Impulsgeber: Was hat den Genossenschaftsverband Bayern und seine Mitglieder im vergangenen Jahr bewegt? GVB-Präsident Stefan Müller zieht Bilanz.
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- Julian Unrecht, Bankenprüfung: „Wir sind nicht nur Prüfer, sondern auch Wissensvermittler“
- Steffen Hahn, Aufsichtsrecht: „Das Team Aufsichtsrecht war 2024 wieder stark gefragt“
- Roland Boxhorn, Spezialprüfung: „Neues Team liefert praxisgerechte Checklisten und Handbücher für spezielle Prüfungsthemen“
- Bernhard Dollinger, GCS - Geno Corporate Services GmbH: „Die GCS baut ihr Dienstleistungsspektrum weiter aus – hohe Nachfrage bei der Umsetzung von DORA“
- Markus Graßer, Mitgliederbetreuung: „Unsere Mitgliederbetreuung folgt dem Motto: Wir bringen Menschen und Themen zusammen“
- Manfred Karl, Robert Bruckmann und Robert Oberfrank, Bankenberatung: „Bei unseren Beratungsleistungen sind Pragmatismus und Geschwindigkeit Trumpf“
- Martin Schor, Vertriebsentwicklung: „In der Vertriebsentwicklung legen wir Wert auf vernetztes Denken und Teamwork“
- Britta Uher und Saskia König, Marketing: „Mit unseren Formaten schaffen wir Raum für Information, Interaktion und Austausch“
- Martina Stutz, Maria Nami und Franziska Schmid, Nachhaltigkeit: „Unsere Leistungen zu Nachhaltigkeit sind so vielfältig wie das Thema selbst“
- Erika Henger, Hilmar Ullrich und Frank Anetzberger, Beratung WuD-Genossenschaften: „Neues Betreuungskonzept stellt persönlichen Austausch in den Mittelpunkt“
- Ute Pletsch und Markus Winkler, Beratung WuD-Genossenschaften: „Mit zielgerichteter Beratung helfen wir unseren Mitgliedern, die bestmögliche Lösung zu finden“
- Sarah Schwarze, Unternehmensentwicklung: „Digitale Prüfung leicht gemacht für kleine Genossenschaften“
- Gerald Schneider, Medien und Kommunikation: „Starke Stimme, klare Botschaft – Kommunikation für den Mitgliedernutzen“
- Eva Stühler und Joachim Simon, ABG: „Innovative Bildungsformate mit einem Höchstmaß an Praxisnähe sind unser Anspruch“
„Wir sind nicht nur Prüfer, sondern auch Wissensvermittler“
Julian Unrecht, Bankenprüfer im Team Bayern-Ost des GVB:

Carolin Vogl und Julian Unrecht
„Elf Teams mit aktuell insgesamt 187 Prüferinnen und Prüfern kümmern sich beim Genossenschaftsverband Bayern um die Prüfung der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Ich arbeite im Team Bayern-Ost unter der Leitung von Carolin Vogl. Wir alle tragen mit unserer Arbeit dazu bei, dass die Mitgliedsbanken solide wirtschaften und ihre Geschäftsführung ordnungsgemäß aufgestellt ist.
Die Prüferinnen und Prüfer des GVB leisten jedoch mehr als klassische Wirtschaftsprüfung. Sie unterstützen die Mitglieder bei der Bewältigung vielfältiger Herausforderungen (siehe dazu auch den Beitrag von GVB-Vorstandsmitglied Alexander Leißl in dieser Ausgabe). Durch gezielte Weiterbildungsangebote teilen wir wertvolles Wissen und schaffen dadurch Mehrwerte für unsere Mitglieder, wie auch meine Teamchefin Carolin Vogl betont. So bieten wir zum Beispiel Inhouse-Seminare für Aufsichtsräte von Kreditgenossenschaften an, um sie bei ihrer Aufsichtstätigkeit zu unterstützen und sie bei den Regularien auf dem neuesten Stand zu halten.
Ich zum Beispiel war vergangenes Jahr bei der Volksbank Zwickau und habe dort die Inhouse-Schulung ,Sachkunde-Update für Aufsichtsratsmitglieder‘ geleitet, zu der Vorstandsvorsitzender Tassilo Rödel eingeladen hatte. Diese Veranstaltung bot den Aufsichtsratsmitgliedern die Möglichkeit, sich ohne lange Anreise vor Ort fortzubilden. Durch solche Initiativen erweitert die GVB-Bankenprüfung nicht nur das Wissen der Mitglieder, sondern stärkt auch die genossenschaftliche Solidargemeinschaft. Das ist einer der Gründe, warum ich gerne Bankenprüfer beim GVB bin.“
„Das Team Aufsichtsrecht war 2024 wieder stark gefragt“
Steffen Hahn, Leiter des Teams Aufsichtsrecht beim GVB:

Steffen Hahn
„Im Jahr 2024 war die rechtliche Expertise des Teams Aufsichtsrecht wieder stark gefragt – wir haben weit mehr als 1.500 schriftliche Anfragen bearbeitet und mehrere Tausend Telefonate geführt. So hat uns die Umsetzung der überarbeiteten Kapitalanforderungen in der neuen CRR III intensiv beschäftigt. Dabei ging es nicht nur um Detailfragen zur praktischen Anwendung wie die Neudefinition der ,Anbieter von Nebendienstleistungen‘, sondern auch um strategische Einordnung und Interpretationen. Unsere Rolle als Übersetzer zwischen Rechtsnorm und Praxis war hier gefragter denn je.
Aber auch die aufsichtsrechtlichen Themen im IT-Bereich haben deutlich zugenommen: Die DORA-Verordnung zur Steigerung der Resilienz von Finanzunternehmen, die KI-Verordnung oder der neue Regulierungsrahmen für Kryptowerte (MiCAR) haben viele unserer Beratungen bestimmt. Die Anforderungen steigen und damit der Beratungsbedarf.
Ein wichtiger Baustein war für mich hier unsere Schulungstätigkeit. Gerade zu den neuen Themen haben wir zahlreiche Veranstaltungen in verschiedenen Formaten wie Grundlagenschulungen, Erfahrungsaustauschkreisen oder auch Online-Schulungen durchgeführt. Dabei war uns wichtig, Wissen nicht nur weiterzugeben, sondern auch den Austausch zu fördern und Unsicherheiten frühzeitig auszuräumen.
Rückblickend kann ich sagen: Es war herausfordernd – aber überaus spannend und nie langweilig. Im Jahr 2025 werden wir weiter unser Ziel verfolgen, Aufsichtsrecht verständlich und praxisnah für unsere Mitglieder zu gestalten.“
Kontakt: bankaufsichtsrecht(at)gv-bayern.de
„Neues Team liefert praxisgerechte Checklisten und Handbücher für spezielle Prüfungsthemen“
Roland Boxhorn, Leiter Team Spezialprüfung und stellvertretender Leiter Bereich Grundsatz beim GVB:

Roland Boxhorn
„Um den gesteigerten Anforderungen an die genossenschaftliche Prüfung gerecht zu werden, hat sich der GVB vergangenes Jahr im Bereich Grundsatz organisatorisch neu aufgestellt und folgende Prüffelder in einem Team Spezialprüfung vereint:
- Gesamtbanksteuerung/Handelsgeschäfte,
- Depot-/Wertpapierhandelsgesetz (WpHG),
- Aufsichtsrecht und Meldewesen,
- Geldwäsche.
Es hat sich gezeigt, dass diese Prüffelder immer mehr Spezialwissen erfordern. Um die GVB-Mitgliedsbanken beziehungsweise deren Innenrevision bei der Prüfung dieser Felder zu unterstützen, hat das Team Spezialprüfung Checklisten und Prüfungshandbücher erarbeitet, deren Qualitätsstandards auch einer externen Überprüfung standgehalten haben. Auch über diverse Schulungen unter anderem an der Akademie Bayerischer Genossenschaften sowie über Webinare und Live-Streams hat das Team Spezialprüfung den GVB-Mitgliedsbanken Wissen anschaulich vermittelt. Das Team Spezialprüfung ist auch in Zukunft bestrebt, eine praxisgerechte Umsetzung beziehungsweise Prüfung der aufsichtlichen Anforderungen zu gewährleisten, ohne betriebswirtschaftliche Aspekte der GVB-Mitgliedsbanken aus den Augen zu verlieren.“
Kontakt: Roland Boxhorn, rboxhorn(at)gv-bayern.de
„Die GCS baut ihr Dienstleistungsspektrum weiter aus – hohe Nachfrage bei der Umsetzung von DORA“
Bernhard Dollinger, Geschäftsführer der GCS – Geno Corporate Services GmbH:

Bernhard Dollinger
„Die GCS – Geno Corporate Services GmbH ist eine 100-prozentige Tochter des GVB. Anfang 2023 an den Start gegangen, hat sie ihr Dienstleistungsspektrum im vergangenen Jahr aufgrund der hohen und stetig steigenden Nachfrage weiter ausgebaut. Dabei wurden die Kerngeschäftsfelder gestärkt und weiter an den Bedürfnissen der Unternehmen insbesondere aus dem genossenschaftlichen Spektrum ausgerichtet.
Vor allem die Umsetzung der EU-Verordnung über die digitale operationale Resilienz im Finanzsektor (DORA) erwies sich als große Herausforderung für die Mandanten der GCS. Zur fristgerechten Erfüllung der Vorgaben erbrachte die GCS vielfältige Unterstützungsleistungen für die Unternehmen. Dazu gehörten zum Beispiel die Analyse der Ist-Situation, die Entwicklung einer Umsetzungsstrategie, die technische Implementierung der Vorgaben oder die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mandanten. Auch am Wochenende und an Feiertagen ist die GCS für ihre Mandanten im Einsatz, indem sie als weitere Dienstleistung die neu geforderte Wochenendrufbereitschaft für Banken übernimmt.
Daneben unterstützt die GCS kleine und mittlere Unternehmen beim Aufbau eines Informationssicherheits-Managementsystems nach dem bewährten Standard CISIS12 (siehe dazu auch den Beitrag in „Profil“-Ausgabe 03/2025). Die GCS bestätigt nach Auftrag außerdem die erfolgreiche Umsetzung des Standards CISIS12 über Erst- und Folgezertifizierungen. Auch Kommunalverwaltungen können beim systematischen Aufbau beziehungsweise der Weiterentwicklung der Informationssicherheit auf die GCS zugehen, um etwa den IT-Grundschutz des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik zu erfüllen.
Was ist für 2025 geplant? Die GCS hält engen Kontakt zu ihren Mandanten und prüft laufend, welcher Bedarf besteht. So wurden bereits erste Banken aktiv bei der Übernahme von Kreditmarktfolgetätigkeiten unterstützt. Daneben sind weitere Unterstützungsleistungen in Vorbereitung.“
Kontakt: Bernhard Dollinger, BDollinger(at)geno-cs.de
Die Webseite der GCS – Geno Corporate Services GmbH
„Unsere Mitgliederbetreuung folgt dem Motto: Wir bringen Menschen und Themen zusammen“
Markus Graßer für das Team Mitgliederbetreuung beim GVB:

Markus Graßer
„Im vergangenen Jahr haben wir in den sieben GVB-Bezirken insgesamt 26 Veranstaltungen durchgeführt – mit mehr als 1.000 Teilnehmenden. Eingeladen waren Vorstände der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken sowie Gremienmitglieder bayerischer Genossenschaften. Sie nutzten die Veranstaltungen als Plattform für persönlichen Austausch, strategische Diskussionen und die Weiterentwicklung ihrer Institute.
Besonders wertvoll war der offene Dialog unter Kolleginnen und Kollegen. Inhaltliche Highlights bildeten die Beiträge hochkarätiger Referentinnen und Referenten wie Marija Kolak, Tanja Müller-Ziegler und Daniel Quinten vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Ulrike Brouzi (DZ BANK), Hans Joachim Reinke (Union Investment), Holger Horn (MünchenerHyp) und weitere. Alle Teilnehmenden hatten hier die Möglichkeit, mit den Vorständinnen und Vorständen aus der genossenschaftlichen Finanzgruppe persönlich in Kontakt zu treten. Sie gaben exklusive Einblicke in Themen wie das bundesweite Strategieportfolio, den genossenschaftlichen Innovationsinkubator „amberra“, die Risikobewertung von Immobilienfonds oder Entwicklungen im gewerblichen Immobilienmarkt. Auch die transparente Vorbereitung der GVB-Gremienwahlen waren wichtiger Bestandteil dieser regionalen Tagungen.
Ergänzend wurden Veranstaltungen unter anderem mit Handwerkskammern, dem Bayerischen Bauernverband, Hochschulen oder der Metropolregion Nürnberg organisiert. Dabei kamen die Teilnehmenden mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in direkten Austausch und konnten ihr Netzwerk gezielt vertiefen. Die persönliche Atmosphäre und der hohe inhaltliche Anspruch sorgten für durchweg positive Resonanz.“
Kontakt: Markus Graßer, mgrasser(at)gv-bayern.de
Die Mitgliederbetreuung im GVB-Mitgliederportal
Regionale Meldungen für GVB-Mitglieder im GVB-Mitgliederportal
„Bei unseren Beratungsleistungen sind Pragmatismus und Geschwindigkeit Trumpf“
Manfred Karl, Robert Bruckmann und Robert Oberfrank für das Team Bankenberatung beim GVB:
„Die betriebswirtschaftliche Bankenberatung des GVB umfasst die Geschäftsfelder Strategieentwicklung, Risikosteuerung, Vertriebsbank, Governance, Personalmanagement und Nachhaltigkeit. Im Rückblick auf das Jahr 2024 wollen wir zwei Leistungskomplexe besonders hervorheben:
Hohe Änderungsgeschwindigkeit und Komplexität in der Risikosteuerung: Das Jahr 2024 war bei den VR-Banken erneut von umfassenden aufsichtlichen Neuerungen und damit verbundenen Herausforderungen in der Risikosteuerung geprägt. In immer kürzer werdenden Zyklen müssen die Institute den aufsichtlichen Anforderungen in der Gesamtbanksteuerung gerecht werden. Insbesondere bei der Umsetzung der achten MaRisk-Novelle mit den neuen Anforderungen für Zinsänderungs- und Kredit-Spread-Risiken im Anlagebuch (IRRBB und CSRBB) unterstützte das Banksteuerungs-Team des GVB die bayerischen VR-Banken in Form von Seminaren, Webinaren und individuellen Beratungsleistungen, um die neuen Anforderungen erfolgreich umzusetzen. Hierbei waren mitunter Pragmatismus und Geschwindigkeit gefragt. Eine der GVB-Lösungen hierfür war ein Excel-Tool, das die Banken bei der Erfüllung der neuen IRRBB-Berichterstattung unterstützt.
Wie eine professionelle Nachfolgebesetzung die Zukunft der Bank sichert: Mit der Vorstandsbesetzung entscheidet der Aufsichtsrat einer VR-Bank weit mehr als nur eine Personalie – er bestimmt die künftige strategische Ausrichtung der Bank. Seit vielen Jahren bietet der GVB seinen Mitgliedsinstituten eine strukturierte Beratung und Prozessbegleitung für dieses wichtige Thema an. Die Raiffeisenbank Holzkirchen Otterfing hatte deshalb entschieden, sich bei der Auswahl der Vorstandsnachfolgebesetzung extern begleiten zu lassen. Mit einer professionellen Unterstützung wollte die Bank sicherstellen, dass für die Genossenschaft das bestmögliche Ergebnis erzielt wird. Bereits bei einer ersten „Kennenlernveranstaltung“ konnte der GVB mit seiner Leistungsbeschreibung und einer engen Prozessbegleitung überzeugen. Insbesondere sah die Bank auch wesentliche Vorteile in der engen Verzahnung zu anderen wichtigen Bereichen des Verbands. Am Ende fand die Raiffeisenbank Holzkirchen-Otterfing lobende Worte für unsere Leistung: ,Von der Mithilfe bei der Ausgestaltung des Anforderungsprofils bis hin zur Aufbereitung der Bewerberunterlagen und den darauffolgenden Gesprächen hat uns das GVB-Team professionell und kompetent unterstützt. Durch die strukturierten und gut vorbereiteten Entscheidungsunterlagen konnten wir uns effizient und zielgerichtet auf die finale Bewerberauswahl konzentrieren.‘ Dieses Lob freut uns sehr und motiviert uns, die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken weiterhin nach Kräften entsprechend ihrer Bedürfnisse zu unterstützen.“
Kontakt:
Manfred Karl, mkarl(at)gv-bayern.de
Robert Oberfrank, roberfrank(at)gv-bayern.de
Robert Bruckmann, rbruckmann(at)gv-bayern.de
Die Leistungen der GVB-Bankenberatung im GVB-Mitgliederportal
„In der Vertriebsentwicklung legen wir Wert auf vernetztes Denken und Teamwork“
Martin Schor, Leiter Vertriebsentwicklung beim GVB:

Martin Schor
„In den Themenfeldern Marketing und Vertrieb setzen wir zahlreiche Projekte für die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken um – von der Begleitung der Initiativen aus dem bundesweiten Strategieportfolio bis hin zu Kampagnen und Veranstaltungen. Besonders stolz bin ich auf das Jugendmarkt-Konzept, das wir im Jahr 2024 entwickelt haben und das zeigt, wie gut unsere Teams zusammenarbeiten.
Mit dem Jugendmarkt-Konzept unterstützen wir die VR-Banken bei der strategischen Ansprache der jungen Zielgruppe – das Spektrum reicht von der Einordnung des Jugendmarkts in die Bankstrategie über bedarfsgerechte Produktangebote bis hin zur Erhöhung der Sichtbarkeit der Banken bei den jungen Kundinnen und Kunden mit einer zielgruppengerechten Kreditkartenkampagne. Außerdem gehören Ideen für Posts in den Sozialen Medien und ein Endkunden-Webinar zur finanziellen Bildung zum Konzept.
Das Projekt steht für vernetztes Denken und Teamwork zwischen allen Kolleginnen und Kollegen, die ihre Expertise für Vertriebsentwicklung, Kampagnen, Veranstaltungen und Bankenberatung einbringen. Zusammen schaffen wir Lösungen, die den Banken einen echten Mehrwert bieten. Dass dieser ganzheitliche Ansatz richtig ist, zeigt uns das Feedback der Institute. Deshalb werden wir auch 2025 mit verschiedenen Partnern in der genossenschaftlichen Finanzgruppe kooperieren, um komplexe vertriebsstrategische Fragen für die unterschiedlichen regionalen Bedürfnisse der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken aufzubereiten.“
Kontakt: Martin Schor, mschor(at)gv-bayern.de
„Mit unseren Formaten schaffen wir Raum für Information, Interaktion und Austausch“
Britta Uher und Saskia König für das Team Marketing beim GVB:

Britta Uher und Saskia König
„2024 hat das Team Marketing beim GVB dazu beigetragen, die Marke Volksbanken Raiffeisenbanken sichtbarer zu machen und die Banken mit qualifizierten Vertriebskontakten zu unterstützen. Mit unseren Kampagnen haben wir zum Beispiel 85 Prozent der Privatkunden, Firmenkunden und Jungen Kunden in Bayern erreicht – rund acht von zehn Personen kamen in Kontakt mit unseren Botschaften. Darüber hinaus konnte das Team Marketing rund 6.000 Terminanfragen für die GVB-Mitgliedsbanken generieren. Das zeigt, wie stark Marketing den Vertrieb unterstützen kann – eine Entwicklung, die immer wichtiger wird, um modernes Marketing erfolgreich umzusetzen.
Ebenso stolz sind wir auf die hohe Veranstaltungsdichte und die Qualität unserer Formate. Über unsere Veranstaltungen – egal ob digital oder in Präsenz – hat das Team Marketing des GVB mehr als 3.500 Bankmitarbeitende erreicht. Besonders hervorheben möchten wir das Marketing- und VertriebsForum im Oktober 2024: Mit über 360 Teilnehmenden haben wir einen Rekord für diese Veranstaltung aufgestellt. Auch der Ortswechsel nach Ingolstadt wurde von den Teilnehmenden positiv aufgenommen. Mit unseren Formaten schaffen wir Raum für Information, Interaktion, Netzwerk und Austausch.
Was all das möglich macht: Jeder im Marketing-Team ist mit Herzblut, Begeisterung und vollem Engagement dabei – das spüren auch unsere Mitglieder.
2025 möchten wir diesen Weg konsequent fortsetzen: mit einer neuen Privatkunden-Kampagne, frischen Ansätzen zur Neu- und Bestandskundenansprache sowie dem weiteren Ausbau unserer Veranstaltungsformate. Dabei denken wir Marketing und Vertrieb weiterhin eng verzahnt – und setzen auf Innovationen, die unseren Mitgliedern echten Mehrwert bieten.“
Kontakt: veranstaltungen(at)gv-bayern.de
„Unsere Leistungen zu Nachhaltigkeit sind so vielfältig wie das Thema selbst“
Martina Stutz (Leiterin), Maria Nami und Franziska Schmid, Stab Nachhaltigkeit beim GVB:

Maria Nami und Martina Stutz
„Die Transformation der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema für die bayerischen Genossenschaften. Deshalb sind auch wir im Stab Nachhaltigkeit des GVB bestrebt, das Thema Nachhaltigkeit möglichst ganzheitlich zu erfassen. Im Fokus steht die Entwicklung von Unterstützungsleistungen für die VR-Banken sowie die Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften. Ein Highlight war 2024 das zweite Nachhaltigkeitsforum für VR-Banken. Für die rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatte das GVB-Nachhaltigkeitsteam die Themen Klimawandel, ESG in der Risikosteuerung und nachhaltige Finanzierungsgrundätze im Programm. Besonders wertvoll war der Austausch mit den Nachhaltigkeitsverantwortlichen, um zu verstehen, wo welches Unternehmen steht und welche Maßnahmen zum Erfolg führen.
Erstmalig fand ein Erfahrungsaustausch („Erfa“) mit den Nachhaltigkeitsverantwortlichen der bayerischen VR-Banken statt. So vielfältig wie das Thema Nachhaltigkeit selbst waren auch die Gespräche. Für uns war beeindruckend, mit wie viel Engagement und Herzblut die Teilnehmenden das Thema in der Bank voranbringen. Es ist deutlich zu spüren, dass alle eine starke intrinsische Motivation haben, wirklich etwas zu bewegen. Der GVB unterstützt seine Mitglieder nicht nur mit Veranstaltungen und Schulungen zum Thema Nachhaltigkeit, sondern auch mit Beratungsangeboten. Dazu gehören die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie, Hilfe bei der Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts oder einer CO2-Bilanz sowie ein Workshop, wie die ESG-Kriterien Umwelt, Soziales und Unternehmensführung sinnstiftend im Firmenkundengeschäft der VR-Banken eingesetzt werden können. Darüber hinaus widmet sich der GVB der Diversität und Inklusion – ein echtes Herzensthema des Teams Nachhaltigkeit. Der Auftakt dazu findet am 30. Juni 2025 in Beilngries statt.“
Kontakt:
Martina Stutz, mstutz(at)gv-bayern.de
Maria Nami, mnami(at)gv-bayern.de
Franziska Schmid, fschmid(at)gv-bayern.de
„Neues Betreuungskonzept stellt persönlichen Austausch in den Mittelpunkt“
Erika Henger, Hilmar Ullrich und Frank Anetzberger für die Beratung Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften beim GVB:
„Im Jahr 2024 haben wir ein neues Betreuungskonzept für unsere Mitglieder auf den Weg gebracht. Primäres Ziel: die GVB-Beratungsangebote gezielt weiterzuentwickeln und noch passgenauer auf die Bedürfnisse unserer Mitglieder abzustimmen.
Im Mittelpunkt steht dabei der persönliche Austausch: Online-Veranstaltungen wie beispielsweise der Gründerstammtisch oder auch Branchentreffs für ausgewählte Zielgruppen sollen als wertvolle Plattform zur Vernetzung genutzt werden.
Pilotveranstaltungen in Präsenz, wie das Netzwerktreffen regionaler Genossenschaften am 18. November 2024 in der Raiffeisenbank Main-Spessart, dienen der stärkeren Mitgliederbindung an unsere Volks- und Raiffeisenbanken in Bayern. Die Unternehmensform Genossenschaft wurde über einen Online-Vortrag auf der Business-Plattform LinkedIn auch über neue Kanäle bekannt gemacht. Erweitert wurde das Angebot bereits durch die Veranstaltungsreihe „Mit dem GVB durch das Geschäftsjahr“.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben bei allen Veranstaltungen ein durchweg positives Feedback. Auch in diesem Jahr wird der Dialog mit den bayerischen Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit sein.“
Kontakt:
Erika Henger, ehenger(at)gv-bayern.de
Hilmar Ullrich, hullrich(at)gv-bayern.de
Frank Anetzberger, fanetzberger(at)gv-bayern.de
„Mit zielgerichteter Beratung helfen wir unseren Mitgliedern, die bestmögliche Lösung zu finden“
Ute Pletsch und Markus Winkler für die Beratung Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften beim GVB:

Markus Winkler und Ute Pletsch
„Gerade in unruhigen Zeiten – und die Zeiten sind nicht erst seit dem erneuten Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump wirtschaftlich unruhig – steht der GVB seinen Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite. Im Bereich der ländlichen und gewerblichen Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften sowie der Energiegenossenschaften zählte der GVB im vergangenen Jahr über 20 größere Beratungsprojekte. Unter anderem haben wir gemeinsam mit den Mitgliedern die Einführung von Risikomanagementsystemen angestoßen, Investitionsentscheidungen mit fundierten Wirtschaftlichkeitsgutachten unterstützt, Energie-Audits durchgeführt und die genossenschaftlichen Unternehmen dabei begleitet, Fördergelder aus der Marktstrukturförderung zu beantragen.
Der Beratungsumfang ist dabei sehr unterschiedlich und reicht von kleinen Anfragen, die wir entweder selbst klären oder an die Kolleginnen und Kollegen in den jeweiligen GVB-Fachbereichen weiterreichen, bis zur umfangreichen Komplettbetreuung im größeren Team. Dazu kommen unzählige Telefonate, um Fragen der Mitglieder zu beantworten. In diesem Jahr kommt als weitere Beratungsleistung die Unterstützung bei der Restrukturierung hinzu. Mit einzelnen Mitgliedern loten wir zudem die Möglichkeiten von Fusionen aus und begleiten diese Projekte bis zur endgültigen Umsetzung. Dabei ist die Mitgliedschaft im GVB von großem Vorteil, da der Verband seine Mitglieder kennt und sie mit seiner Expertise dabei unterstützt, die optimale Lösung für das Vorhaben zu finden.
Es ist immer wieder spannend, die Ideen und Sichtweisen von Vorständen, Aufsichtsräten und Geschäftsführern aufzunehmen und zu diskutieren, um gemeinsam die bestmögliche Lösung zu finden. Das bringt nicht nur die genossenschaftlichen Unternehmen voran, sondern macht auch die eigene Arbeit interessant. Am Ende bleibt auch persönlich ein gutes Gefühl, wenn wir unseren Mitgliedern weiterhelfen konnten.“
Kontakt:
Ute Pletsch, upletsch(at)gv-bayern.de
Markus Winkler, mwinkler(at)gv-bayern.de
„Digitale Prüfung leicht gemacht für kleine Genossenschaften“
Sarah Schwarze, Team Unternehmensentwicklung beim GVB:

Sarah Schwarze
„Die genossenschaftliche Prüfung ist eine Kernaufgabe des Genossenschaftsverbands Bayern. Um den Prüfungsaufwand für Kleingenossenschaften zu minimieren, entwickelten die GVB-Unternehmensentwicklung und der GVB-Bereich Prüfung Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften im Jahr 2024 gemeinsam die Plattform „MIKA“, mit der die GVB-Mitglieder unter anderem prüfungsrelevante Unterlagen digital einreichen können. MIKA steht für „Meine Intelligente Kleingenossenschaftliche Anwendung“.
Mit MIKA richtet der GVB den Blick in die digitale Zukunft. Die smarte Anwendung steht seit Oktober 2024 allen Kleingenossenschaften zur Verfügung. Diese können auf der Plattform einfach und bequem Kontaktdaten aktualisieren und Ansprechpartner benennen sowie Unterlagen für die Prüfung einreichen. So ist der reibungslose Austausch von Informationen und Unterlagen jederzeit gewährleistet. Außerdem bietet MIKA den GVB-Mitgliedern einen direkten Kommunikationskanal zur GVB-Prüfung. Nicht zuletzt können die Mitglieder den unterzeichneten Prüfbericht auf MIKA einsehen und herunterladen. Eine Übersicht, was MIKA leistet, hat der GVB auf einer Überblicksseite im Internet zusammengestellt.
Mit dieser innovativen, strukturierten und ausbaufähigen Anwendung bietet der GVB seinen Mitgliedern einen echten Mehrwert in der Prüfungsabwicklung. Ein besonderer Dank gilt den engagierten Genossenschaften, die sich aktiv in die Entwicklung der Plattform eingebracht haben. Es hat Spaß gemacht, Teil dieses Teams zu sein.“
Kontakt: Sarah Schwarze, sschwarze(at)gv-bayern.de
„Starke Stimme, klare Botschaft – Kommunikation für den Mitgliedernutzen“
Gerald Schneider für das Team Medien und Kommunikation beim GVB:

Gerald Schneider
„Das Team Medien und Kommunikation hat auch im vergangenen Jahr intensiv daran gearbeitet, die Interessen der Mitglieder wirkungsvoll nach außen zu tragen. In 19 Pressemitteilungen und durch werktägliche Beiträge auf den Social-Media-Kanälen wurden Positionen und Forderungen des Verbands im Sinne der Mitglieder sichtbar gemacht – zielgerichtet, aktuell und pointiert. Dabei ist es gelungen, die Reichweite im Bereich Social Media deutlich auszubauen, nicht zuletzt durch ein sehr aktives Corporate Influencer-Programm.
Ein besonderes Augenmerk lag zudem auf dem Austausch innerhalb der genossenschaftlichen Gemeinschaft: Mit dem Erfahrungsaustauschkreis zur Medienarbeit wurde eine Plattform geschaffen, die den Dialog stärkt, Best Practices teilt und die Vernetzung zwischen den Kommunikationsverantwortlichen in den Mitgliedsunternehmen fördert. Auch im GVB-Mitgliederportal wurde mit der Best Practice-Plattform eine weitere Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch eingeführt.
Das monatlich erscheinende Mitgliedermagazin „Profil“ hat sich erneut als zentrale Informationsdrehscheibe etabliert. Vom Start der ersten digitalen Ausgabe im Januar 2018 bis Ende 2024 verzeichnete „Profil“ mehr als eine Million Besucher auf seiner Webseite, die „Profil“-Artikel wurden in diesem Zeitraum 2,3 Millionen-mal gelesen. Vergangenes Jahr waren es 156.000 Besucher auf der „Profil“-Webseite (mehr als doppelt so viele wie 2018), die Beiträge wurden ziemlich genau 300.000-mal gelesen. Gemeinsam mit dem ebenfalls monatlichen Themenspiegel, dem Video-Nachrichtenjournal des Verbands, bietet es fundierte Einblicke in die Themen, die die genossenschaftliche Welt bewegen.
Darüber hinaus stand das Team Mitgliedern mit besonderen kommunikativen Anliegen auch persönlich mit Rat und Tat zur Seite – sei es bei der Pressearbeit, bei der Krisenkommunikation oder bei der Entwicklung passender Kommunikationsformate. Damit leistet die Verbandskommunikation einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit und zum Erfolg genossenschaftlicher Unternehmen.“
Kontakt: presse(at)gv-bayern.de
„Innovative Bildungsformate mit einem Höchstmaß an Praxisnähe sind unser Anspruch“
Eva Stühler, Produktmanagerin, und Joachim Simon, Koordinator Leistungssupport, für die Akademie Bayerischer Genossenschaften:

Joachim Simon und Eva Stühler
„Die bayerischen Genossenschaften legten auch im Jahr 2024 großen Wert auf die Qualifikation ihrer Mitarbeitenden. Dafür nutzten sie die enge Partnerschaft mit der Akademie Bayerischer Genossenschaften, beginnend bei den über 800 neuen Auszubildenden über Fach- und Führungskräfte aller Bereiche bis hin zu Vorständen und Aufsichtsräten. An den insgesamt über 2.300 Veranstaltungen der ABG nahmen im vergangenen Jahr über 33.400 Personen teil. 800 der Veranstaltungen mit 12.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fanden digital statt.
Als ABG ist es unser Anspruch, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern innovative Formate mit einem Höchstmaß an Praxisnähe zu bieten. Dies zeigt sich zum Beispiel darin, dass Beraterinnen und Berater ihre bankeigenen Laptops in den Veranstaltungen einsetzen und in den Trainings auf die bankspezifischen Prozesse und Produkte – einschließlich der Verbundpartner – zugreifen können. Dies ermöglicht ein Training unter tatsächlichen Praxisbedingungen und einen hohen Transfer für den Arbeitsalltag.
Einen innovativen Lernansatz erleben auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Serviceberatung durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz: Ihnen steht permanent eine Trainingsplattform zur Verfügung, über die sie einen Avatar als „Kunden/Kundin“ auswählen und anhand der auf der Plattform hinterlegten Fallsituationen Beratungsgespräche trainieren können. Nach dem Beratungsgespräch erhalten die Beraterinnen und Berater ein von der KI erstelltes Feedback und können Verbesserungsvorschläge erfragen beziehungsweise Verständnisfragen stellen. Die Trainingsmöglichkeit wird weiter ausgebaut und künftig auch den Teilnehmenden der Privatkundenbank zur Verfügung gestellt.
Mit der neuen ABG-Webseite, die im Frühjahr 2024 live gegangen ist, bieten wir Entscheidern wie Mitarbeitenden einen modernen und leicht navigierbaren Internetauftritt. In die Entwicklung der Webseite wurden Personalverantwortliche, Führungskräfte und Mitarbeitende in Form von Interviews und Anwendungstests einbezogen. Auf dieser Basis wurden dann die Inhalte, Designs und Navigationsstrecken entsprechend den Bedürfnissen und Wünschen der Nutzer modelliert. Ausgestattet mit einer Vielzahl neuer Funktionalitäten, können die Mitarbeitenden der Genossenschaften über die Webseite eigene Daten, Zertifikate und Veranstaltungsunterlagen abrufen und herunterladen. Das entlastet die Personalabteilungen spürbar.
Auch im Jahr 2025 bietet die ABG den bayerischen Genossenschaften ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm, das aktuelle Entwicklungen und relevante Trendthemen behandelt. Hierzu werden mit dem „KI-Beauftragten“ und dem „KI-Manager“ neue Qualifizierungswege angeboten. Zudem steht die Fachtagung für IT und IT-Sicherheitsbeauftragte in enger Zusammenarbeit mit der GCS – Geno Corporate Services GmbH fest auf der Agenda. Mit Blick auf 2026 planen wir zudem zahlreiche neue Formate. Ein besonderes Highlight: Am 15. und 16. Juni 2026 findet erstmals unser HR Summit mit dem Themenschwerpunkt „Digital Mindset & Future Skills“ statt. Geplant ist ein inspirierender Mix aus Keynotes, interaktiven Workshops und vielfältigen Networking-Möglichkeiten. Auch wenn es bis zum HR Summit noch etwas dauert – Sie können sich schon jetzt darauf freuen!“