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Gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mindestens genauso wichtig für den Erfolg eines Unternehmens wie etwa die Fähigkeit, trotz Fachkräftemangels offene Stellen besetzen zu können. Denn nur körperliches und seelisches Wohlbefinden versetzt die Mitarbeiter in die Lage, in der Arbeit Bestleistungen zu erbringen. Mitarbeitergesundheit entwickelt sich deshalb immer mehr zu einem Wettbewerbsfaktor. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend noch verstärkt, denn sie hat vielen Menschen vor Augen geführt, was es heißt, gesund zu sein. Arbeitgeber, die etwas für das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun, punkten deshalb gleich dreifach: Sie steigern die Mitarbeiterzufriedenheit, die Produktivität und die Attraktivität am Arbeitsmarkt. Bei einer ganzheitlichen Firmenkundenbetreuung sollte also das Thema Mitarbeitergesundheit nicht außer Acht gelassen werden.

Dabei gehen die Möglichkeiten inzwischen weit über einen ergonomischen Bürostuhl oder eine klassische betriebliche Krankenversicherung (bKV) hinaus. Damit die Angebote auch tatsächlich bei den Mitarbeitenden ankommen und „erlebbar“ sind sowie den gewünschten positiven Effekt auf die Motivation und Leistungsfähigkeit der Belegschaft haben, sind ganzheitliche Ansätze entscheidend. Deren Effizienz hängt davon ab, wie passgenau und flexibel sie auf die jeweiligen Anforderungen des Betriebs abgestimmt werden können.

Bewährter Klassiker: die betriebliche Krankenversicherung

Die betriebliche Krankenversicherung sichert Mitarbeitende mit den Leistungen einer privaten Krankenzusatzversicherung ab. Bei der Anbieterauswahl sollte auf flexible Gestaltungsoptionen geachtet werden, beispielsweise auf die Möglichkeit, zwischen Arbeitgeber- oder Arbeitnehmerfinanzierung oder sogar einer Mischfinanzierung zu wählen. Der Abschluss der obligatorischen (also arbeitgeberfinanzierten) bKV kann bereits ab fünf Mitarbeitenden und ohne Gesundheitsprüfung möglich sein. Der Versicherungsschutz für Mitarbeitende und Familienangehörige ist dabei gleichermaßen flexibel gestaltbar.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit, einen Beitragsfreistellungstarif zu ergänzen. Ein solcher Tarif regelt den Umgang mit längeren Abwesenheiten. Bei der SDK gilt beispielsweise: Wer länger als sechs Wochen arbeitsunfähig ist, in Elternzeit- oder Familienpflegezeit geht, für den bezahlt der Arbeitgeber bis zu 36 Monate lang keinen Beitrag und der Mitarbeiter beziehungsweise die Mitarbeiterin erhält dennoch vollen Versicherungsschutz. Dieser Baustein ist auch für bereits bestehende bKV-Verträge eine sinnvolle Ergänzung.

Neuer Trend: Budgettarife für mehr Transparenz beim Versicherungsschutz

Seit einigen Jahren steht die arbeitgeberfinanzierte Variante der betrieblichen Krankenversicherung verstärkt im Fokus. Ein neuer Trend sind dabei sogenannte Budgettarife. Das Attraktive daran: Mitarbeitende erhalten eine Art „Freibetrag“ – eben ein bestimmtes Budget – innerhalb dessen sie Rechnungen erstattet bekommen. Hierdurch wird diese Form der bKV transparent und ganz individuell einsetz- und erlebbar. Doch auch hier gibt es große Unterschiede bei den Gestaltungsmöglichkeiten, ebenso was die Leistungsstärke der verschiedenen Angebote angeht.

So werben manche Anbieter damit, dass ihre Budgettarife einheitlich zum Beispiel in den Bereichen ambulant und Zahn gelten. Tatsächlich ergibt jedoch eine Unterscheidung Sinn und bringt erst die – sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer so wichtige – Flexibilität. Denn während im ambulanten Bereich ein Maximalbudget von 500 Euro durchaus sinnvoll sein kann, können im Bereich von Zahnmaßnahmen schnell deutlich höhere Kosten anfallen. Im Interesse unserer Firmenkunden setzen wir bei der SDK daher auf einen flexiblen Ansatz, bei dem Arbeitgeber wählen können, ob und mit welchem Leistungsumfang sie ihren Mitarbeitenden die bKV im Bereich Zahn oder ambulant oder für beide Leistungsbereiche anbieten möchten.

Die Angestellten erhalten darüber hinaus die Möglichkeit, ihren Versicherungsschutz für Familienangehörige und sich selbst je nach individuellem Bedarf noch zu ergänzen. Wir gehen bei der SDK noch einen Schritt weiter und schließen auch Telemedizin mit ein, was ein echtes Zukunftsthema ist und tolle Mehrwerte für die Angestellten bietet. Ein Beispiel: Das Kind einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters wird krank. Auf Basis der betrieblichen Absicherung kann sie oder er per Videosprechstunde einen Arzt konsultieren und muss nicht extra frei nehmen, in eine Praxis fahren und dort noch lange Wartzeiten in Kauf nehmen. Darüber hinaus bieten die SDK Gesundwerker, die Firmenkundenspezialisten der SDK, zusätzliche Bausteine im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements an. Diese Kombination ist einmalig am Markt und bildet so einen ganzheitlichen Ansatz für das Thema Gesundheit im Betrieb.

Für Arbeitgeber wird es über die Absicherung im Krankheitsfall hinaus immer wichtiger, dafür Sorge zu tragen, dass ihre Mitarbeitenden gar nicht erst krank werden und möglichst leistungsfähig sind. Zwar sind in der bKV oft Vorsorgeelemente enthalten. Aber darüber hinaus ist die betriebliche Krankenversicherung nicht dafür geeignet, sich um den Erhalt der Gesundheit, um Prävention und Vorsorge zu kümmern. Ergänzende Leistungen sind daher gefragt. Idealerweise erstrecken sich diese nicht nur über das klassische betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM), sondern umfassen auch zielgerichtete Gesundheitsdienstleistungen (GDL).

Gesundheit erlebbar machen mit betrieblichem Gesundheitsmanagement

Zusätzliche Maßnahmen für betriebliches Gesundheitsmanagement und/oder gezielte Betreuungsprogramme im Rahmen sogenannter Gesundheitsdienstleistungen eignen sich dazu, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auch dann einen Mehrwert zu bieten, wenn sie nicht krank sind. Ziel dieser Maßnahmen ist es, Firmen dabei zu unterstützen, die Gesundheit und damit auch die Produktivität und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter zu erhalten und – wo möglich – auszubauen.

Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements sind Angebote rund um Bewegung, Ernährung und Entspannung gute und für die Mitarbeitenden direkt spürbare Leistungen des Arbeitgebers. Ein bewährtes Vorgehen der Gesundwerker eG, dem Anbieter für betriebliches Gesundheitsmanagement der SDK, ist das Körperscreening und der Vergleich zu anderen Alters- oder Geschlechtsgruppen. Individuelle Tipps helfen zusätzlich, an der eigenen Gesundheit zu arbeiten. Unternehmensweite Befragungen schaffen Vergleichswerte und Möglichkeiten zur Erfolgskontrolle. Digitale Lösungen wie ein Gehwettbewerb oder ein Office-Fitness-Coach unterstützen die positiven Verhaltensänderungen. Diese Services können einzeln angeboten werden oder als eine Art Aktionspaket bei sogenannten Gesundheitstagen. Der Vorteil daran: Durch eine breit angelegte Aktion, die mehrere Teilprogramme enthält, wird die Aufmerksamkeit der Mitarbeitenden erhöht und somit die Sensibilität für das Thema Gesundheit unternehmensweit gestärkt.

Produktivität fördern: Mehrwerte durch zusätzliche Services

Wer zu bestimmten Krankheits- und Beschwerdebildern gezielte Hilfestellungen und Präventionsmöglichkeiten bieten möchte, kann noch einen Schritt weitergehen und seinen Mitarbeitern Zugang zu vorbeugenden, therapeutischen Dienstleistungen bieten. Denn für Betroffene ist es manchmal schwer zu entscheiden, welche Behandlungsmethode die Richtige ist, oder überhaupt erst festzustellen, dass sich ein gesundheitliches Problem am Horizont abzeichnet. Dort setzen die Gesundheitsdienstleistungen an, die über das klassische betriebliche Gesundheitsmanagement hinausgehen, zum Beispiel bei Rückenschmerzen oder auch Schlafstörungen.

Bei der SDK haben wir auf den Bedarf unserer Firmenkunden reagiert, indem wir zusätzlich das Gesundheitliche Produktivitätsmanagement eingeführt haben, kurz GPM. Das GPM als Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagements unterstützt Firmen dabei, die Produktivität und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter ganz gezielt zu fördern. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist unter anderem die psychische Gefährdungsbeurteilung, zu der jeder Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet ist. Dabei identifizieren wir Personen, die potenziell gefährdet sind, durch psychische oder physische Langzeiterkrankungen auszufallen. Diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern helfen wir dann bereits im Vorfeld und mit ganz individueller Betreuung. Und zwar ohne dass der Arbeitgeber erfährt, um wen es im Einzelnen geht.

Nicht selten handelt es sich bei den gefährdeten Personen um Leistungsträger, so dass ein krankheitsbedingter Ausfall ein echtes Produktivitätsrisiko darstellt. Hier können durch die psychische Gefährdungsbeurteilung, kombiniert mit weiteren BGM-Maßnahmen, Produktivitätsverluste vermieden werden. Die Mitarbeitenden erhalten zugleich Hilfestellung bei individuellen Problemen, was ihnen letztlich zu mehr Lebensqualität verhilft. Zugleich fördert der Arbeitgeber die Leistungsfähigkeit und Motivation der Belegschaft. So kann eine echte „Mehrfach-win-Situation“ erzielt werden.

Ganzheitliche Betreuung von Firmenkunden: Dreiklang aus gesund werden, gesund bleiben und gesund leben

Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass sich für Arbeitgeber ein deutlicher Trend abzeichnet, Gesundheitsförderung im Betrieb in den Fokus zu nehmen und somit Banken gut beraten sind, in ihr Portfolio entsprechende Angebote aufzunehmen, um ihre Firmenkunden bestmöglich zu betreuen. Dabei sollte auf Qualitätsunterschiede zwischen den Anbietern sowie die Möglichkeit, passgenaue Angebote zusammenzustellen, geachtet werden. Gefragt sind zudem ergänzende und zielgerichtete Leistungen zum Erhalt der Gesundheit.
 

Olaf Engemann ist seit Juli 2017 Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der SDK.

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