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Girocard

Unter allen Zahlungskarten, die die VR-Banken ihren Kundinnen und Kunden zur Verfügung stellen, ist die Girocard der Klassiker. Eingesetzt werden kann sie an über einer Millionen Bezahlpunkten. Außerdem können Kunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken mit ihr an mehr als 15.500 Geldautomaten der genossenschaftlichen Finanzgruppe kostenfrei Bargeld abheben oder ihren Kontostand abfragen (Stand: 2022). Sehr beliebt ist die Kontaktlos-Funktion, die vor wenigen Jahren eingeführt wurde. Mit dieser lassen sich Einkäufe bis zu einer Höhe von 50 Euro in der Regel ohne PIN-Eingabe oder Unterschrift bezahlen.

Viele Girocards sind mit dem sogenannten Co-Badge ausgestattet. Das bedeutet, dass verschiedene Bezahlverfahren auf einer Karte aufgebracht sind. Dadurch wird die Girocard noch wertvoller, da sie auch international eingesetzt werden kann. Die häufigsten Kombinationen in Deutschland sind die Girocard mit Maestro (Mastercard) und die Girocard mit V-Pay (Visa). Ab Juli 2023 ersetzt Mastercard die Maestro-Funktion durch die Lösung „Mastercard Debit“. Für die Kunden ist das ein Vorteil: Sie können weiterhin ganz normal im Ausland bezahlen oder Bargeld abheben, aber neu auch online einkaufen, da die Girocard mit der Funktion „Mastercard Debit“ eine Kreditkartennummer erhält – damit wird sie sozusagen zur „Kreditkarte light“. Die Maestro-Funktion auf bereits ausgegebenen Girocards bleibt aber bis zum Ende der Kartenlaufzeit erhalten. Visa bietet mit „Visa Debit“ ähnlich wie Mastercard ebenfalls eine neue Funktion für Girocards an. Außerdem geben die Volksbanken und Raiffeisenbanken weiterhin Karten mit der Zusatzfunktion „V Pay“ von Visa aus. „V Pay“ ermöglicht ebenfalls das Bezahlen und Abheben von Bargeld im Ausland.

Goldene Girocard

Die Goldene Girocard bietet alle Funktionen der üblichen Girocard. Zusätzlich nehmen die Besitzer am Vorteilsprogramm „MeinPlus“ der Volksbanken und Raiffeisenbanken teil. Auf diese Weise profitieren sie bei bundesweit rund 17.000 Partnern von Vergünstigungen und Rabatten. Insgesamt haben die Kreditinstitute rund zehn Millionen Goldene Girokarten ausgegeben.

Der Anbieter DG Nexolution hat „MeinPlus“ zuletzt in die digitale Welt transferiert. Über die MeinPlus-Webseite oder die MeinPlus-App können Kundinnen und Kunden von teilnehmenden Kreditgenossenschaften die Angebote von überregionalen Partnern wie Adidas oder Telekom nutzen. Zudem führt DG Nexolution seit 2022 eine „Cashback“-Funktion bei MeinPlus ein. Das Prinzip: Wer mit einer Goldenen Girocard bei einem teilnehmenden Partner bezahlt, bekommt einen Teil der Einkaufssumme auf sein Konto zurücküberwiesen.

Kreditkarte

Kreditkarten von Visa und Mastercard sind ein zentrales Produkt der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Mit ihr können die Kunden bargeldlos für Produkte und Dienstleistungen bezahlen – sowohl im stationären Handel als auch beim Online-Shopping. Sehr beliebt sind Kreditkarten auch für Reisen, da sie bargeldloses Bezahlen und Geldabheben an Millionen Akzeptanzstellen im Ausland ermöglichen. Neu hinzugekommen ist – wie bei der Girocard – die Kontaktlos-Funktion. So können Beträge bis 50 Euro bequem und schnell bezahlt werden. Seit 2021 sind Kreditkarten beim Online-Shopping durch das Sicherheitssystem 3D-Secure sowie die Zwei-Faktor-Authentifizierung zuverlässig vor Kartenmissbrauch geschützt.

Nachhaltige Karten

Ein Trend sowohl bei Kreditkarten als auch bei Girocards sind nachhaltige Karten. DG Nexolution, Anbieter von Bankkarten für die Volksbanken und Raiffeisenbanken, hat 2022 bereits über 800.000 Karten aus nachhaltigeren Materialien an die Kundinnen und Kunden von Genossenschaftsbanken ausgegeben. Dazu zählen beispielsweise Karten aus Polylactid (PLA), recyceltem Kunststoff (rPCV), Ocean Plastic oder Holz. 2023 und 2024 stellt DG Nexolution alle Standarddesign-Karten auf recycelten Kunststoff um, wie Vorstand Marco Rummer im Interview mit „Profil“ erklärt hat.

Digitale Karten für das Smartphone

Das Smartphone ist aus dem Alltag der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken bieten ihre Karten deshalb auch als digitale Varianten an. So lässt sich auch bezahlen, wenn das Portemonnaie nicht dabei ist. Abhängig vom Betriebssystem des Smartphones stehen folgende Optionen zur Verfügung:

  • Android-Nutzer: Bei Smartphones mit Android-Betriebssystem werden die digitalen Karten – Girocard und Kreditkarte Visa/Mastercard – aus der VR Banking App heraus bestellt und umgehend auf das Smartphone der Kunden geladen. Bezahlt wird über die VR Banking App oder die App „Pay – Die Bezahl-App“ von Atruvia.
  • iOS-Nutzer: Bei Smartphones mit iOS-Betriebssystem werden die digitalen Karten – nur Kreditkarten – in der Wallet App (physische Kreditkarte) aktiviert oder aus der VR Banking App (virtuelle Mastercard Debitkarte) heraus bestellt und umgehend auf das Smartphone der Kunden geladen. Bezahlt wird über die Wallet App per Apple Pay.

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Wie mobiles Bezahlen mit den Lösungen der Volksbanken und Raiffeisenbanken funktioniert, erklärt dieses Video.

Wearables

Noch einfacher und schneller als mit einem Smartphone lässt sich mit sogenannten Wearables bezahlen. Beispiele dafür sind Schlüsselanhänger, Uhrenarmbänder oder Ringe. Sie müssen nicht extra aus der Tasche geholt werden, da sie in der Regel am Körper getragen werden. Weit verbreitet sind die Mini-Computer zwar noch nicht, aber bei Pilotprojekten hat ein Teil der Kundinnen und Kunden Interesse signalisiert. „Ein zukunftsträchtiges Wachstumsfeld“, sagt auch DG Nexolution. Der Kartendienstleister der Kreditgenossenschaften treibt die Einführung von Wearables für die genossenschaftliche Finanzgruppe voran.

OnlineBanking für Privatkunden

Sicher, intuitiv, einfach: Das neue OnlineBanking der Volksbanken und Raiffeisenbanken ist die Plattform für zahlreiche Bankleistungen der Genossenschaftsbanken. Im Bereich Bezahlen bietet sie die Möglichkeit, Geld zu überweisen. Sicherheit wird dabei großgeschrieben: Alle OnlineBanking-Aufträge müssen mit der zusätzlichen App „VR SecureGo plus“ freigegeben werden. Weitere Features des OnlineBanking: Auf der Startseite erhalten die Kundinnen und Kunden eine zentrale und individualisierbare Kontenübersicht. Die Umsätze lassen sich bis zu zwei Jahre rückwirkend anzeigen. Und dank der Multibankfähigkeit lassen sich alle Konten verwalten – egal bei welcher Bank diese unterhalten werden.

VR Banking App

Bankgeschäfte 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und von überall aus erledigen – das ermöglicht die VR Banking App der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Die Anwendung für Privat- und Firmenkunden steht seit Kurzem in der neuesten Version zur Verfügung. Mit der VR Banking App lässt sich mobil bezahlen (siehe Punkt „Digitale Karten für das Smartphone“), zudem können Überweisungen und Daueraufträge aufgegeben werden. Legitimiert werden diese mit der zusätzlichen App „VR SecureGo plus“. Zur Nutzung der VR Banking App benötigen Kundinnen und Kunden ein Konto bei einer Kreditgenossenschaft, das für das Online-Banking freigeschaltet sein muss. Außerdem muss auf dem Smartphone mindestens die iOS-Version 13 beziehungsweise die Android Version 6 installiert sein.

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Die Leistungen und Funktionen der VR Banking App im Überblick.

Giropay

Giropay ist das gemeinsame Online-Bezahlverfahren der Deutschen Kreditwirtschaft (DK), also der Volksbanken und Raiffeisenbanken, Sparkassen sowie Geschäftsbanken. Im Projekt #DK haben die Institute ihre Bezahlverfahren Paydirekt, Giropay und Kwitt unter der Dachmarke Giropay zusammengeführt. So werden die Vorteile vereint und gleichzeitig die Komplexität der verschiedenen Bezahlverfahren reduziert. Ziel ist es, eine Marke für das Bezahlen an der Ladenkasse („Point of Sale“) und das digitale Bezahlen zu schaffen. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken bieten Giropay an. Kundinnen und Kunden können damit im Internet bezahlen oder Geld an Freunde schicken beziehungsweise von ihnen anfordern – auch wenn diese ihr Konto bei einer anderen Bank haben.

Echtzeit-Überweisung

Mit Echtzeit-Überweisungen (Instant Payments) können Kundinnen und Kunden der VR-Banken Geld in Sekundenschnelle transferieren. Der Vorgang dauert maximal 20 Sekunden. So lassen sich beispielsweise Rechnungen pünktlich begleichen, die kurz vor dem Fälligkeitsdatum stehen. Echtzeit-Überweisungen stehen an 365 Tagen und rund um die Uhr zur Verfügung, mit ihnen lassen sich Geldbeträge bis zu 100.000 Euro transferieren. Eine Echtzeit-Überweisung funktioniert nur, wenn auch die empfangende Bank diese Leistung anbietet.

Bezahllösungen für Firmenkunden

Viele Bezahllösungen der Volksbanken und Raiffeisenbanken richten sich an Privat- wie Firmenkunden, zum Beispiel Echtzeit-Überweisungen (siehe oben). Die Genossenschaftsbanken bieten aber auch spezielle Lösungen für Firmenkunden an, weil die Anforderungen von Unternehmen an den Zahlungsverkehr in vielen Fällen doch deutlich umfangreicher und komplexer sind.

OnlineBanking für Firmenkunden

OnlineBanking ist die browserbasierte Anwendung für Firmenkunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Mit ihr können Unternehmen ihren Zahlungsverkehr effizient, schnell und sicher abwickeln. Einige der Merkmale: Startseite mit zentraler Kontoübersicht, Übersicht über freizugebende Zahlungsaufträge, elektronisches Postfach, Zahlungsaufträge freigeben, Anzeige aller Umsätze der vergangenen zwei Jahre. Das OnlineBanking der Volksbanken und Raiffeisenbanken ist multibankfähig. Das bedeutet, dass Unternehmen ihre gesamten Konten verwalten können – auch wenn diese bei anderen Banken geführt werden.

VR Banking App

Die VR Banking App (siehe auch oben bei Privatkunden) ist für Firmenkunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken die ideale Ergänzung zum OnlineBanking. Unternehmen können mit ihr auch unterwegs ihre Bankgeschäfte erledigen – 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche.

Software für den professionellen Zahlungsverkehr

Mit einer professionellen Banking-Software der Volksbanken und Raiffeisenbanken können Unternehmen ihren gesamten Zahlungsverkehr sicher und effizient regeln. So haben sie stets den Überblick über alle Zahlungsvorgänge und Kontobewegungen. Derzeit stehen drei Lösungen zur Auswahl: VR-NetWorld Software, Profi cash und GENO cash. Die passende Lösungen finden Unternehmen im Austausch mit ihrem Firmenkundenbetreuer.

  • Die VR-NetWorld Software richtet sich an kleine bis mittlere Unternehmen, Freiberufler und Selbstständige. Mit ihr können beispielsweise Überweisungen, Lastschriften sowie Dauer- und Sammelaufträge verwaltet werden.
  • Zielgruppe von Profi cash sind kleine und mittlere Unternehmen, Vereine, Freiberufler und Selbstständige. Die Software bietet zeitgemäßen Zahlungsverkehr sowie eine sichere Übertragung der Zahlungsaufträge.
  • GENO cash richtet sich speziell an mittelständische und große Firmen. Die modular aufgebaute Software bietet effizientes Cash-Management und optimale Liquiditätsplanung mit einer Vielzahl von Funktionen. Beispiele sind die kurz- und mittelfristige Liquiditätssteuerung oder der komplette Zahlungsverkehr.

Bezahllösungen für den Einzel- und Onlinehandel

Das bargeldlose Bezahlen liegt im Trend. Folglich müssen Unternehmen passende Lösungen anbieten, damit die Menschen bei ihnen einkaufen. Diese gibt es bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken mit ihrem Partner VR Payment. Auf diese Weise erhalten Unternehmen die gesamte Bandbreite des bargeldlosen Bezahlens: Kartenlesegeräte und Terminals, Bezahllösungen für Online und Unterwegs sowie Omnikanal-Lösungen. Zudem entwickelt VR Payment innovative Angebote. Ein Beispiel sind kassenlose Check-out-Lösungen für Geschäfte namens payfree. In einem Gastbeitrag in dieser Ausgabe von „Profil“ erklärt Geschäftsführer Carlos Gómez-Sáez, wie diese funktionieren.

VR Smart Guide

Unternehmen von administrativen und kaufmännischen Aufgaben zu entlasten, damit sich diese darauf konzentrieren können, ihr Geschäft erfolgreich zu leiten: Das ist der Anspruch von VR Smart Guide. Die Lösungen des Unternehmens begleiten die Firmenkunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken von der ersten Rechnung bis zur Übersendung der Buchhaltung an den Steuerberater. Beispielsweise unterstützt VR Smart Guide dabei, Angebote und Auftragsbestätigungen zu schreiben, Zahlungserinnerungen zu verschicken, die Ein- und Ausgaben zu erfassen sowie Belege an die Steuerkanzlei zu übermitteln.

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Entlastung für Unternehmen: Einführung in den VR Smart Guide.

BusinessCard Classic: die Firmenkreditkarte

Weltweit bargeldlos bezahlen und Geld an Automaten abheben: Das bietet die Firmenkreditkarte BusinessCard Classic der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Die Abrechnung kann auf Wunsch nach Mitarbeitern aufgeschlüsselt werden. So behalten Unternehmen stets den Überblick über die Kosten. Weitere Leistungen sind beispielsweise Versicherungspakete speziell für Geschäftsreisende oder Reiseboni für Hotel- und Mietwagenbuchungen.

Auslandszahlungsverkehr

Gemeinsam mit den Partnern aus der genossenschaftlichen Finanzgruppe wickeln die Volksbanken und Raiffeisenbanken den Zahlungsverkehr auch über nationale Grenzen hinaus schnell, sicher und effizient ab. Die DZ Bank arbeitet beispielsweise mit 1.200 Korrespondenzbanken zusammen und unterhält Standorte sowie Repräsentanzen an wichtigen Handelszentren wie New York, Singapur oder London. So können Unternehmen ihre Zahlungen in nahezu allen Währungen leisten. Auch weitere Leistungen wie das sogenannte dokumentäre Geschäft – dazu zählen Garantien, Inkassi und Akkreditive – sowie der Handel mit Devisen sind möglich. Da beim Auslandszahlungsverkehr teils sehr spezielle Anforderungen zu beachten sind, empfiehlt sich eine eingehende Beratung durch die Volksbanken und Raiffeisenbanken.

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