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Genogramm

Menschen

Die bayerischen Genossenschaften werden von engagierten Menschen getragen. Dazu gehören unter anderem mehr als 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 2,9 Millionen Mitglieder. Gemeinsam tragen sie wesentlich zum Erfolg ihrer Unternehmen bei. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen über Ehrungen, Jubiläen und Personalien.

Ludwig-Erhard-Preis verliehen

Der Ludwig-Erhard-Preis wurde am 2. Oktober 2025 im Stadttheater Fürth verliehen. Der erste Preis in Höhe von 5.000 Euro wurde gemeinschaftlich durch die VR TeilhaberBank Metropolregion Nürnberg und der Raiffeisen/Schulze-Delitzsch Stiftung gestiftet. Am Festabend nahmen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft teil. Die Festreden hielten Bundesministerin Dorothee Bär, Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Als Sieger wurde Stefan J. Weik für seine Dissertation „Essays on Finance and Entrepreneurship in a Global Venture Capital Landscape“ ausgezeichnet. In der Arbeit wurden die Auswirkungen der verschiedenen Rahmenbedingungen für Risikokapital-Zugang auf die internationalen Wanderungsbewegungen von Start-ups – insbesondere von Deutschland und Europa in die USA – erforscht.

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Personelle Veränderungen

Michael Luger hat zum 1. Oktober 2025 die Verantwortung als Gebietsleiter Bayern bei der VR Smart Finanz AG übernommen. Damit werden die beiden bisherigen Zuständigkeiten für Nord- und Südbayern künftig in einer gemeinsamen Leitung gebündelt. Luger ist bereits seit dem April 2025 für die VR Smart Finanz AG tätig und verantwortete bislang die Betreuung der südbayerischen Volks- und Raiffeisenbanken. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg begann er seine berufliche Laufbahn bei der Schweizer Großbank UBS AG in Zürich, bevor er im Genossenschaftsverband Bayern mehrere Führungspositionen übernahm. Vor seinem Eintritt in die VR Smart Finanz AG war Luger als Wirtschaftsreferent und Leiter des Amts für Wirtschaft, Marketing und Tourismus in seiner Heimatstadt Landshut tätig. Steffen Hacker, der bislang die Verantwortung für die nordbayerischen Banken trug, übernahm zum 1. Oktober 2025 eine neue Funktion innerhalb der VR Smart Finanz AG. Er verstärkt nun das Führungsteam in Eschborn als Leiter Controlling.

2.245 Dienstjahre

Ein gelungener Abend der Wertschätzung, Begegnung und Magie: Im Zaubertheater Vermittst in Weilheim hat die neu fusionierte VR Bank Starnberg-Zugspitze am 14. Oktober 2025 langjährige Mitarbeitende beider Fusionshäuser sowie diejenigen, die im Jahr 2025 in den Ruhestand oder in Altersteilzeit gewechselt sind, geehrt. In seiner Rede würdigte der Vorstandsvorsitzende Thomas Vogl die Treue der 68 Anwesenden zur VR Bank und die Mehrwerte, die diese zum Erfolg der nun verschmolzenen Häuser beigetragen haben. „Addieren wir die Betriebszugehörigkeit unserer Jubilare zusammen, kommen wir auf stolze 2.245 Jahre. Ihr habt Fusionen und Wandel mitgetragen, euch neuen Aufgaben gestellt und dabei nie den Blick für das Wesentliche verloren: den Menschen“, sagte Vogl. Für besondere Stimmung sorgte im Anschluss an die Ehrungen die Zaubershow „Magische Momente“ mit Stefan Schmitt. Mit einer Mischung aus Illusion, Humor und mentalmagischen Experimenten verzauberte der Künstler das Publikum und ließ den Abend in stimmungsvoller Atmosphäre ausklingen. Ende des Jahres verabschiedet die VR Bank Starnberg-Zugspitze 14 Mitarbeitende in den wohlverdienten Ruhestand.

Nachruf

Nach schwerer Krankheit ist Silvia Lolli Gallowski im Alter von nur 56 Jahren Ende September verstorben. Über zwei Jahrzehnte prägte sie das GVB-Archiv maßgeblich – zunächst als Leiterin, ab 2010 als Geschäftsführerin des Historischen Vereins Bayerischer Genossenschaften. Sie habe „den Verein und seine Botschaften zum Leuchten gebracht“, würdigten Vorstand und Beirat des Historischen Vereins die promovierte Historikerin anlässlich ihres Rückzugs im Herbst. Ihr unermüdlicher Antrieb, Neues aus der Genossenschaftsgeschichte zu entdecken, hat die bayerischen Genossenschaften entscheidend geprägt. Ihre Idee war es unter anderem, die Stammbäume der Genossenschaftsbanken aufzunehmen und damit die Grundlage für eine umfassende Archivbetreuung zu schaffen. Zahlreiche Initiativen – Tagungen, Publikationen und eine Wanderausstellung – zeugen von ihrem Engagement, Wissenschaft und Praxis für die Geschichte der Genossenschaften zu sensibilisieren und zu begeistern: „Netzwerken liegt in der Natur der Genossenschaften und zählt zu den Stärken dieser Wirtschaftsform. Wenn wir es schaffen, auch die Historie und die Tradition durch so eine Verbindung weiter zu pflegen, ergibt sich eine Win-Win-Situation“, davon war sie stets überzeugt. Wir danken Silvia Lolli Gallowski von Herzen für ihr Wirken, ihre Leidenschaft und die bleibenden Spuren, die sie hinterlassen hat.

Meldung im „Genogramm“ veröffentlichen

Ihre Genossenschaft hat an die örtlichen Vereine gespendet, eine Kundenveranstaltung organisiert oder ein Gremienmitglied verabschiedet? „Profil – das bayerische Genossenschaftsblatt“ berichtet gerne. Sie können die Texte und Bilder per E-Mail an die Redaktion schicken: redaktion(at)profil.bayern.

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