Genogramm
Die bayerischen Genossenschaften arbeiten eng mit den Verbundpartnern der genossenschaftlichen Familie zusammen. „Profil“ stellt aktuelle Geschäftszahlen und Publikationen der Unternehmen vor und berichtet über Personalien.
Mit dem Ziel, Leistungen noch mehr an Bedarfen und Erwartungen auszurichten, befragt der BVR seine Mitglieder. Foto: BVR
Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) startet mit dem Mitgliederdialog 2025 eine umfassende Befragung unter allen Mitgliedsinstituten. Ziel ist es, die Leistungen des Spitzenverbands noch stärker an den tatsächlichen Bedarfen und Erwartungen auszurichten – für mehr Kundenzentrierung und Wettbewerbsfähigkeit in der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Die Befragung richtet sich an Vorstände der Volks- und Raiffeisenbanken und findet im Zeitraum vom 17. November bis 5. Dezember 2025 statt. Jede Rückmeldung hilft, Angebote gezielt weiterzuentwickeln – praxisnah und zukunftsorientiert. Die Teilnahme wird so einfach wie möglich gehalten. Ein Link im Rundschreiben oder Extranet führt direkt zum Fragebogen. Mit dem Mitgliederdialog geht der BVR über bestehende Kommunikationswege hinaus. Er möchte seine Services und Angebote noch gezielter auf die Bedürfnisse der Institute zuschneiden. Die Befragung ist damit nicht nur ein Instrument zur Evaluation, sondern ein zentraler Baustein für die Weiterentwicklung des Verbands. Alle Informationen zum BVR-Mitgliederdialog gibt es im BVR-Extranet unter Strategie/ BVR-Mitgliederdialog.
Mit dem Ziel, Leistungen noch mehr an Bedarfen und Erwartungen auszurichten, befragt der BVR seine Mitglieder. Foto: BVR
Seit seinem ersten Auftritt hat der Fuchs viele Wandlungen durchlaufen – heute trägt er Jeans und gelbes Shirt. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall
Seit 50 Jahren begleitet der Schwäbisch-Hall-Fuchs Menschen auf dem Weg ins Eigenheim. Die Markenfigur der Bausparkasse Schwäbisch Hall ist längst mehr als ein Werbesymbol – sie steht für Wohnträume, Wandel und Verlässlichkeit. Was als ungewöhnlicher TV-Auftritt begann, entwickelte sich zur Erfolgsgeschichte: Ein ausgestopfter Fuchs mit Hornbrille und Geldbündel im Maul warb unter dem Slogan „Bauspar-Füchseschnappen jetzt zu“ für Schwäbisch Hall. Die Resonanz war so positiv, dass der Fuchs 1976 zurückkehrte – und bis heute geblieben ist. „Der Fuchs prägt unsere Geschichte und ist Teil unserer DNA“, sagte Mario Thaten, Vorstand der Bausparkasse Schwäbisch Hall. „Er steht für Sicherheit und Beständigkeit. Gleichzeitig sind Füchse schlau, schnell und immer einen Schritt voraus. Genau das ist unser Anspruch.“ Seit seinem ersten Auftritt hat der Fuchs viele Wandlungen durchlaufen – heute trägt er Jeans und gelbes Shirt. „Unser Fuchs hat sich immer wieder neu erfunden“, erklärte Britta Streit, verantwortlich für die Marke Schwäbisch Hall. „Sein Design hat sich verändert, doch seine Botschaft ist geblieben: Er steht für Wohnglück und ist der Experte für die individuelle Heimat unserer Kunden. Mit seiner Wandlungsfähigkeit und der Verkörperung unserer Markenwerte ist er seit Jahrzehnten so erfolgreich.“ Zum 50. Jubiläum feiert Schwäbisch Hall den Fuchs als Superhelden – mit einer Kampagne unter dem Motto „Unser Superheld wird 50 – fünf Jahrzehnte im Einsatz für euer Wohnglück“. Ein Highlight ist das große Bauspar-Gewinnspiel: Vom 27. Oktober 2025 bis 28. Februar 2026 verlost Schwäbisch Hall 50 x 1.000 Euro Bausparguthaben.
Seit seinem ersten Auftritt hat der Fuchs viele Wandlungen durchlaufen – heute trägt er Jeans und gelbes Shirt. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall
Die Frankfurter Beteiligungsgesellschaft VR Equitypartner („VREP“) hat ihre Mehrheitsbeteiligung an der Evolit Consulting GmbH, einem auf die Bereiche Mobilität, Infrastruktur und Digitalisierung spezialisierten IT-Dienstleister mit Sitz in Wien, veräußert. Käufer ist die Berliner FLEX Capital, ein auf mittelständische Softwareunternehmen spezialisierter Private-Equity-Investor in der DACH-Region. Evolit deckt den gesamten IT-Lebenszyklus ab, von der Beratung über die Entwicklung bis hin zur Betriebsführung und Wartung. Das Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren als spezialisierter Anbieter für komplexe Softwarelösungen etabliert und arbeitet mit einer breiten Palette an Softwaretools, Programmiersprachen und Systemen. VREP war 2019 als Mehrheitsgesellschafter bei der inzwischen mehr als 100 Mitarbeiter zählenden Evolit eingestiegen und unterstützte das Management bei der Stärkung der Positionierung im Markt und der Erschließung zusätzlicher Wachstumspotenziale durch den Ausbau des Leistungsportfolios. In den vergangenen sechs Jahren wurden unter anderem neue Tochtergesellschaften in der Slowakei und der Schweiz erfolgreich etabliert und das Dienstleistungsportfolio mit der Gründung von Evol.X im Bereich CRM-Implementierung sowie von Evo.People für die Vermittlung von hochspezialisierten IT-Freelancern diversifiziert. Gleichzeitig entstand mit smartTOS eine eigenentwickelte Standardsoftware für den Logistiksektor. Durch die gezielte Förderung von Synergien zwischen den Tochtergesellschaften wurden weitere wichtige Wachstumsimpulse gesetzt.
Die deutsche Sparquote bleibt im internationalen Vergleich hoch. Grafik: Sven Bergholz/www.bvr.de
Zum 101. Weltspartag zeigt sich beim Blick auf die Spargewohnheiten der Deutschen ein differenziertes Bild: Das Sparbewusstsein in der Bevölkerung ist hoch. Gleichzeitig liegt die vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) prognostizierte Sparquote der privaten Haushalte für 2025 bei 10,4 Prozent und für 2026 bei 10,6 Prozent. Hinter der Zahl verbergen sich große Unterschiede zwischen den Altersgruppen und Einkommensschichten. Besonders junge Menschen zeigen ein ausgeprägtes Sparbewusstsein. Gleichzeitig sind die finanziellen Spielräume begrenzt. Bei den 14- bis 19-Jährigen übersteigt die Sparnotwendigkeit das tatsächliche Sparvolumen um das Dreifache, bei den 20- bis 29-Jährigen um das Doppelte. Diese Diskrepanz zeigt den Handlungsbedarf beim Vermögensaufbau junger Menschen. „Wer früh sparen will, darf nicht allein gelassen werden. Förderinstrumente wie die geplante Frühstart-Rente, steuerliche Anreize und unbürokratische Vorsorgemodelle sind entscheidend, um gerade Familien und Menschen mit geringem Einkommen beim Vermögensaufbau in Zeiten hoher Lebenshaltungskosten zu unterstützen", sagte Marija Kolak, Präsidentin des BVR. Immer mehr Menschen investieren in Aktien und Fonds. Gleichzeitig bleibt ein großer Teil des Vermögens in verzinsten Einlagen. Diese bieten zwar nur eine geringere Rendite, sind dafür aber sicher und jederzeit verfügbar. Die Vielfalt an Anlageformen eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für den Vermögensaufbau. Entscheidend ist, dass die gewählte Strategie zur persönlichen Situation, zu den individuellen Zielen und zur eigenen Risikopräferenz passt. Dafür braucht es Orientierung –hier kommt qualifizierte Beratung und finanzielle Bildung ins Spiel. „Die Genossenschaftsbanken leisten hier mit ihrem breiten Beratungsangebot einen wichtigen Beitrag", sagte Kolak weiter. Vermögensbildung dürfe kein Privileg sein, sondern müsse für alle erreichbar bleiben.
Die deutsche Sparquote bleibt im internationalen Vergleich hoch. Grafik: Sven Bergholz/www.bvr.de
Luftansicht auf die Hauptverwaltung der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Diese hat den dritten Grünen Pfandbrief emittiert. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall
Schwäbisch Hall hat ein Zeichen für Nachhaltigkeit gesetzt und den dritten Grünen Pfandbrief emittiert. Der begebene Inhaber-Pfandbrief im Benchmark-Volumen von 500 Millionen Euro hat eine Laufzeit von zehn Jahren, einen Kupon von 3 Prozent bei einer Rendite von 3,048 Prozent. Die dritte Grüne Emission der Unternehmensgeschichte stieß auf eine sehr hohe Nachfrage am Kapitalmarkt. Die Bücher konnten mit einem Ordervolumen von 3 Milliarden Euro geschlossen werden. Das Orderbuch zählt insgesamt rund 112 nationale und internationale Investoren. Begleitet haben die Emission neben dem Mutterkonzern DZ BANK als Konsortialführerin die Commerzbank, Erste Group, ING, Natixis und die NORD/LB. Zur Besicherung der Grünen Pfandbriefe verfügt die Bausparkasse Schwäbisch Hall über eine solide grüne Deckungsmasse. Das sind Hypothekendarlehen, die sich sowohl nach den Standards des Verbands Deutscher Pfandbriefbanken als auch den „Green Bond Principles“ der Internationalen Capital Markets Association (ICMA) als nachhaltig qualifizieren. Der Erlös aus dem Green Covered Bond wird gemäß des kürzlich aktualisierten Green Bond Framework von Schwäbisch Hall für die Refinanzierung von Darlehen verwendet, die für den Bau, Erwerb oder die Renovierung von energieeffizienten Wohngebäuden ausgereicht werden. Danach gelten Immobilien als grün, die mindestens der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2021 entsprechen – sie zählen zu den energetisch besten 15 Prozent des deutschen Immobilienbestands. Schwäbisch Hall ist noch etwas strenger und zieht nur Immobilien ab dem Baujahr 2012 heran. ISS ESG hat die Übereinstimmung des Green Bond Framework mit den Richtlinien der ICMA bestätigt.
Luftansicht auf die Hauptverwaltung der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Diese hat den dritten Grünen Pfandbrief emittiert. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall
Produktmanagerin Marie-Louise Grimmer und Kerstin Siemes, Marktmanagement, nahmen die Auszeichnung bei der Preisverleihung in Berlin entgegen. Foto: SDK
Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) gehört auch im Jahr 2025 zu den fairsten Unternehmen Deutschlands. Bereits zum zwölften Mal in Folge hat die SDK den Deutschen Fairness-Preis in der Kategorie „Private Krankenversicherer“ gewonnen. Der renommierte Preis wird jährlich von n-tv und dem Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ) auf Basis einer groß angelegten Verbraucherbefragung mit rund 67.000 Kundenstimmen verliehen. Bei der diesjährigen Erhebung bewerteten Verbraucherinnen und Verbraucher über 820 Unternehmen aus 70 Branchen hinsichtlich Preis-Leistungs-Verhältnis, Transparenz, Zuverlässigkeit und Weiterempfehlungsbereitschaft. „Von unseren Kundinnen und Kunden zwölf Jahre in Folge für Fairness ausgezeichnet zu werden, ist alles andere als selbstverständlich“, betonte Ulrich Mitzlaff, Vorstandsvorsitzender der SDK. „Dieses Vertrauen zeigt, dass wir als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit unserem klaren Anspruch, unsere Mitglieder immer in den Mittelpunkt zu stellen sowie ihre Interessen und Bedürfnisse konsequent zu berücksichtigen, richtig liegen. Für uns ist Fairness das Fundament, auf dem wir unsere Leistungen und unseren Service konsequent ausrichten.“ Mit dem erneuten Erfolg sieht sich die SDK in der Ausrichtung bestärkt, ihren Mitgliedern auch künftig als verlässlicher Partner in allen Fragen rund um die Gesundheit zur Seite zu stehen.
Produktmanagerin Marie-Louise Grimmer und Kerstin Siemes, Marktmanagement, nahmen die Auszeichnung bei der Preisverleihung in Berlin entgegen. Foto: SDK
Die DG Nexolution hat mit der PayForward ein neues Veranstaltungsformat etabliert. Foto: DG Nexolution
Unter dem neuen Namen PayForward präsentierte DG Nexolution ein modulares und praxisorientiertes Veranstaltungsformat, das auf die erfolgreiche Reihe des Karten-Forums folgt. In der Eventlocation Pyramide Mainz kamen Expertinnen und Experten aus dem Payment-Bereich zusammen, um neue Impulse zu setzen und mit den rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in die Tiefe der strategischen Weiterentwicklungen im Payment einzusteigen. Das Programm der PayForward gestaltete sich gemäß dem Prinzip „modular statt linear“. Nach einem Impulsvortrag konnten Interessierte Spotlight Stages ansteuern, die um die Central Stage herum verteilt waren. Dort referierten Expertinnen und Experten von DG Nexolution, MeinPlus, Raiffeisendruckerei, BVR und DZ Bank. Sie lieferten Einblicke in interessante Use Cases sowie Produkte und Lösungen von DG Nexolution zu den strategisch wichtigen Themen Digitalisierung, Mehrwerte, Marketing und Nachhaltigkeit. Von den Spotlight Stages wechselte der Fokus anschließend wieder auf die Central Stage, auf die Carsten Walch, Senior Referent beim BVR, trat. Er sprach über die Bedeutung von Nachhaltigkeit für Genossenschaftsbanken. Während des gesamten Events konnten sich die Anwesenden über das umfangreiche Portfolio der DG Nexolution-Gruppe informieren. Zudem hab es am Vortag der Hauptveranstaltung Workshops, um in Themen wie Kartengestaltung und Produktion, Blockchain-Tokenisierung und Neukundengewinnung und Kundenbindung durch Kartenprodukte einzutauchen. Die nächste PayForward wird am 15. und 16. September 2026 wieder in der Pyramide Mainz stattfinden.
Die DG Nexolution hat mit der PayForward ein neues Veranstaltungsformat etabliert. Foto: DG Nexolution
Gesundheitliche Probleme durch Krankheiten, Sucht oder Unfälle waren im Jahr 2024 zum zweiten Mal in Folge der häufigste Grund für Überschuldung in Deutschland. Bei 17,6 Prozent der Personen, die eine Schuldnerberatungsstelle aufsuchten, wurde dies als Ursache für die finanzielle Lage genannt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Arbeitslosigkeit oder reduzierte Erwerbsarbeit mit 15,3 Prozent sowie Scheidung oder Trennung mit 9,1 Prozent. Überschuldung ist in vielen Fällen auf Lebenskrisen zurückzuführen, die außerhalb der individuellen Kontrolle liegen und mit erheblichen sozialen und psychischen Belastungen einhergehen. Das sind Ergebnisse des iff-Überschuldungsreports 2025, den das Institut für Finanzdienstleistungen (iff) jährlich herausgibt und der von „Deutschland im Plus – die Stiftung für private Überschuldungsprävention“ gefördert wird. „Überschuldung entsteht nur selten durch individuelles Fehlverhalten“, sagt Philipp Blomeyer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutschland im Plus. „Diese Erkenntnis erfordert ein Umdenken in der öffentlichen Wahrnehmung. Anstatt überschuldete Menschen zu stigmatisieren, brauchen wir soziale Sicherheit, tragfähige Rahmenbedingungen und einfache Zugänge zu präventiven Hilfen.“ Viele würden sich auch erst an eine Schuldnerberatung, wenn die Situation bereits unüberschaubar geworden ist. Im Jahr 2024 lag die durchschnittliche Schuldenhöhe der beratenen Personen bei 14.908 Euro. Der vollständige Bericht ist unter www.iff-ueberschuldungsreport.de abrufbar.
„LillianCare zeigt, wie sich unternehmerische Innovation mit gesellschaftlicher Verantwortung verbinden lässt – und genau dafür setzen wir genossenschaftliches Kapital ein“, sagt Björn Schmuck, Geschäftsführer von amberra.
Das in Mannheim ansässige Gesundheits-Startup LillianCare hat eine erfolgreiche Finanzierungsrunde abgeschlossen. Diese wurde angeführt von amberra, dem Corporate Venturing Studio der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Laut einer Studie der Robert Bosch Stiftung werden bis 2035 bundesweit 11.000 Hausärztinnen und Hausärzte fehlen, besonders stark betroffen sind ländliche Regionen. Gegründet 2023 setzt LillianCare genau hier an: Das junge Unternehmen bringt gemeinsam mit Partnerpraxen eine moderne, wohnortnahe Versorgung aufs Land. Ein hybrides Praxiskonzept verbindet interdisziplinäre Teams vor Ort mit digitalen Angeboten wie Telemedizin. LillianCare trägt dazu bei, drohende Versorgungslücken zu schließen. Ab 2026 will LillianCare sein Modell zudem über Lizenzpartnerschaften skalieren – gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten, die eigenständig eine Praxis führen und dabei auf die erprobte Infrastruktur und das Konzept von LillianCare setzen. „LillianCare zeigt, wie sich unternehmerische Innovation mit gesellschaftlicher Verantwortung verbinden lässt – und genau dafür setzen wir genossenschaftliches Kapital ein“, sagte Björn Schmuck, Geschäftsführer von amberra. „Wir schlagen die Brücke zwischen Gründern und Genossenschaftsbanken: Mit Kapital, einem großen Netzwerk und regionaler Verankerung geben wir LillianCare Rückenwind. So entsteht ein Mehrwert für die lokale Gesundheitsversorgung und für die Mitglieder der Genossenschaftsbanken.“
„LillianCare zeigt, wie sich unternehmerische Innovation mit gesellschaftlicher Verantwortung verbinden lässt – und genau dafür setzen wir genossenschaftliches Kapital ein“, sagt Björn Schmuck, Geschäftsführer von amberra.
Die Frankfurter Beteiligungsgesellschaft VR Equitypartner (VREP) stellt der Greiwing-Gruppe eine Mezzanine-Finanzierung zur Verfügung. Der Spezialist für Schüttgut- und Silologistik nutzt die Mittel zur Stärkung seiner Kapitalbasis und zur Finanzierung weiterer Wachstumsschritte. Die GREIWING logistics Group (Greiwing) zählt zu den führenden Spezial-Logistikunternehmen in Deutschland. Das Familienunternehmen bietet an über 20 Standorten bundesweit umfassende Dienstleistungen rund um Transport, Lagerung und Handling riesel- und schüttfähiger Güter. Ziel der neuen Finanzierungspartnerschaft ist es, den eingeschlagenen Wachstumspfad fortzusetzen und die bestehende Kapitalbasis gezielt zu verbreitern. „Mezzaninekapital erlebt zurzeit dank seiner flexiblen Struktur im Finanzierungsmix eine Renaissance – und hat sich auch bei Greiwing als Lösung angeboten, um die weiteren Wachstumsschritte optimal zu unterstützen“, kommentierte Christian Futterlieb, Geschäftsführer von VR Equitypartner, die Transaktion. Jürgen Greiwing, geschäftsführender Gesellschafter der Greiwing-Gruppe, ergänzte: „Die Mezzanine-Finanzierung ergänzt unsere klassische Bankfinanzierung und stärkt unsere Eigenkapitalseite, sodass wir Investitionsvorhaben flexibel umsetzen können. Dabei schätzen wir die partnerschaftliche Herangehensweise von VR Equitypartner sehr.“
Mit einem Hypothekenpfandbrief gelingt es der DZ HYP erneut, die Investoren zu überzeugen. Foto: DZ HYP
Die DZ HYP hat das aktuell positive Umfeld am Anleihemarkt genutzt und erfolgreich einen Hypothekenpfandbrief mit einem Volumen von 500 Millionen Euro platziert. Die sechste Benchmark-Emission in diesem Jahr mit einer Laufzeit bis zum 31. August 2034 trägt einen Kupon von 2,75 Prozent. Die Transaktion wurde von einem Bankenkonsortium bestehend aus Barclays, DZ Bank, Nord/LB, Rabobank, Raiffeisen Bank International und TD Securities begleitet. Gezeichnet wurde die knapp neunjährige Anleihe von einer breit diversifizierten Investorenbasis. Die Vermarktung startete am Vortag mit der öffentlichen Ankündigung der Emission. Die Öffnung des Orderbuches erfolgte mit einer ersten Indikation von MidSwap plus 38 Basispunkten. Nach dynamischem Beginn nahm die Anzahl der Investoren stetig zu und ermöglichte eine Festsetzung des endgültigen Spreads auf plus 33 Basispunkten. Die große Resonanz seitens der Investoren zeigte sich danach in einem weiteren Zuwachs des Ordervolumens und mündete in einer 3,4-fachen Überzeichnungsquote. Das zuteilbare Orderbuch in Höhe von 1,71 Milliarden Euro basierte auf 73 Einzelorders. Platziert wurde die Anleihe zu einem großen Anteil bei deutschen Investoren (55 Prozent). Die weitere geografische Verteilung der Nachfrage dominieren Österreich und Schweiz (13 Prozent) gefolgt von den Britischen Inseln (12 Prozent). Die verbleibenden 20 Prozent verteilen sich auf die Regionen Süd-, Ost-, und Westeuropa sowie Finnland und Norwegen. Bei der Aufteilung nach Investorengruppen prägen Banken mit knapp 60 Prozent das Bild, gefolgt von Assetmanagern und Fonds (29 Prozent), Zentralbanken (7 Prozent) sowie Versicherungen und Pensionskassen, die zusammen 4 Prozent ausmachen.
Mit einem Hypothekenpfandbrief gelingt es der DZ HYP erneut, die Investoren zu überzeugen. Foto: DZ HYP
Die Münchener Hypothekenbank hat eine grüne Senior-Non-Preferred-Anleihe im Volumen von 500 Millionen Euro emittiert. „Mit dieser Emission bestätigen wir einmal mehr unsere Kompetenz im Bereich der nachhaltigen Refinanzierungsprodukte, die bei Investoren im Segment der ungedeckten Anleihen auf großes Interesse stoßen“, sagte Holger Horn, Vorsitzender des Vorstands der Münchener Hypothekenbank. 37 Prozent der Investoren waren sogenannte Dark-Green-Investoren. Die Anleihe hat eine Laufzeit von rund 9,5 Jahren. Der Kupon beträgt 3,375 Prozent. Die starke Investorennachfrage ermöglichte eine Spreadfixierung von 95 Basispunkten über Swap-Mitte. „Dies ist einer der niedrigsten Aufschläge für langlaufende ungedeckte Anleihen im Primärmarkt, die bislang in diesem Jahr erzielt wurden“, sagte Rafael Scholz, Head of Treasury der Münchener Hypothekenbank. Insgesamt wurden 80 Orders abgegeben. Größte Investorengruppen waren mit 64 Prozent Asset Manager, gefolgt von Banken mit 21 Prozent sowie Versicherern und Zentralbanken. Die Anleihe fand auch großes Interesse bei den Partnern der Münchener Hypothekenbank aus der Genossenschaftlichen Finanzgruppe. „Darüber hinaus konnten wir durch das Benchmarkformat neue Investoren aus dem Ausland für dieses Produkt begeistern“, sagte Martin Schmid, Head of Strategic Funding & ALM der Münchener Hypothekenbank. Ausländische Investoren waren mit einem Anteil von rund 50 Prozent im finalen Orderbuch vertreten. Die Transaktion begleitete ein Bankenkonsortium aus Crédit Agricole CIB, Deutsche Bank, DZ Bank, Erste Group, NORD/LB und UBS. Die Ratingagentur Moody’s hat für Senior-Non-Preferred-Anleihen der Münchener Hypothekenbank ein Rating von A1 vergeben.
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