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Genossenschaftliches Leben

Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.

Corona-Soforthilfe für gemeinnützige Organisationen

Die VR-Bank Neu-Ulm hat einen Sonderfördertopf in Höhe von 25.000 Euro aufgelegt, um in der Corona-Krise soziale und karitative Einrichtungen, Vereine sowie Bildungsinitiativen im Geschäftsgebiet zu unterstützen. Das Geld stammt aus dem Reinertrag des Gewinnsparens. Gefördert werden Sachkosten und sonstige Aufwendungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Als Beispiele führt die Bank die Anschaffung von Schutzmaterialien und Lebensmitteln für Personen in häuslicher Quarantäne, Bastelmaterialien für Kinder- und Senioreneinrichtungen oder Lernmaterialien für Schulen an. Über Einzelheiten der Aktion informiert die VR-Bank Neu-Ulm auch im ZWF-Innovationspool der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Der Genossenschaftsverband Bayern hat die Plattform aus gegebenem Anlass um die Rubrik „Ideen zur Coronakrise“ erweitert. Diese soll Inspirationsquelle und Austauschplattform sein, wie die Banken die aktuellen Herausforderungen am besten meistern können.

Schutzausrüstung gespendet

Die Molkerei Berchtesgadener Land eG hat 4.700 Einmal-Schutzmäntel, rund 1.000 Hauben und 250 Liter Handdesinfektionsmittel an das Landratsamt Berchtesgadener Land gespendet. Normalerweise hält das Unternehmen das Schutzmaterial für Betriebsführungen vor. Da diese wegen der Corona-Pandemie bis auf Weiteres nicht stattfinden, entstand die Idee, dem Landratsamt die Ausrüstung kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die örtliche Feuerwehr holte das Material bei der Molkerei in Piding ab und transportierte es zum Landratsamt nach Bad Reichenhall. Von dort gingen Schutzkleidung und Desinfektionsmittel an Einrichtungen wie Kreiskliniken oder Alten- und Pflegeheime. Landrat Georg Grabner bedankte sich bei Lorenz Engljähringer, Qualitätsmanager in der Molkerei, persönlich für die Spende.

MutMacherMenschen nähen Atemschutzmasken

Damit die Mitarbeiter der MutMacherMenschen aus Augsburg auch in der Corona-Krise weiter arbeiten können, haben sie sich selbst Mund-Nasen-Masken genäht. Für diese Menschen ist das besonders wichtig, denn die Arbeit bei der gemeinnützigen Genossenschaft hilft ihnen dabei, nach einer psychischen Krise wieder am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. „Profil“ berichtete im November 2019 über die Genossenschaft. Nachdem nun alle Mitarbeiter versorgt sind, werden die Masken gegen eine Spende an andere Menschen abgegeben. „Wir schaffen momentan 50 Stück die Woche, werden das aber noch ausbauen“, berichtet die Geschäftsführende Vorständin Edith Almer. Sie wünscht sich eine Spende von fünf Euro oder mehr pro Maske. Diese können per E-Mail an info(at)mutmachermenschen.de für Kinder, Erwachsene sowie auf Wunsch in Spezialgrößen bestellt werden. Obwohl es sich nicht um medizinische Masken handelt, können sie die Verteilung von Tröpfchen und somit die Infektionsgefahr für andere deutlich verringern.

Raiffeisenbanken gründen Arena für Online-Spiele

Die Raiffeisenbank Isar-Loisachtal, die Raiffeisenbank im Oberland und die Raiffeisenbank Beuerberg-Eurasburg haben eine Plattform für Fans von Online-Spielen eingerichtet. In der „Raiffeisen eSports Arena“ können sie aus der eigenen Wohnung heraus gegeneinander antreten. Erste Bewährungsprobe der Plattform war der #gemeinsameinsam-Cup, bei dem 128 Gamer auf der Playstation 4 um den Sieg in der Fußball-Simulation „Fifa 20“ spielten. Das Turnier wurde vom professionellen Sport- und eSport-Kommentator Florian von Stackelberg moderiert. Die Zuschauer konnten die Partien live auf dem Portal twitch.tv anschauen. Nach rund vier Stunden setzte sich „Tobinho_26“ aus Münsing am Starnberger See durch. In Zukunft planen die Raiffeisenbanken weitere Turniere. Beispielsweise findet am 6. Juni das Wohltätigkeitsturnier #gemeinsamhelfen-Cup statt. Dort darf der Gewinner bestimmen, welche gemeinnützige Organisation eine Geldspende der Kreditinstitute erhält.

Digital-Assistentin Laura.AI weiterentwickelt

Die von der Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee und dem IT-Unternehmen innFactory entwickelte digitale Baufinanzierungsassistentin Laura.AI verfügt ab sofort über eine Schnittstelle zur Immobilienfinanzierungsplattform Genopace der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Dadurch stehen die vom Nutzer eingegebenen Daten ohne Medienbruch oder doppelte Eingaben auf der Plattform zur Verfügung. Die Datendurchgängigkeit ermögliche es dem Kreditinstitut, die Kunden mit konkreten Vorschlägen in Rekordzeit zu erreichen, so die Bank in einer Mitteilung. Durch Laura.AI hätten sich die Anfragen zu Baufinanzierungen sowie die Online-Nutzerzahlen vervielfacht. Laura.AI unterstützt Kunden, die ein Haus oder eine Wohnung erwerben wollen, und entwickelt mit ihnen online Schritt für Schritt ein Finanzierungskonzept.

Nürnberger Banken bauen Bilanzsumme aus

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken in der Region Nürnberg haben im Jahr 2019 ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Wie der GVB-Kreisverband Nürnberg – Stadt und Land mitteilte, stieg die Bilanzsumme der sieben Mitgliedsinstitute um 5,4 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Weitere Zuwächse gab es beim betreuten Kundenvolumen (plus 6,5 Prozent auf knapp 7,8 Milliarden Euro), beim Anlagevolumen (plus 5 Prozent auf über 4,3 Milliarden Euro) sowie beim betreuten Kreditvolumen (plus 8,4 Prozent auf knapp 4,7 Milliarden Euro). Das Betriebsergebnis lag bei 31,4 Millionen Euro. „Das ist erwartungsgemäß etwas unter dem Vorjahr, mit knapp 0,85 Prozent der Bilanzsumme aber sehr zufriedenstellend“, kommentierte der Kreisverbandsvorsitzende Swen Heckel. Zum GVB-Kreisverband Nürnberg – Stadt und Land gehören die Raiffeisenbank Altdorf-Feucht, die Raiffeisenbank Hersbruck, die Raiffeisenbank Knoblauchsland, die Raiffeisen Spar+Kreditbank mit Sitz in Lauf, die VR Bank Nürnberg, die Raiffeisenbank Oberferrieden-Burgthann sowie die Evenord-Bank. Gemeinsam unterhalten die Kreditinstitute 40 Geschäftsstellen und beschäftigen 652 Mitarbeiter.

Ladestationen für E-Autos

Der Genossenschaftsverband Bayern hat in der Tiefgarage des Hauses der bayerischen Genossenschaften in München Ladestationen für Elektro-Fahrzeuge installiert. Dadurch will der Verband zu einer nachhaltigen und klimaschonenden Mobilität auf der Basis von erneuerbaren Energien beitragen. Die Wallboxen mit je 11 Kilowatt Ladeleistung können sowohl von Mitarbeitern als auch Gästen benutzt werden.

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