habe in einer Pressemitteilung darauf verwiesen, dass die „weitere Zinspolitik der EZB noch nicht absehbar" sei. Zudem seien „künftige Risiken" für die Konjunktur „nicht auszuschließen“. Die Finanzgruppe im Freistaat sei aber robust genug aufgestellt, um die Lage zu meistern. „Die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken sind gut kapitalisiert. So werden sie ihren soliden Erfolgskurs fortsetzen“, wird Scheller im Artikel zitiert.

Auch zahlreiche weitere Medien, darunter „Münchner Merkur“, „Bayerische Staatszeitung“, „Straubinger Tagblatt“ und „Frankenpost“, haben über die Erfolgsbilanz der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken berichtet.

Pressemitteilung zur LfA-Förderbilanz

Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken haben im Jahr 2023 Förderkredite der LfA Förderbank Bayern in Höhe von knapp 515 Millionen Euro zugesagt. Damit sind mehr als die Hälfte der insgesamt bewilligten Programmkredite der LfA Förderbank im vergangenen Jahr von Volks- und Raiffeisenbanken vergeben worden. Das sind zwei wichtige Aussagen der gemeinsamen Pressemitteilung, die der GVB mit der LfA zusammen am 07. März veröffentlicht hat. In der Pressemitteilung betont GVB-Präsident Gregor Scheller: „Regionalität ist die Stärke der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Bayern. Nah am Kunden zu sein, bedeutet auch, deren Finanzierungsbedürfnisse zu kennen und sie bestmöglich zu beraten. Damit stellen wir sicher, dass die Fördermittel der LfA ihre gewünschte Wirkung entfalten und die Wettbewerbsfähigkeit der kleinen und mittleren Betriebe verbessern. Mit der seit Jahren bewährten Kooperation von LfA und genossenschaftlichen Hausbanken stärken wir gemeinsam den Wirtschaftsstandort Bayern.“

GVB setzt sich für proportionale Bankenregulierung ein

Der GVB kommentiert auf seinen Social Media-Kanälen regelmäßig aktuelle politische Debatten und Entwicklungen. So hat sich der Verband hinter das Plädoyer von Daniel Quinten, Vorstand beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, gestellt, das „Single Rule Book“ durch einen neuen Ordnungsrahmen zu ersetzen. „Regionale Volksbanken und Raiffeisenbanken mit einfachem, risikoarmem Geschäftsmodell brauchen eine passende Regulierung. Nur so können sie den Mittelstand effizient finanzieren. Sie so zu behandeln wie Großbanken, schießt übers Ziel hinaus.“, kommentierte der GVB den Vorstoß Quintens.

Auch bei der Diskussion um die CMDI-Reform hat sich der GVB eingebracht. Mit der Reform zum Krisenmanagement von Banken und zur Einlagensicherung (Crisis Management & Deposit Insurance, CMDI) möchte die Europäische Kommission das EU-Krisenmanagement ausbauen und einen einheitlichen Abwicklungsansatz für in Schieflage geratene Banken etablieren. Durch eine Ausweitung des Anwendungsbereichs auf nicht-systemrelevante Banken würden die regulatorischen Anforderungen auch für kleine Institute an die der Großbanken angeglichen. Zudem sollen effiziente nationale Absicherungsmechanismen zugunsten einer europäischen Lösung abgelöst werden. Der GVB setzt sich gegenüber Abgeordneten und Regierungsvertretern sowie öffentlich aktiv dafür ein, Ausnahmen für die genossenschaftliche Institutssicherung zu erreichen. Den Standpunkt des Verbands finden Sie hier.

Einsatz gegen Provisionsverbot im Rahmen der EU-Kleinanlagerstrategie

In der Debatte über die EU-Kleinanlagerstrategie hat sich der GVB im Kontakt mit führenden Europaabgeordneten und der Politik auf Bundes- und Landesebene vehement dafür eingesetzt, eine Verschlechterung des Kapitalmarktzugangs für Kleinanleger zu verhindern. Durch den „Value for Money“-Ansatz würde das Produktangebot stark eingeschränkt. Ebenso einschränkend würde sich das geplante Provisionsverbot im beratungsfreien Geschäft auswirken. Deshalb plädiert der GVB dafür, den Eingriff in effiziente Marktmechanismen durch behördliche Referenzbenchmarks aus dem Entwurf zu streichen, auf ein Verbot von beratungsfreien Geschäften auf Provisionsbasis zu verzichten und von der Idee Abstand zu nehmen, eine immer weiter gehende Bevormundung und Informationsflut würde den Kunden helfen. Das Positionspapier des Verbands finden Sie hier.

Neue Themenspiegel-Ausgabe

Die neue Ausgabe des „Themenspiegel“, des Videomagazins der bayerischen Genossenschaften, berichtet über den Rückblick auf das Geschäftsjahr 2023 der bayerischen VR-Banken. Außerdem berichtet die Themenspiegel-Redaktion über das Theaterstück, das Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VR Meine Bank auf die Bühne gebracht haben und stattet der Genossenschaft Zukunftshaus Würzburg einen Besuch ab.

Externer Inhalt

Nach Ihrer Einwilligung werden Daten an YouTube übertragen.

Bilanz, Bühnen-Comeback und Blick ins Zukunftshaus: Der GVB-Themenspiegel vom 20. März 2024.

Burkhard Rüdiger ist Chef vom Dienst im Stab Medien und Kommunikation beim Genossenschaftsverband Bayern.

Simon Linder ist Wirtschaftspolitischer Referent beim Genossenschaftsverband Bayern.

Ursula Weiß ist Senior Referentin beim Genossenschaftsverband Bayern.

Artikel lesen
Positionen