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Immer mehr mittelständische Unternehmen beschäftigen sich intensiv mit digitalen Geschäftsmodellen. Der Vernetzungsgedanke beschränkt sich dabei nicht mehr nur auf eigene Maschinen, Sensoren und Rechner, sondern er umfasst die gesamte Wertschöpfungskette von den Lieferanten bis zu den Abnehmern – und schließt die Kreditinstitute mit ein.

Die Betriebe setzen aus diesem Grund auch bei ihrer Hausbank zunehmend digitale Angebote und Zugangswege voraus, um Finanzdienstleistungen unabhängig von Zeit und Ort abrufen zu können. Rund 40 Prozent der Unternehmen in Bayern nutzen nach Erhebungen der DZ Bank bereits säulenübergreifend bankeigene Plattformen. Entsprechend hoch ist die Erwartung an die Kreditinstitute, die bereitgestellten Plattformen um weitere Produkte zu ergänzen.

Qualifizierte Impulse vom Berater

Gleichzeitig verlangen die Firmenkunden qualifizierte Impulse ihres persönlichen Beraters. Das eröffnet den bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken Marktchancen, indem sie einerseits als regionale Finanzpartner der Unternehmen Nähe, Betreuungskontinuität und Entscheidungen vor Ort garantieren können, andererseits aber bei digitalen Angeboten ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.

Die DZ Bank unterstützt die Kreditgenossenschaften dabei mit digitalen Lösungen, um die gewachsenen Ansprüche der Unternehmen zu erfüllen und das Firmenkundengeschäft zu stärken. Dazu gehören zum Beispiel Angebote zur Online-Kontoeröffnung inklusive Legitimation mit dem „BankingGuide Online" oder die Webanwendung „VR BusinessOnline", über die über das Internet Finanzierungen und Geldanlagen angefragt und abgeschlossen werden können.

Kontoeröffnung von unterwegs per BankingGuide

Mit dem BankingGuide Online können die Volksbanken und Raiffeisenbanken eine praktische digitale Lösung anbieten. Sie lässt sich schnell und einfach auf der bankeigenen Homepage einbinden. Informationen zur Nutzung finden die Institute unter www.bankingguide.de. Das Tool erlaubt es den Firmenkunden der Kreditgenossenschaften, ihr neues Konto digital und vollkommen papierlos zu eröffnen. Dabei können die Kunden den BankingGuide Online vom heimischen Rechner, mit einem Smartphone oder Tablet oder zusammen mit ihrem Berater in der Filiale nutzen.

In der Webanwendung wird der Kunde in drei Schritten durch die Online-Kontoeröffnung und die Legitimation geführt. Zuerst werden die Daten erfasst – übersichtliche Masken reduzieren die Eingaben für den Anwender auf das notwendige Minimum. Sonstige Angaben wie etwa die Adresse werden automatisiert ergänzt, sofern sie vorliegen. Anschließend erfolgt die gesetzliche Legitimation mithilfe von Dienstleistern komplett online. Eine Legitimationsprüfung in der Bank oder bei der Postfiliale ist damit nicht mehr notwendig. Im dritten Schritt wird die Kontoeröffnung bei der Kreditgenossenschaft geprüft und durchgeführt.

Für Berater und Kunden spart die Anwendung Zeit, indem sie den häufig vielgliedrigen Kontoeröffnungsprozess durch eine effektive und übersichtliche Onlinestrecke verschlankt. Außerdem ist eine Kontoeröffnung auf diese Weise auch außerhalb der Öffnungszeiten der örtlichen Genossenschaftsbank oder trotz räumlicher Trennung möglich. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken können mit diesem digitalen Service die Kundenzufriedenheit erhöhen und ihre Prozesse verschlanken. Die Berater werden entlastet und haben mehr Zeit für Vertriebsaktivitäten.

Traktorfinanzierung vom heimischen Sofa

Neben dem Zahlungsverkehr bietet die DZ Bank den Volksbanken und Raiffeisenbanken auch bei weiteren klassischen Bankprodukten die Möglichkeit, ihren Firmenkunden Leistungen unabhängig von Zeit und Ort zur Verfügung zu stellen. So hat sie mit der Anwendung VR BusinessOnline ein Werkzeug für die Anfrage und den Abschluss von Geldanlage- und Finanzierungslösungen entwickelt, das sowohl auf den Webseiten der Kreditgenossenschaften als auch unmittelbar im Beratungsgespräch eingesetzt werden kann.

VR BusinessOnline ist ein Gemeinschaftsprojekt der DZ Bank und der VR Smart Finanz. Sie kooperieren bei der Webanwendung mit verschiedenen Partnern, so zum Beispiel mit Traktorpool, einem Online-Marktplatz für Landmaschinen. Sobald sich die Nutzer auf der Plattform angemeldet haben, können sie direkt neben den angebotenen Maschinen über VR BusinessOnline bei der ortsansässigen Kreditgenossenschaft eine Finanzierung anfragen. Teilweise ist bereits ein unmittelbarer Online-Abschluss möglich. Das Tool nimmt dabei zentral die Kundenanfrage an, wertet sie mit weiteren Informationen aus und leitet sie zur Bearbeitung an die Genossenschaftsbank vor Ort weiter.

Auf der Plattform VR BusinessOnline werden die Nutzer in vier Schritten bis zum Angebot geführt. Im ersten Schritt entscheidet sich der Kunde, ob er an einer Finanzierung oder an einer Geldanlage interessiert ist. In einem zweiten Schritt kann nun das Produkt ausgewählt werden – im Falle der Geldanlage stehen Tagesgeld, Termingeld oder Investmentfonds zur Wahl. Anschließend wird der gewünschte Anlage- oder Finanzierungsbetrag eingegeben und in einem vierten Schritt werden die Unternehmens- und Kontaktdaten erfragt. Nach Sichtung der Details meldet sich dann der Bankberater der zuständigen Genossenschaftsbank mit offenen Fragen und stellt das Angebot aus.

Ralf Schneider ist Leiter Medialer Vertrieb Transaction Banking bei der DZ Bank.

Peter Freyer ist Innovationsmanager Firmenkundengeschäft bei der DZ Bank.

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