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Für Markus Hirsch ist der Fall klar: „Die digitale Transformation betrifft alle Unternehmen – auch die Volksbanken und Raiffeisenbanken.“ Die großen Tech-Konzerne würden nicht müde, sich auch in der Finanzbranche lukrative Geschäftsfelder einzuverleiben, warnt der Leiter Vertriebsmanagement bei der Volksbank-Raiffeisenbank Amberg. „Wer diesem Treiben zu lange zuschaut, hat am Ende das Nachsehen.“

Die Volksbank-Raiffeisenbank Amberg arbeitet seit 2016 intensiv an ihrem digitalen Angebot. Den Online-Kontowechsel, virtuelle Karten zum Bezahlen per Smartphone oder die Online-Terminvereinbarung gibt es schon, neu sind der VR-Videoservice an fünf Standorten oder die Möglichkeit, in allen Geschäftsstellen zentral gesteuert Werbung auf Displays auszuspielen. Aktuell ist die Volksbank-Raiffeisenbank Amberg dabei, ein Kundendialogcenter aufzubauen. Ab kommendem Jahr können die Kunden dort nicht nur Serviceleistungen in Anspruch nehmen, sondern sich auch am Telefon oder per Video beraten lassen. Aktuell arbeiten Markus Hirsch und seine Kollegen daran, die neue Vertriebsplattform der Fiducia & GAD in der Bank zu implementieren.

Wichtiger Partner im Veränderungsprozess

Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) unterstützt die bayerischen Kreditgenossenschaften bei der Digitalisierung ihrer Vertriebswege. Von der Standortbestimmung bis zur Planung eines Kundendialogcenters können die Institute mittlerweile rund 20 verschiedene Workshops buchen (siehe Kasten). Alle Angebote haben das Ziel, die Banken bei der Umsetzung der KundenFokus-Projekte und der Digitalisierungsoffensive der genossenschaftlichen Finanzgruppe zu unterstützen. Die Akademie Bayerischer Genossenschaften steuert weitere Leistungen bei, die auf die Personalplanung und die Weiterbildung der Mitarbeiter im digitalen Vertrieb abzielen.

„Wir sehen den GVB als wichtigen Partner im Veränderungsprozess, der uns die richtigen Impulse gibt. Im Dialog mit den GVB-Experten entwickeln wir einen Fahrplan, wie wir die KundenFokus-Projekte in unserem Haus praktisch umsetzen“, sagt Hirsch. Die Oberpfälzer Kreditgenossenschaft hat unter anderem schon die GVB-Formate Standortbestimmung KundenFokus Privatkunden, Standortbestimmung KundenFokus Firmenkunden, den Zielbildworkshop Kundendialogcenter sowie die Angebote Vertriebskapazitäten der Zukunft und VR-Kundensegmentierung Privatkunden in Anspruch genommen.

Die KundenFokus-Unterstützungsleistungen des GVB

ManagementDialog KundenFokus Firmenkunden

Auf Basis des strategischen Zielbilds KundenFokus Firmenkunden des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) liefert der ManagementDialog KundenFokus Firmenkunden den bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken wichtige Impulse sowohl für die strategische Ausrichtung als auch für die operative Umsetzung des Firmenkundengeschäfts in der Bank.

Der Workshop dauert zirka drei Stunden und findet in den Räumen der Bank statt und gliedert sich in insgesamt drei Kapitel. Zu Beginn werden die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen im Firmenkundengeschäft aufgezeigt. Im Anschluss werden die insgesamt zwölf Initiativen aus KundenFokus Firmenkunden vorgestellt, die auf die zuvor aufgezeigten Herausforderungen wichtige Anregungen und Lösungsansätze liefern. Dabei stehen der aktuelle Umsetzungsstand in der Bank sowie die weitere Planung im Vordergrund. Abschließend erhält die Bank eine Übersicht der aktuell notwendigen und möglichen Handlungsschritte. Die Kosten für den ManagementDialog KundenFokus Firmenkunden übernimmt der Zentrale Werbefonds Bayerischer Genossenschaftsbanken (ZWF).

Kontakt
Franziska Schifer, 089 2868-3613, fschifer(at)gv-bayern.de
Robert Wimberger, 089 2868-3601, rwimberger(at)gv-bayern.de

Standortbestimmung KundenFokus Privatkunden/Firmenkunden

Die Standortbestimmung KundenFokus Privatkunden sowie die Standortbestimmung KundenFokus Firmenkunden sind zwei vom GVB entwickelte interaktive Workshopkonzepte, um die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken im Wandel zur Omnikanalbank im Privat- beziehungsweise Firmenkundengeschäft zu unterstützen. Der Aufbau beider Angebote ist gleich. Ziel der eintägigen Workshops ist es, den Wissenstransfer zwischen den KundenFokus-Projektpartnern BVR, Fiducia & GAD und GVB sowie den Primärbanken sicherzustellen, den aktuellen Status quo im Transformationsprozess zur Omnikanalbank zu bestimmen, den weiteren Weg zu skizzieren und hierfür notwendige Maßnahmen abzuleiten.

Um den Status quo zu ermitteln und strukturiert Handlungsmaßnahmen abzuleiten, wurde durch den GVB ein vierstufiges Reifegradmodell in sieben Perspektiven entwickelt. Den Reifegrad je Perspektive bewerten die Workshop-Teilnehmer durch qualitative Fragen. Diese werden durch ein quantitatives Kennzahlenset (inklusive Benchmarkvergleich) ergänzt. Die Kosten für die Standortbestimmung KundenFokus Privatkunden/Firmenkunden übernimmt der Zentrale Werbefonds Bayerischer Genossenschaftsbanken (ZWF).

Kontakt (Standortbestimmung KundenFokus Privatkunden)
Bernd Müller (Regionalbereich Nord) und Jonas Rott (Regionalbereich Süd), 089 28 68 36 01, bankenbetreuung(at)gv-bayern.de

Kontakt (Standortbestimmung KundenFokus Firmenkunden)
Franziska Schifer, 089 2868-3613, fschifer(at)gv-bayern.de
Robert Wimberger, 089 2868-3601, E-Mail: rwimberger(at)gv-bayern.de

Umsetzungsworkshop KundenFokus

Der eintägige Operationalisierungs-Workshop KundenFokus ist ein vom GVB entwickeltes  Workshopkonzept, um Banken in der konkreten Umsetzungsplanung im Wandel zur Omnikanalbank zu unterstützen. Ziel des Workshops ist eine weitere Operationalisierung der Ergebnisse aus den Standortbestimmungen Privat- und Firmenkunden sowie weiterer bereits durchgeführter Workshops zu den Vertriebskanälen (Zieldworkshop KDC, Zieldworkshop Vertriebsplattorm,  Digitalisierung der Vertriebsbank etc.). Definierte Handlungsfelder und Maßnahmen aus den Workshops werden im Rahmen des Workshops priorisiert gebündelt und gegebenenfalls Abhängigkeiten transparent gemacht. Das Ergebnis ist ein Projektplan mit Meilensteinen, Zeitplanung und klaren Verantwortlichkeiten. Abgerechnet wird nach Beratungssatz.

Kontakt
Bernd Müller, 089 2868-3604, bmueller(at)gv-bayern.de  

Neu: Zielbildworkshop Vertriebsplattform

Im Rahmen der KundenFokus-Strategieprojekte und der Digitalisierungsoffensive wird die neue Vertriebsplattform der Fiducia & GAD das kanalübergreifende zentrale Medium im Vertrieb. Bereits vorhandene Funktionalitäten werden sukzessive aus dem Banksystem agree 21 übernommen, überarbeitet, weiterentwickelt und neue Funktionalitäten hinzugefügt. Die agile Arbeitsweise der Fiducia & GAD und die stetige Einführung und Weiterentwicklung neuer Anwendungen auf der Vertriebsplattform bedeuten eine erhebliche Verkürzung der Ausbringungszyklen im Banksystem. Dies hat erhebliche Konsequenzen auf den Arbeitsablauf in den Banken.

Der Zielbildworkshop Vertriebsplattform dauert etwa zwei bis drei Stunden und findet in den Räumen der Bank statt. Er ist in drei Teile gegliedert. Zu Beginn zeigen die GVB-Experten die aktuellen Herausforderungen und technischen Entwicklungen auf. Im Anschluss daran werden die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Infrastruktur der Bank dargestellt. Die notwendigen Konsequenzen und mögliche Lösungsansätze werden unter Berücksichtigung des aktuellen individuellen  Umsetzungsstands der Bank diskutiert. Abschließend erhält die Bank eine Übersicht der aktuell notwendigen und möglichen Handlungsschritte. Die Kosten übernimmt der Zentrale Werbefonds Bayerischer Genossenschaftsbanken (ZWF).

Kontakt
Manfred Karl, 089 2868-3864, mkarl(at)gv-bayern.de
Michael Holzmann, 089 2868-3617, mholzmann(at)gv-bayern.de
Julia Blank, 089 2868-3460, jblank(at)gv-bayern.de
Robert Oberfrank, 089 2868-3463, roberfrank(at)gv-bayern.de

Kundensegmentierung Privatkunden

Die Kundensegmentierung Privatkunden ist eine operative Betreuungsleistung des GVB zur Umsetzung des strategischen Zielbilds „KundenFokus Privatkunden“. Grundlage einer effizienten Steuerung des Vertriebs und Ausgangsbasis für die Organisation und den Kapazitätseinsatz im Vertrieb ist die Kundensegmentierung. Sie soll den heterogenen Kundenbestand in möglichst homogene Kundengruppen klassifizieren. Damit stellt sie die Basis für einen effizienten und für die heutigen wie auch künftigen Bedarfe des Kunden passenden Personaleinsatz dar.

Im Hinblick auf das strategische Zielbild für das Omnikanal-Modell der genossenschaftlichen FinanzGruppe sollte zudem berücksichtigt werden, welche Präferenzen die Kunden hinsichtlich der Nutzung verschiedener Vertriebskanäle haben. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Kunden in einem definierten Angebot überwiegend ihren jeweilig präferierten Vertriebskanal wählen können. Zusätzlich unterstützt die Kundensegmentierung bei der Differenzierung segmentspezifischer Vertriebsstrategien sowie bei der Ableitung der Betreuungsintensität je Segment als Basis für einen optimierten Ressourceneinsatz. Der Betreuungsleistung kann der GVB-Workshop „zukunftsorientierte Kundensegmentierung“ vorangestellt werden. Für das Angebot wird ein pauschaler Produktpreis berechnet.

Kontakt
Bernd Müller, 089 2868-3604, bmueller(at)gv-bayern.de

Filialnetzoptimierung im Rahmen KundenFokus Privatkunden

Die Filialnetzoptimierung ist eine Kooperationsleistung zwischen GVB und DG Verlag. Im Rahmen des Projekts KundenFokus wurde zusammen mit dem DG Verlag auf Bundesebene ein einheitliches Verfahren zur Filialnetzoptimierung entwickelt. Gemeinsam mit der Bank analysiert der GVB das bestehende Filialnetz, um dieses zukunftsfähig auszurichten. Die GVB-Bankenbetreuung und der DG Verlag unterstützen die Bank gemeinsam und ganzheitlich bei der Neukonzeption der Filialstandorte.

Im Rahmen des Projektverlaufs (zirka zwei Monate) werden das Filialnetz und die Standorte (Kundenfrequenzen, Potenzialanalysen, etc.) umfangreich analysiert. Ziel ist die Ableitung eines optimierten Filialnetz-Zielbilds in Bezug auf Filialstandorte und Filialformate (Berater-Filiale, Service-Filiale, SB-Filiale). Über die Wirtschaftlichkeit hinaus erhält die Bank umfangreiche Hinweise und Empfehlungen für ihr Marktbearbeitungskonzept, zum Beispiel Steigerung der Vertriebsleistung durch effizienten Einsatz digitaler Medien. Das Projekt Filialnetzoptimierung wird im Normalfall in drei halb- beziehungsweise ganztätigen Workshops bearbeitet (Auftakt, Analyse, Zielbild). Das Angebot wird individuell auf Basis der Bankgröße und der Anzahl der Filialen berechnet.

Kontakt
Manfred Karl, 089 28 68 36 00, mkarl(at)gv-bayern.de

Zielbildworkshop Digitales Banking KundenFokus Privatkunden

Als Teil des strategischen Zielbilds „Omnikanal-Modell“ der genossenschaftlichen FinanzGruppe hat der GVB für seine Mitgliedsbanken den Zielbild-Workshop Digitales Banking KundenFokus Privatkunden entwickelt, um die Herausforderungen im Privatkundengeschäft zu meistern. Durch eine Einordnung der Bank in ein Reifegradmodell und den direkten Vergleich mit den „besten Banken“ können die Institute ihre strategischen Ziele festlegen und die nächsten Schritte planen.

Der Zielbild-Workshop Digitales Banking KundenFokus Privatkunden gliedert sich in insgesamt vier Bereiche. Vor dem Workshop werden bereits Status quo und Ziele bestimmt, um bankenspezifische Aspekte zur berücksichtigen. Danach folgt zu Beginn die Einordnung der Bank in ein Reifegradmodell. Hierbei wird individuell betrachtet, wie weit die Bank Digitales Banking bereits verfolgt und in welchen Teilbereichen. Danach folgt die Entwicklung eines Zielbildes für Digitales Banking. Abschließend werden die nächsten Schritte aus den Ergebnissen des Workshops abgeleitet, die als Entscheidungsvorlage für die künftige Vorgehensweise dienen. Der Zielbild-Workshop Digitales Banking KundenFokus Privatkunden dauert inklusive Vor- und Nachbereitung einen Tag und findet in den Räumen der Bank statt. Die Kosten übernimmt der Zentrale Werbefonds Bayerischer Genossenschaftsbanken (ZWF).

Kontakt
Claudia Lösch, 089 2868-3474, cloesch(at)gv-bayern.de

Umsetzungsworkshop Digitales Banking KundenFokus Privatkunden

Mit dem Umsetzungsworkshop Digitales Banking KundenFokus Privatkunden können die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken die Ergebnisse und das erarbeitete Zielbild aus dem Zielbild-Workshop Digitales Banking KundenFokus Privatkunden in einen Maßnahmenplan überführen. Die Unterstützungsleitung hilft den Banken dabei, einen Schritt weiter zu gehen und ihre Ziele erfolgreich umzusetzen.

Der Umsetzungsworkshop Digitales Banking KundenFokus Privatkunden gliedert sich in insgesamt vier Bereiche. Vor dem Workshop werden bereits Status quo und Ziele bestimmt, um bankenspezifische Aspekte in den Workshop einzubinden. Danach folgt die Operationalisierung des Zielbildes zum Digitalen Banking. Dieses basiert auf dem Zielbildworkshop Digitales Banking KundenFokus Privatkunden. Zum Schluss wird ein Fahrplan zur Umsetzung des Digitalen Bankings entwickelt mit anschließenden Ausblicken für die nächsten Schritte in der Bank. Der Umsetzungsworkshop Digitales Banking KundenFokus Privatkunden dauert inklusive Vor- und Nachbereitung einen Tag und findet in den Räumen der Bank statt. Die Kosten übernimmt der Zentrale Werbefonds Bayerischer Genossenschaftsbanken (ZWF).

Kontakt
Claudia Lösch, 089 2868-3474, cloesch(at)gv-bayern.de

Zielbildworkshop KundenDialogCenter KundenFokus Privatkunden

Als Teil des strategischen Zielbildes „Omnikanal-Modell“ der genossenschaftlichen FinanzGruppe hat der GVB für seine Mitgliedsbanken den Zielbild-Workshop KundenDialogCenter KundenFokus Privatkunden entwickelt, um die Herausforderungen im Privatkundengeschäft zu meistern. Durch eine Einordnung der Bank in ein Reifegradmodell und den direkten Vergleich mit den „besten Banken“ können die Institute ihre strategischen Ziele festlegen und die nächsten Schritte planen.

Der Zielbild-Workshop KundenDialogCenter KundenFokus Privatkunden gliedert sich in insgesamt vier Bereiche. Vor dem Workshop werden bereits Status quo und Ziele bestimmt, um bankenspezifische Aspekte in den Workshop einzubinden. Danach folgt zu Beginn die Einordnung der Bank in ein Reifegradmodell. Hierbei wird unterschieden, ob ein KDC neu implementiert oder ein bestehendes weiterentwickelt werden soll. Danach folgt die Entwicklung eines KDC-Zielbilds. Abschließend werden die nächsten Schritte aus den Ergebnissen des Workshops abgeleitet, die zur Entscheidungsvorlage für die künftige Vorgehensweise dienen. Der Umsetzungsworkshop Digitales Banking KundenFokus Privatkunden dauert inklusive Vor- und Nachbereitung einen Tag und findet in den Räumen der Bank statt. Die Kosten übernimmt der Zentrale Werbefonds Bayerischer Genossenschaftsbanken (ZWF).

Kontakt
Claudia Lösch, 089 2868-3474, cloesch(at)gv-bayern.de

Umsetzungsworkshop KundenDialogCenter KundenFokus Privatkunden

Mit dem Umsetzungsworkshop KundenDialogCenter KundenFokus Privatkunden können die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken die Ergebnisse und das erarbeitete Zielbild aus dem Zielbild-Workshop KundenDialogCenter KundenFokus Privatkunden in einen Maßnahmenplan überführen. Die Unterstützungsleistung hilft den Banken dabei, einen Schritt weiter zu gehen und ihre Ziele erfolgreich umzusetzen.

Der Umsetzungsworkshop KundenDialogCenter KundenFokus Privatkunden gliedert sich in insgesamt vier Bereiche. Vor dem Workshop werden bereits Status quo und Ziele bestimmt, um bankenspezifische Aspekte einzubinden. Danach folgt die Operationalisierung des Zielbilds für das KundenDialogCenter. Dieses Zielbild basiert auf dem Zielbildworkshop KundenDialogCenter KundenFokus Privatkunden. Zum Schluss wird ein Umsetzungsfahrplan zur Optimierung des KundenDialogCenters entwickelt, der einen Ausblick auf die nächsten Schritte für die Bank gibt. Der Umsetzungsworkshop Digitales Banking KundenFokus Privatkunden dauert inklusive Vor- und Nachbereitung einen Tag und findet in den Räumen der Bank statt. Die Kosten übernimmt der Zentrale Werbefonds Bayerischer Genossenschaftsbanken (ZWF).

Kontakt
Claudia Lösch, 089 2868-3474, cloesch(at)gv-bayern.de

Workshop Vertriebskapazitäten der Zukunft

Mit dem vom GVB entwickelten Tool zur Kapazitätenberechnung können die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken ihre heute und zukünftig erforderlichen Mitarbeiterkapazitäten für Service und Beratung in den Kundenkanälen Filiale, Kundendialogcenter (KDC) und Onlinefiliale strategisch auf Gesamtbankebene ableiten. Das Tool ermittelt die entsprechenden Werte für das aktuelle Jahr sowie die Jahre 2020 und 2025. Im Rahmen eines Workshops unterstützt der GVB die Banken bei der Befüllung und Interpretation des Tools.

Durch einen Abgleich mit den aktuellen beziehungsweise den geplanten Mitarbeiterkapazitäten lassen sich der Veränderungsbedarf frühzeitig identifizieren und die entsprechenden Maßnahmen (zum Beispiel Mitarbeiterschulungen) in die Wege leiten. Das Tool unterstützt die Banken außerdem bei der Entscheidung für oder gegen den Ausbau einzelner Kundenkanäle (zum Beispiel eines KDC), indem es die Auswirkungen auf den künftigen Mitarbeiterkapazitätsbedarf analysiert und berechnet.

In der Vorbereitung des Workshops fragt der GVB relevante Informationen zu Vertriebsstrategie, Kundensegmentierung und Marktbearbeitungskonzept bei den Banken ab. Diese Informationen werden durch die in den letzten zwölf Monaten aufgerufenen Service- und Beratungsfunktionen am Bankarbeitsplatz ergänzt.

Im Vor-Ort-Workshop werden diese Vorgaben zusammen mit der Bank verifiziert. Die Aufgabenverteilung zwischen Service- und Beratungsgeschäftsvorfällen wird gemeinsam vorgenommen. Außerdem besprechen die GVB-Experten mit den Bankvertretern die relevanten Bearbeitungszeiten für diese Geschäftsvorfälle. Die Bankvertreter haben die Möglichkeit, eigenermittelte Zeiten zu hinterlegen. Alternativ werden Standardzeiten angesetzt. Hieraus ergibt sich ein erstes Bild der Privatkundenbank. Im Anschluss kann die Auswirkung von Veränderungen der Eingabeparameter simuliert werden.

Die Bank erhält durch das Tool einen ersten Überblick über die zukünftig benötigten Mitarbeiterkapazitäten in den drei Kundenkanälen „persönlich, digital-persönlich und digital“ sowie für Servicekapazitäten. Dies schafft die Grundlage für weitere Planungen hinsichtlich Mitarbeiterschulungen oder zur Übernahme in den VR-BusinessPlan.

Das Tool zur Kapazitätenberechnung sowie ein Anwendungsleitfaden stehen unabhängig von dem dazugehörigen Workshop im MuV-Manager zum kostenlosen Download bereit. Die Kosten für den Workshop werden pauschalisiert für Banken mit einer Bilanzsumme kleiner und größer als 500 Millionen Euro berechnet.

Kontakt
Manfred Karl, Robert Wimberger (Regionalbereich Süd), Thomas Gössl (Regionalbereich Nord), 089 2868-3600, bankenbetreuung(at)gv-bayern.de

Unterstützungsleistungen der Akademie Bayerischer Genossenschaften

Die Akademie Bayerischer Genossenschaften (ABG) unterstützt die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken ebenfalls mit Workshop-Angeboten auf dem Weg zur Omnikanalbank, insbesondere bei der Personalplanung.

Der ABG-Bildungsbegleiter
Um das Zielbild der Omnikanalbank zu erreichen, benötigen die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken entsprechend qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die ABG hat mit dem Bildungsbegleiter eine Onlineplattform entwickelt, die es den Banken möglichst einfach machen soll, ihr Personal für jedes Stellenprofil in einer Omnikanalbank zu qualifizieren oder dafür passende Kandidaten zu finden. Der Bildungsbegleiter der ABG ist komplett in das Strategieprojekt KundenFokus Privatkunden eingebettet und orientiert sich an den dort festgelegten Anforderungen und Begriffen. Die Onlineplattform bietet Vorständen, Personalentscheidern und Unternehmensentwicklern der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken

  • ein Zielbild, welche Mitarbeiterrollen und Stellenprofile auf dem Weg zur Omnikanalbank benötigt werden, inklusive der zugehörigen Beschreibungen und Dokumente,
  • Unterstützung bei der Ausschreibung der entsprechenden Stellen,
  • passgenaue und sofort buchbare Qualifizierungsangebote für die entsprechenden Rollenprofile,
  • Unterstützung bei der Auswahl geeigneten Personals und
  • passende Begriffserklärungen aus dem Projekt KundenFokus Privatkunden.

Die Webseite des ABG-Bildungsbegleiters.
Der ABG-Bildungsbegleiter in „Profil“ 12/2018.

Potenzialanalyse Omnikanalbanking
Die digitale Potenzialanalyse der ABG liefert den bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken einen Eindruck von der digitalen Kompetenz ihrer Bewerber. Damit bietet sie den Banken eine Entscheidungsgrundlage für die Besetzung ihrer vakanten Stellen im KundenService- oder KundenDialogCenter. Die Kandidaten können den Eignungstest in 15 bis 20 Minuten durchlaufen. Die Potenzialanalyse ist auf die im ABG-Bildungsbegleiter enthaltenen Stellenprofile (Sollrollenprofile) für Kundenservice- und -dialogcenter abgestimmt. Aus diesem Grund ist das Diagnostik-Tool auch in die Onlineplattform integriert.

Weitere Infos auf der Webseite des ABG-Bildungsbegleiters.
Die Potenzialanalyse Omnikanabanking in „Profil“ 06/2019.

Workshop „Personal der Zukunft“
Mit dem Workshop „Personal der Zukunft“ unterstützt die ABG die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken bei der Etablierung einer Personalstrategie im Kontext der Digitalisierung. Ziel ist es, Handlungsfelder aufzuzeigen, um die interne Bankorganisation optimal auf die Herausforderungen der Zukunft auszurichten und um die Mitarbeiter im Veränderungsprozess zu begleiten.

Weitere Informationen  auf der Webseite des ABG-Bildungsbegleiters.
Der Workshop „Personal der Zukunft“ in „Profil“ 11/2019.

In Summe 330 durchgeführte Workshops

Viele andere bayerische Volksbanken und Raiffeisenbanken tun es dem Amberger Institut gleich. Sie treiben nicht nur ihre Digitalisierung voran, sondern nutzen ebenso die Unterstützungsangebote des GVB. In Summe hat der Verband bisher rund 330 Workshops durchgeführt und damit fast 70 Prozent aller Kreditgenossenschaften im Freistaat erreicht. Viele Institute haben bereits mehrere Angebote genutzt. In 2020 soll die Unterstützung weiter ausgebaut werden, um möglichst allen Mitgliedern bei der Bewältigung der Digitalisierungsoffensive unter die Arme zu greifen.

Der GVB – insbesondere die Bereiche Bankenbetreuung sowie Marketing und Vertrieb – entwickelt seine Unterstützungsformate beständig weiter. „So können wir immer auf die neuesten Entwicklungen aus den KundenFokus-Projekten und der Digitalisierungsoffensive reagieren“, sagt Steven Ott, GVB-Bereichsdirektor Marketing und Vertrieb. Ziel ist es immer, den Bedarf der Banken bestmöglich abzubilden. Zum Auftakt vor zwei Jahren waren vier Mitarbeiter des GVB für neun Monate von ihren normalen Aufgaben entbunden worden, damit sie sich ausschließlich auf die Entwicklung der Unterstützungsleistungen konzentrieren konnten. „Wir haben einen agilen Prozess aufgesetzt und uns angeschaut, wie wir die bayerischen Kreditgenossenschaften bei der Transformation zur Omnikanalbank unterstützen können“, erzählt Bernd Müller. Der Bankenbetreuer des GVB gehörte damals zu dem interdisziplinären Kernteam, das die Leistungen entwickelt hat.

Im Vorfeld führten die GVB-Mitarbeiter Telefoninterviews mit zahlreichen Vorständen und Führungskräften, um die Erwartungshaltung der Banken abzufragen. Anschließend lud der Verband rund 40 Bankvorstände zu einem Entwicklungsworkshop in das Haus der bayerischen Genossenschaften nach München ein. Einen Tag lang diskutierten die Vorstände mit den GVB-Experten, welche Unterstützungsleistungen die Banken benötigen und wie diese aussehen könnten. Zum Schluss stimmten die Teilnehmer darüber ab, welche Angebote sie als dringlich erachteten und welche als nachrangig.

Die Formate, die das Rennen gemacht hatten, testeten die GVB-Experten zusammen mit verschiedenen Pilotbanken. „Unter anderem haben wir festgestellt, dass die Standortbestimmung KundenFokus Privatkunden für kleine Banken zu umfangreich war. Also haben wir den Workshop für diese Zielgruppe schlanker gemacht“, sagt Müller. An anderer Stelle stellte sich hingegen heraus, dass die Planung zu grobmaschig war. Dort wurde das Konzept verfeinert, zum Beispiel bei der Frage, welche Leistungen die Banken auf welchen Kanälen anbieten sollen.

Chancen sehen, Veränderungen umsetzen

Auch die VR Bank Bayreuth-Hof hat von den Unterstützungsleistungen des GVB profitiert. Unter anderem hat das Institut den Managementdialog Kundenfokus Firmenkunden, die Standortbestimmung KundenFokus Firmenkunden, den Zielbildworkshop KDC und den Workshop Vertriebskapazitäten der Zukunft in Anspruch genommen. „Die Angebote waren fachlich fundiert und hatten einen guten Praxisbezug“, lobt Vorstand Markus Schappert. Im Moment bauen er und seine Vorstandskollegen ein Kundendialogcenter auf, arbeiten an einer bedarfsgerechten Filialpräsenz in der Fläche und optimieren die Geschäftsprozesse Kredit. Die Umsetzung der KundenFokus-Ziele und der Digitalisierungsoffensive gehören zu den Daueraufgaben. „Die Erkenntnisse aus den Workshops sind als wertvoller Input in unsere Projektarbeiten eingeflossen“, berichtet Schappert.

Die GVB-Angebote hätten ihm und seinen Kollegen die Notwendigkeit von Veränderungen, aber insbesondere auch die daraus resultierenden Chancen nochmals verdeutlicht, meint der Bayreuther Bankvorstand. „Der GVB verschafft uns mit seinen Unterstützungsleistungen die Möglichkeit, einzelne Themen in einen größeren Kontext zu stellen und übergreifend zu betrachten. Außerdem konnten wir in den Workshops fachliche Fragen tiefergehend klären. Das hat uns normative Sicherheit bei der Umsetzung der weiteren Projekte gegeben“, berichtet Schappert. Die Kundenfokus-Initiativen und die Digitalisierungsoffensive seien gute Grundlagen, um die Bank zukunftsgerecht aufzustellen. Allerdings sei es wichtig, die Konzepte mit den Gegebenheiten des jeweiligen Marktgebiets und der individuellen Situation der Bank in Einklang zu bringen und gegebenenfalls zu verfeinern. „Aufgrund seiner Erfahrung leistet der GVB uns hierbei wertvolle Unterstützung. Das hilft uns dabei, unser Geschäftsmodell auch unter Machbarkeitsaspekten zukunftsfähig auszurichten“, sagt Schappert.

Prozesse vereinfachen, Effizienz steigern

Er und Markus Hirsch von der VR-Bank Amberg sind sich einig, dass die digitale Transformation für eine moderne Regionalbank essenziell ist. „Digitale Anwendungen erleichtern die Kontaktaufnahme und die Geschäftsabwicklung für Kunden auf vielfältige Weise. Dieser Convenience-Gedanke ist auch für unser Haus sehr wichtig. Außerdem können wir mit digitalen Tools unsere internen Prozesse vereinfachen und damit unsere Effizienz steigern“, sagt Schappert. Markus Hirsch von der Volksbank-Raiffeisenbank Amberg ergänzt: „Viele Unternehmen haben den Anschluss verpasst, weil sie mit neuen Angeboten zu spät auf den Markt gekommen sind. Abwarten ist daher keine Option. Es gibt keine zweite Chance.“

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