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1. Was kann der neue MuV-Manager?

Der MuV-Manager bündelt alle Unterstützungsleistungen des Zentralen Werbefonds Bayerischer Genossenschaftsbanken (ZWF) rund um Marketing und Vertrieb. Die Onlineplattform wurde unter Federführung des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB) entwickelt und steht den bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken seit Januar zur Vergügung. Sie wurde aus Mitteln des ZWF finanziert und ersetzt den VR-Baukasten, der Ende 2018 abgeschaltet wurde.

Aktuell können die Nutzer im MuV-Manager auf rund 80 sogenannte Themenseiten zugreifen: von der Privatkunden-Vertriebskampagne „Vermögen optimieren“ über die „Leistungsübersicht Firmenkundengeschäft“ bis hin zum E-Mail-Marketing-Tool. Viele Unterstützungsleistungen zahlen auf das Strategieprojekt KundenFokus ein. Im Unterschied zum VR-Baukasten können die Nutzer die Themenseiten des MuV-Managers über eine zentrale Such- und Filterfunktion bequem ansteuern. Das spart Zeit und erleichtert den Mitarbeitern der ZWF-Mitgliedsbanken erheblich die tägliche Arbeit.

2. Für wen ist der MuV-Manager gedacht?

Der MuV-Manager richtet sich an alle Marketing- und Vertriebsmitarbeiter der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Dazu gehören Marketingleiter und -mitarbeiter genauso wie Vertriebsleiter, Privatkundenleiter, Firmenkundenleiter, Vertriebsmanager, Vertriebssteuerer, Digitalverantwortliche oder Vertriebsvorstände. Sie alle können von den kostenfreien Leistungen des MuV-Managers profitieren.

3. Wie ist der MuV-Manager aufgebaut?

Auf der Startseite erhalten die Nutzer einen Überblick über die Themenseiten. Über eine Suchfunktion und Filter gelangen sie zum gewünschten Thema. Möchten sich die Nutzer auf der Startseite einen detaillierteren Überblick verschaffen, so können sie nach verschiedenen Kategorien filtern, etwa nach Zielgruppen (Privatkunden, Firmenkunden, junge Kunden) oder dem Format der Unterstützungsleistung (Workshop, Erfahrungsaustausch, Webinar, Seminar). Jede Themenseite ist gleich aufgebaut, damit sich die Nutzer besser orientieren können.

Die sogenannte Summary-Box ist das Herzstück jeder Themenseite. Dort finden die Nutzer alle Downloads und Unterstützungsleistungen: Von Bildern über Parameter für individuelle Datenauswertungen (IDA-Selektionen) bis hin zu Zahlen und Trends. Weiterhin enthalten die Themenseiten allgemeine Hintergrundinformationen und einen Verweis auf zusätzlich Angebote ähnlich wie bei Einkaufsportalen: „Diese Themen könnten Sie auch noch interessieren“.

Der MuV-Manager wird sukzessive erweitert. Noch im ersten Halbjahr 2019 sollen die Nutzer ähnlich wie in sozialen Netzwerken ihre bevorzugten Themenseiten „liken“, teilen und zu ihrem persönlichen Bereich „Mein MuV-Manager“ hinzufügen können. Dort können sie ihr Nutzerprofil und nach Umsetzung der ersten Ausbaustufe dann auch ihre Themenseiten, Termine und Gruppen verwalten.

4. Wer verantwortet den MuV-Manager?

„MuV“ steht für „Marketing und Vertrieb“. Damit wird schon im Namen klar, was die Plattform bietet und wer dahinter steht, nämlich der GVB-Bereich Marketing und Vertrieb. Alle Teammitglieder sind Redakteure des MuV-Managers und stehen den Mitgliedsbanken als Ansprechpartner für ihre Themen zur Verfügung. Darüber hinaus ist jeder Nutzer sein eigener „Manager“ der Plattform, weil er die Inhalte nach individuellen Vorlieben filtern und zusammenstellen kann. Auf diese Weise ist der Name des MuV-Managers auch Programm.

5. Wie kann man sich für den MuV-Manager anmelden?

Seit 18. Januar 2019 kann sich jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter einer ZWF-Mitgliedsbank unter www.muv-manager.de anmelden. Ein Erklärfilm direkt nach dem Login gibt einen Überblick über aktuelle und zukünftige Funktionen. Damit der MuV-Manager bestmöglich genutzt werden kann, muss jeder Anwender einmalig ein persönliches Profil neu anlegen. Eine Übernahme der Anmelde- und Nutzerdaten aus dem VR-Baukasten lässt der Datenschutz nicht zu. Auch eine für Banken separate Nutzer- und Berechtigungsverwaltung gibt es nicht.

6. Für welche Geräte ist der MuV-Manager optimiert?

Nachdem die Zielgruppe in der Regel am Schreibtisch arbeitet, wurde der MuV-Manager für Desktop-PCs, Notebooks und Tablets optimiert.

7. Gibt es Schnittstellen zu anderen Plattformen?

Um die Hürden für die Nutzer niedrig zu halten, sind zu anderen Onlineplattformen sogenannte Single-Sign-On-Schnittstellen (SSO-Schnittstellen) geplant. Damit kann der Nutzer durch einmalige Passworteingabe sein MuV-Manager-Profil mit dem Profil des anderen Systems verknüpfen und muss sich nicht ständig neu einloggen. SSO-Schnittstellen werden nach und nach zu folgenden Plattformen umgesetzt: Mitgliederbereich der GVB-Webseite, BVR-Extranet, VR-InfoForum, GenoBuy, VR-Works, ZWF-Innovationspool und die Bilddatenbank Getty Images.

8. Wer war an der Entwicklung beteiligt?

Der GVB hat Vertreter der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken in die Entwicklung des MuV-Managers einbezogen. In ganztägigen Workshops konnten die zukünftigen Nutzer ihre Anforderungen an das neue System formulieren. Bei der Fülle an täglich zu bewältigenden Aufgaben und Themen in den Volksbanken und Raiffeisenbanken legten die Teilnehmer Wert auf einen schnellen Überblick über relevante Marketing- und Vertriebsthemen. Zudem sollten die zur Verfügung stehenden Informationen und Unterstützungsleistungen ohne zusätzliche Hürden (Zugangsdaten) abgerufen werden können. Diesen Wünschen ist der GVB bei der Entwicklung des MuV-Managers nachgekommen.

9. Was wird aus den Inhalten des VR-Baukastens?

Die Inhalte und Funktionen des VR-Baukastens wurden selektiv in den MuV-Manager übernommen.

10. Warum wurde der VR-Baukasten abgeschaltet?

Der VR-Baukasten wurde 2004 als reine Marketing-Plattform für die Mitglieder des ZWF konzipiert. Das im VR-Baukasten angebotene sogenannte Web-to-Print-Verfahren war damals seiner Zeit voraus und ermöglichte es den ZWF-Mitgliedsbanken, zentral bereitgestellte Werbemittel zu individualisieren und kostengünstig drucken zu lassen. Die Ansprüche der Kunden an ihre Bank haben sich in den vergangenen Jahren jedoch stark verändert. Neben dem persönlichen Kontakt wird auch der digitale Zugangsweg zu den Kunden für die Volksbanken und Raiffeisenbanken immer wichtiger. In der Folge baute der GVB den VR-Baukasten inhaltlich zu einer Marketing- und Vertriebs-Plattform aus. Mit der Zeit stieß das System jedoch an technische Grenzen und wurde deshalb durch den MuV-Manager ersetzt.
 

Sebastian Scholz ist stellvertretender Leiter der Abteilung Marketing beim GVB. Er hat die Umsetzung des MuV-Managers von den ersten Projektskizzen bis zur Liveschaltung begleitet. Fragen von GVB-Mitgliedsbanken beantwortet er gerne. Kontakt: sscholz[at]gv-bayern.de oder 089 / 2868-3457.

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