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Genogramm

Genossenschaftliches Leben

Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und sie setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.

„MiA 2027“: Workshop zur Zukunft der bayerischen Genossenschaftsbanken

Das Projekt „MiA 2027 – Miteinander im Aufbruch“ geht weiter: Im September haben sich GVB-Präsident Gregor Scheller, GVB-Vorstandsmitglied Siegfried Drexl, der ehrenamtliche Verbandspräsident und Vorsitzende des Verbandsrats, Gerhard Walther, die Bezirkspräsidenten sowie weitere Bankvorstände, die als Delegierte gewählt wurden, zu einer Klausur in der Münchener Allianz Arena getroffen. Bei der Klausur wurde das weitere Vorgehen im Projekt festgelegt und besprochen, welche Maßnahmen zur Zukunftsfähigkeit des bayerischen Genossenschaftswesens umgesetzt werden sollen. Konkret sollen die Aspekte Regionalität und Mitgliedschaft stärker herausgestellt, die Gremienstruktur des GVB überarbeitet sowie das Dienstleitungsportfolio des Verbands optimiert werden. Ziel von MiA 2027 ist es, ein Zukunftsbild der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken und des Verbandes für das Jahr 2027 zu entwickeln.

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Ein Nahwärmenetz für Rattenberg

Mit dem symbolischen Spatenstich hat der Bau eines Nahwärmenetzes in Rattenberg (Landkreis Straubing-Bogen) begonnen. Errichtet wird das Netz von der Nahwärme Rattenberg eG, finanziert wird das vier Millionen Euro teure Vorhaben von der Raiffeisenbank Rattiszell-Konzell. Ziel ist es, öffentliche Einrichtungen sowie private Haushalte, die bisher fast ausschließlich mit Öl geheizt haben, künftig mit klimaneutraler Energie zu versorgen. Die für den Betrieb nötigen Hackschnitzel werden von ortsansässigen Waldbesitzern geliefert. Das Heizkraftwerk soll bis Herbst 2024 betriebsfertig sein, voraussichtlich bis 2025 werden rund 90 Gebäude angeschlossen. Das Nahwärmenetz soll jährlich 350.000 Liter Heizöl einsparen, die durch 4.000 Kubikmeter Hackschnitzel ersetzt werden.

Geschäftsstelle nach Automatensprengung wiedereröffnet

Die VR Bank Mittlere Oberpfalz hat ihre Geschäftsstelle in Wernberg wiedereröffnet. Diese war durch eine Geldautomatensprengung im Juni vergangenen Jahres zerstört worden. Der Wiederaufbau wurde genutzt, um mehr Beratungsbüros zu schaffen sowie moderne und zeitgemäße Arbeitsplätze zu errichten. Wernberg sei ein wichtiger Standort für das Kreditinstitut, eine Schließung habe deshalb zu keiner Zeit zur Debatte gestanden, betonte Vorstand Sebastian Gehmacher in seiner Begrüßungsansprache. Zur Einweihung kamen zahlreiche Ehrengäste, Pfarrer Markus Ertl und Pfarrer Márcio Trentini nahmen die kirchliche Segnung vor.

„Oide Wiesn“ zieht 5.000 Menschen an

5.000 Besucherinnen und Besucher kamen heuer zur fünften Auflage der „Oiden Wiesn“ in der Altstadt von Landsberg am Lech. Das Volksfest wird von der VR-Bank Landsberg-Ammersee organisiert. Mit drei Schlägen zapfte Bankvorstand Martin Egger das erste Fass Bier an und eröffnete damit die Oide Wiesn. Im Festzelt gab es den ganzen Tag über Programm, beispielsweise spielten die Schöffeldinger Blaskapelle, die Stadtjugendkapelle Landsberg sowie die Trachtenkapelle und der Trachtenverein Scheuring. Ein Höhepunkt des Fests war das Wettmelken an lebensechten Kuhattrappen durch die Bürgermeister. Dieses entschied der Iglinger Bürgermeister Günter Först für sich und gewann 300 Liter Bier für das nächste Volksfest. Für das leibliche Wohl sorgte die Ochsenbraterei, die Landfrauen steuerten Kaffee und Kuchen bei. 14 Direktvermarkter präsentierten ihre Waren, ebenso gab es eine Schau mit Landmaschinen. Die Kinder konnten sich schminken lassen oder auf der Hüpfburg toben. Beim bayerischen Mehrkampf konnten die Gäste ihre Hammer- oder Melkfähigkeiten unter Beweis stellen.

„Raiba Movie Nights“ für Mitglieder

Die Raiffeisenbank Höchberg hat erstmals ein Open Air Kino veranstaltet. Zu den kostenfreien „Raiba Movie Nights“ an zwei Abenden Ende August waren exklusiv die Bankmitglieder eingeladen. Gezeigt wurden der Kinderfilm „Arielle“ sowie die Komödie „No Hard Feelings“. Neben dem Kinofilm gab es für die Besucherinnen und Besucher Pizza, Getränke, Nachos und Popcorn sowie ein kurzes Konzert der Aalbachtaler Schülerkapelle. Außerdem übergaben der Vorstandsvorsitzende Norbert Dorbath sowie Ariana Brehm, Teamleitung Vorstandsstab, einen Spendenscheck in Höhe von 2.000 Euro an den TSV Uettingen für neues Trainingsmaterial. Für die Bankmitarbeiter und die Kunden war die Veranstaltung eine gute Gelegenheit, um sich auszutauschen. Bei der Ankündigung der Filme bekräftigte Dorbath: „Innerhalb von acht Wochen haben wir dieses Event organisiert und wir könnten nicht stolzer sein, Sie nun alle hier begrüßen zu dürfen.“

Spielwarenmesse in Indien mit Aussteller-Bestwert

160 Unternehmen und damit so viele wie noch nie haben ihre Produkte auf der neunten „Kids India“ vorgestellt. Die Messe wird von der Spielwarenmesse India, einer Tochtergesellschaft der Spielwarenmesse eG, und der Indo-German Chamber of Commerce organisiert. An den drei Tagen kamen über 5.300 Fachbesucher aus 35 Ländern ins Jio World Convention Centre in Mumbai. Dort konnten sie neue Produkte entdecken, Geschäftskontakte knüpfen und ihr Branchenwissen erweitern. „Die Kids India setzt ihre Erfolgsstory fort. Mit der hohen Internationalität auf Besucherseite sowie dem großen Angebot an Qualitätsprodukten hat sie ihren Status als bedeutendste internationale Spielwaren-Fachmesse im südasiatischen Raum unter Beweis gestellt. Von der Veranstaltung gingen zahlreiche neue Impulse für die indische Spielwarenbranche aus. Außerdem zeigte sie anschaulich die wachsende Bedeutung Indiens als globalen Produktionsstandort für den Spielwarenmarkt“, betonte Christian Ulrich, Vorstandssprecher der Spielwarenmesse eG. Die zehnte Kids India findet vom 12. bis 14. September 2024 in Mumbai statt.

200 Gäste bei Kunst-Vernissage in Dachau

Die Volksbank Raiffeisenbank Dachau präsentiert in ihrer Hauptstelle die Ausstellung „Form und Lyrik“ mit abstrakten Bildern der Künstlerin Karin Schuff. Zur Vernissage kamen rund 200 Gäste, unter ihnen Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Alt-Landrat Hansjörg Christmann und der Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath. Bankvorstand Johann Schöpfel eröffnete die Ausstellung. Die Künstlerin habe den Kontakt zu ihrer alten Heimat Schweden nie aufgegeben, erläuterte er. Sie verbringe dort jeden Sommer, die Eindrücke würden in die Bilder einfließen. Kuratorin Bärbel Schäfer ergänzte: „Karin Schuff beschäftigt sich intensiv mit den Gegensätzen: Hell und Dunkel, Nah und Fern, Warm und Kalt, Einheit und Vielheit. Ihre Bilder wirken spontan und leichthändig. Und sind doch ganz anders. Denn in ihrer abstrakten Malerei steht nicht der Akt des Malens mit dem freien Fluss der Farbe im Vordergrund. Ihre Kompositionen entstehen aus der fundierten Vorstellung, aus der kontrollierten Entwicklung und der Ausführung mit dem stetigen Abwägen der Bildkräfte.“ Dachaus Oberbürgermeister Florian Hartmann lobte, dass die VR Bank seit über zehn Jahren zum Kulturleben in Dachau beitrage. Dies sei ein wichtiges Signal. Die Ausstellung „Form und Lyrik“ von Karin Schuff ist Teil der Reihe „Kunst und Bank“ und ist bis zum 13. Oktober 2023 zu den üblichen Öffnungszeiten in der Hauptstelle der Volksbank Raiffeisenbank Dachau zu sehen. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Bank.

Lange Kunstnacht in Landsberg

Die VR-Bank Landsberg-Ammersee hat sich an der Langen Kunstnacht 2023 in Landsberg am Lech beteiligt. Im Altstadtsaal im VR-Bank Haus präsentierte der Landsberger Kunstverein eine Ausstellung mit dem Titel „Es kommt nicht auf die Größe an“. Diese Schau ist noch bis zum 22. Oktober zu sehen. Im Servicebereich der Geschäftsstelle wurden die Bilder der Künstlergruppe art@RATIONAL gezeigt. Und im Rohbau der Bank am Hauptplatz stellte die Künstlergilde Landsberg aus. Insgesamt kamen rund 2.000 Besucherinnen und Besucher in die VR-Bank. Bei der Langen Kunstnacht verwandelt sich die Landsberger Altstadt in eine Kunstgalerie, zu sehen gibt es Malerei, Fotografie, Bildhauerei, Kunsthandwerke und Performances.

Familientag lockt 3.000 Menschen an

Zum Familientag der VR Bank Mittlere Oberpfalz sind 3.000 Gäste ins Freilandmuseum Oberpfalz nach Neusath gekommen. Das Kreditinstitut hatte 2.500 Eintrittskarten kostenfrei an die Kundinnen und Kunden ausgegeben. Für die Besucher gab es eine Fülle an Aktivitäten, die vor allem auch für Kinder geeignet waren. So konnten die Kinder mit Kutschen fahren und sich auf Schatzsuche machen, basteln oder sich schminken lassen. Eine Ausstellung zeigte den Alltag eines Schäfers. Auf dem Gelände waren mehrere historische Feuerwehrfahrzeuge ausgestellt und das Team „Rescue-Train“ aus Nabburg stellte die Ausstattung eines Rettungsfahrzeugs vor. Die Band „SchmeX“ spielte Lieder aus mehreren Jahrzehnten und Genres. Für das leibliche Wohl sorgten mehrere Versorgungsstationen, dabei zeigte der Obst- und Gartenbauverein Messnerskreith, wie Apfelsaft gepresst wird. Zum Abschluss konnten alle Kinder eine Überraschungstüte mit nach Hause nehmen.

Mehr als zwei Mal den Äquator umrundet

Die Raiffeisenbank Neumarkt i.d.OPf. hat zwei Mal einen internen Wettbewerb zum Motto „CO2-schonende Mobilität für Umwelt und Gesundheit“ durchgeführt. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren aufgerufen, während eines festgelegten Zeitraums auf das Auto zu verzichten und stattdessen die öffentlichen Verkehrsmittel beziehungsweise das Rad zu nutzen oder zu Fuß zu gehen. Im ersten Aktionszeitraum sammelten 54 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund 25.000 Kilometer, im zweiten Aktionszeitraum kamen 93 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf über 61.000 Kilometer. Das entspricht zusammen mehr als zwei Mal der Länge des Äquators. Als Anreiz wurden Preise für Einzel- und Teamleistungen ausgelobt, die der Vorstand nach dem Wettbewerb an die Gewinner überreichte. Der Vorstandsvorsitzende Josef Hofbauer lobte das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und kommentierte: „So kann Umweltschutz Spaß machen, die Gesundheit fördern und tolle gemeinsame Feierstunden bringen.“ Durch die Aktion habe man rund 18.300 Kilogramm CO2 eingespart und dadurch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz geleistet, erklärte die Bank in einer Mitteilung.

Spendengelder erradelt

2.100 Euro hat die Raiffeisenbank Straubing an den Bund Naturschutz Straubing-Bogen gespendet. Das Geld kam bei der Aktion „Radeln für den guten Zweck“ zusammen. Dazu hatte das Kreditinstitut E-Räder aufgestellt, mit denen die Menschen Strom erzeugen konnten. Für jedes erradelte Watt spendete die Bank zwei Euro, insgesamt kamen 1.050 Watt beziehungsweise 2.100 Euro zusammen. Das Geld fließt in verschiedene Projekte insbesondere zum Artenschutz. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich unsere Gemeinschaft für eine nachhaltige Zukunft einsetzt. Es wird viel über Umweltschutz und bewussten Verbrauch von Energie geredet – wir wollten mit der Aktion Taten folgen lassen und sensibilisieren, welche Kraft es erfordert, nachhaltige Energie zu erzeugen“, betonte Vorstand Rainer Haas.

Spende für Naturschutz, Tänzerinnen und Ruhebänke

Die VR-Bank Main-Rhön hat drei Projekte mit Spenden unterstützt:

Erstens gingen je 540 Euro an die drei Kreisgruppen des BUND Naturschutz in Schweinfurt, Schmalkalden-Meiningen und Rhön-Grabfeld. Die finanzielle Unterstützung hilft dem BUND dabei, die örtlichen Streuobstwiesen zu erhalten. Das Geld kam zusammen, indem die Bank für jede Zustimmung zur Umstellung der Kontenmodelle im Firmenkundenbereich einen Euro für den Naturschutz spendete. Insgesamt erteilten 1.616 Kunden ihre Zustimmung, den Betrag rundete die Bank auf 1.620 Euro auf.

Zweitens erhielt die Tanzgruppe der DJK Eußenhausen 1.000 Euro. Damit unterstützt das Kreditinstitut den Verein dabei, neue Gardekostüme für die 17 Tänzerinnen anzuschaffen. Den Spendenscheck erhielten die Trainerinnen Jasmin Dietz und Jacqueline Voll aus den Händen von Spendenbotschafter Hans-Peter Suckfüll.

Drittens gab es 1.000 Euro für die Gemeinde Hohenroth. An verschiedenen Stellen in der Gemeinde sollen Ruhebänke aufgestellt werden, wo sich Spaziergänger ausruhen und verweilen können, insbesondere auch Seniorinnen und Senioren. Initiiert hatten das Projekt die Quartiersmanagerin Lisa Orf und die Seniorenbeauftragte Alexandra Straub.

Raiffeisenbank vergibt erstmals Förderpreis

Die Raiffeisenbank Isar-Loisachtal hat erstmals gemeinnützige Projekte in der Region mit einem Förderpreis ausgezeichnet. Den ersten Platz belegte der Kinder- und Jugendförderverein Wolfratshausen (KJFV). Er erhielt 2.500 Euro für das Projekt „Hortgarten“, in dem junge Menschen nachhaltig gärtnern und die Bedeutung gesunden Essens kennenlernen können. Den zweiten Platz und 1.500 Euro gingen an den Trachtenverein Almrösl Hohenschäftlarn, die Wasserwacht Ammerland erhielt für den dritten Platz 1.000 Euro. Über einen mit 500 Euro dotierten Förderpreis konnte sich das Kindernetz Schäftlarn freuen. Für den Förderpreis hatten sich 20 Vereine beworben, die Entscheidung fiel per Online-Voting. Knapp 3.000 Stimmen wurden abgegeben. Die Preisvergabe fand im Gasthof Jägerwirt in Aufhofen statt, durch den Abend führte Bankvorstand Uwe Massong. Er lobte das hohe Engagement der Vereine und bedankte sich für den wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenleben.

Fünf Elektroroller übergeben

Fünf Kundinnen und Kunden der VR Bank Oberfranken Mitte haben bei einer Sonderauslosung des Gewinnsparens jeweils einen Piaggio 1+ Elektroroller gewonnen. Die Fahrzeuge haben einen Wert von je 3.700 Euro. Sie wurden bei einer Feierstunde in Kulmbach überreicht, nach einer kurzen Einweisung konnten die Gewinner mit ihrem neuen Roller nach Hause fahren.

E-Mountainbike geht nach Starnberg

Hans Wodniczack, Kunde der Volksbank Raiffeisenbank Starnberg-Herrsching-Landsberg, hat bei der Juni-Verlosung des VR Gewinnsparvereins Bayern ein E-Mountainbike gewonnen. Das Fahrrad hat einen Wert von rund 2.850 Euro, Wodniczack nahm es in der Filiale in Starnberg entgegen.

Wie die Milch auf die Fraueninsel kommt

Ob zur historischen Gaststätte Sankt Bartholomä am Königssee, auf die Fraueninsel im Chiemsee oder auf Almhütten: Der Frischdienst der Molkerei Berchtesgadener Land liefert regionale Milchprodukte auch an schwer zu erreichende Orte. Darauf hat die Molkereigenossenschaft in einer Pressemitteilung hingewiesen. Beispiel Fraueninsel im Chiemsee: Um das Inselhotel zur Linde sowie das Gasthaus Inselbräu zu beliefern, setzt Lkw-Fahrer Peter Nagy während der Saison zweimal wöchentlich morgens mit der Fähre auf die Insel über. Das sei Arbeit mit echtem Genussfaktor, betont der Mitarbeiter des Frischdiensts. Beispiel Traunsteiner Hütte: Für den wöchentlichen Nachschub nutzt das Hüttenwirte-Ehepaar in der Regel die Materialseilbahn der Bundeswehr. Doch wenn diese wie im August ausfällt, muss der Hubschrauber einspringen. Der Frischdienst liefert die Ware in jedem Fall an: entweder zur Materialseilbahn oder zum Hubschrauberlandeplatz.

DZ Bank Gruppe steigert Ergebnis deutlich

Die DZ Bank Gruppe hat ihr Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2023 deutlich auf 1,95 Milliarden Euro gesteigert (Vorjahreszeitraum: 938 Millionen Euro). Das operative Geschäft entwickle sich gut, die Risikosituation sei unauffällig, erklärte das Kreditinstitut. „Wir freuen uns über dieses Resultat – insbesondere vor dem Hintergrund eines wirtschaftlich und geopolitisch weiterhin anspruchsvollen Umfelds. Das Ergebnis spricht für die Stärke unseres Geschäftsmodells und unsere langfristige strategische Ausrichtung“, bekräftigte der Co-Vorstandsvorsitzende Cornelius Riese. Aufgrund des bisherigen positiven Geschäftsverlaufs erhöhte die Bank ihre Prognose für das Gesamtjahr 2023 auf ein Ergebnis jenseits von 2,5 Milliarden Euro. Die Ergebnisse der DZ Bank Gruppe im Einzelnen:

Die DZ BANK – Verbund- und Geschäftsbank steigerte ihr Ergebnis vor Steuern auf 697 Millionen Euro (1. Halbjahr 2022: 369 Millionen Euro). Maßgeblich für das sehr gute Ergebnis waren eine hohe Dynamik im Kundengeschäft sowie die weiterhin unauffällige Risikosituation.

Bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall ging das Ergebnis vor Steuern auf minus 14 Millionen Euro zurück (1. Halbjahr 2022: 168 Millionen Euro). Im Berichtszeitraum fielen erhöhte Belastungen im Zinsaufwand an, zudem hatte sich im Vorjahr die Sonderauflösung bauspartechnischer Rückstellungen positiv auf das Ergebnis ausgewirkt.

Die R+V Versicherung erzielte ein Ergebnis vor Steuern von 762 Millionen Euro (1. Halbjahr 2022: minus 233 Millionen Euro). Maßgeblich für den hohen Ergebnisanstieg war das gute Kapitalanlageergebnis sowie eine bislang unauffällige Schadenentwicklung. Im vergangenen Jahr hatte die Kapitalmarktentwicklung das Ergebnis stark belastet.

Die TeamBank wies ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 57 Millionen Euro (1. Halbjahr 2022: 68 Millionen Euro) aus. Maßgeblich für den Rückgang waren geringere Provisionserträge aus der Vermittlung von Restkreditversicherungen.

Die Union Investment steigerte ihr Ergebnis vor Steuern auf 442 Millionen Euro (1. Halbjahr 2022: 371 Millionen Euro). Maßgeblich für den Anstieg waren verbesserte Ergebnisse aus der Veräußerung und Bewertung von Eigenanlagen sowie aus der Bewertung von Garantieversprechen.

Die DZ HYP verbuchte ein Ergebnis vor Steuern von 212 Millionen Euro (1. Halbjahr 2022: 335 Millionen Euro). Während der Immobilienfinanzierer das Neugeschäft auf 3,4 Milliarden Euro reduzierte, blieb der Gesamtbestand mit 56,8 Milliarden Euro stabil.

Die DZ Privatbank verzeichnete mit 53 Millionen Euro (1. Halbjahr 2022: 19 Millionen Euro) einen deutlichen Ergebnissprung. Steigende Zinsen und die Erholung am Kapitalmarkt spiegeln sich im operativen Ergebnis wider.

Bei der VR Smart Finanz sank das Ergebnis vor Steuern auf minus 6 Millionen Euro (1. Halbjahr 2022: 3 Millionen Euro). Entscheidend für den Rückgang war eine erhöhte Risikovorsorge infolge des eingetrübten wirtschaftlichen Umfelds.

Basketball Bundesliga: easyCredit bleibt Namenspartner

Die Basketball Bundesliga (BBL) und die TeamBank mit ihrer Produktmarke easyCredit haben ihre strategische Partnerschaft vorzeitig bis zum Ende der Saison 2027/28 verlängert. Damit bleibt easyCredit über den bisher vereinbarten Stichtag zum Saisonende 2023/24 hinaus für vier weitere Jahre Namensgeber der Liga. Seit der Spielzeit 2016/17 hält die TeamBank für ihre Produktmarke easyCredit das Namensrecht an der Liga. Über das finanzielle Volumen des neuen Kontrakts haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der TeamBank, Christian Polenz, kommentierte: „2016 haben wir uns zur strategischen Partnerschaft mit der easyCredit Basketball Bundesliga entschieden und sehen uns bis heute darin bestätigt. Wir freuen uns, dass wir bis mindestens 2028 diesen erfolgreichen Weg weitergehen werden. Wenn man sich die Attribute dieses Sports anschaut – Begeisterung, Loyalität, Fairness – dann passt das wunderbar zur TeamBank und zu unserer genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken.“

BayWa feiert neuen Standort in Forchheim

Mit einem Festabend und rund 250 geladenen Gästen hat die BayWa die Eröffnungsfeier ihres neuen Standorts in Forchheim nachgeholt. In das Agrar- und Technikkompetenzzentrum im Gewerbegebiet Bertelsweiher hat der Konzern 8,1 Millionen Euro investiert. Auf insgesamt 16.000 Quadratmetern gibt es dort eine Werkstatt mit 14 Montageplätzen, eine moderne Getreideannahme mit Lagerboxen für Getreide und Dünger, eine Umschlagsanlage für Mineralölkraftstoffe, eine Automatentankstelle mit zwei Ladesäulen für E-Autos sowie Büro- und Sozialräume für die 37 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Beim Bau hat die BayWa vor allem auf einen klimafreundlichen Betrieb geachtet. Integriert sind unter anderem Dach-Photovoltaik, Niedertemperatur-Heiztechnik, Regenwasseraufbereitung, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie extensive Dachbegrünung zur Förderung der Biodiversität. Das Einzugsgebiet umfasst den gesamten Landkreis Forchheim sowie angrenzende Teile der Landkreise Bamberg und Erlangen-Höchstadt. Die Werkstatt-Teams der ehemaligen BayWa-Betriebe in Pretzfeld und Igensdorf sind in den neuen Standort integriert. „Durch den Neubau haben wir in Forchheim noch einmal deutlich an Größe, Professionalität und Leistungsfähigkeit gewonnen“, kommentierte Christian Firsching, BayWa-Spartengeschäftsführer für die Region Franken.

Charity-Golf-Turnier bringt 5.000 Euro

Bei der 17. Auflage der R+V Golf-Trophy Bayern sind 5.000 Euro Spendengelder zugunsten von Kindern und Jugendlichen zusammengekommen. 2.500 Euro erspielten die Teilnehmer, weitere 2.500 Euro gaben BayWa und TeamBank. Das Geld ging an die BayWa Stiftung und die Stiftung Deutschland im Plus, die es für entsprechende Projekte einsetzen. Das Benefiz-Turnier fand im Golfclub Beuerberg statt, zu den 46 Teilnehmern zählten die Vorstände der Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie Führungskräfte aus der R+V Kunden- und Vertriebsdirektion Süd-Ost. Als Ehrengast nahm der ehemalige Biathlet und Langläufer Herbert Fritzenwenger teil. 2024 findet das Turnier im Golfclub Ruhpolding statt.

MünchenerHyp emittiert Hypothekenpfandbrief

Die Münchener Hypothekenbank eG hat ihren vierten Hypothekenpfandbrief dieses Jahres im Benchmark-Volumen von 500 Millionen Euro emittiert. Wie das Kreditinstitut mitteilte, wurde das Orderbuch bei knapp 600 Millionen Euro geschlossen. Die Laufzeit des Hypothekenpfandbriefs beträgt etwas unter drei Jahre. Er wurde bei drei Basispunkten über Swap-Mitte gepreist. „Das Kapitalmarktumfeld war sehr anspruchsvoll, da nach der Sommerpause eine rege Emissionsaktivität am Primärmarkt herrschte. Umso mehr freuen wir uns über die erfolgreiche Platzierung unserer Emission. Sie unterstreicht die hohe Qualität der Pfandbriefe der Münchener Hypothekenbank“, sagte der Vorstandsvorsitzende Holger Horn.

437 Tonnen Papier pro Jahr eingespart

Die Molkereigenossenschaft Berchtesgadener Land treibt die Umstellung der Transportverpackungen von Voll- auf Wellpappe voran. Bis Anfang November werden die 10er- und 8er-Steigen etwa für Joghurtbecher umgerüstet, die 20er- und 12-er Steigen sind es bereits. Durch die Umstellung aller Steigen spart Molkerei jährlich rund 437 Tonnen Papier, davon 84 Tonnen bei den 10er- und 8er-Steigen. Außerdem hat die Molkerei die Maße der Steigen optimiert. Ein Beispiel: Bei den 10-er Steigen ist die Höhe um 25 Prozent und die Breite um 23 Prozent reduziert. Das spart Platz im Kühlregal, wenn die Steige dort platziert wird.

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Ihre Genossenschaft hat an die örtlichen Vereine gespendet, eine Kundenveranstaltung organisiert oder ein Gremienmitglied verabschiedet? „Profil – das bayerische Genossenschaftsblatt“ berichtet gerne. Sie können die Texte und Bilder per E-Mail an die Redaktion schicken: redaktion(at)profil.bayern.

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