Genogramm
Die bayerischen Genossenschaften arbeiten eng mit den Verbundpartnern der genossenschaftlichen Familie zusammen. „Profil“ stellt aktuelle Geschäftszahlen und Publikationen der Unternehmen vor und berichtet über Personalien.
Der easyCredit-Sofortkredit mit finanziellem Spielraum ersetzt den klassischen Ratenkredit. Foto: Teambank
Mit dem Anspruch, ihr Angebot gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden zu entwickeln, hat die Teambank wichtige Weichen gestellt. Der kundenzentrierte Ansatz erweist sich als die Kernkompetenz, die es der genossenschaftlichen Finanzgruppe ermöglicht, ihre Position im Ratenkreditgeschäft zu nutzen und auch in einem anspruchsvollen Marktumfeld weiter auszubauen. Mit dem Sofortkredit erhält jeder Kunde zusätzlich zum Auszahlungsbetrag einen individuellen Verfügungsrahmen, der entsprechend seiner aktuellen wirtschaftlichen Situation verantwortungs- und risikobewusst ausgestaltet wird. Dies kommt den Kundenwünschen nach Sicherheit, Selbstbestimmung, aber auch auf Flexibilität entgegen. Die Teambank hat für den gesamten Kaufprozess, sowohl für die Filiale als auch für die Online-Kanäle, den Verkaufsstart am Bankarbeitsplatz umfassend vorbereitet. Alle Maßnahmen sind darauf ausgerichtet, das neue Produktangebot bei kreditaffinen Menschen bekannt zu machen, dieses zu erklären und sie in den Bestellprozess zu überführen – sei es in der Filiale, am Telefon oder digital. Mit dem finanziellen Spielraum wird die easyCredit+-App zum Dreh- und Angelpunkt des neuen Liquiditätsangebot. Kundinnen und Kunden können damit kinderleicht und mit nur wenigen Klicks Geld abrufen und den easyCredit an ihre aktuelle Situation anpassen. Und mit Blick auf den Fachkräftemangel und die knappen Personalressourcen gewinnt die Nutzung solcher digitalen Prozesse zunehmend an Bedeutung.
Der easyCredit-Sofortkredit mit finanziellem Spielraum ersetzt den klassischen Ratenkredit. Foto: Teambank
Der Grüne Hypothekenpfandbrief mit einem Volumen von 500 Millionen Euro, einer Laufzeit bis zum 31. August 2029 und einem Kupon von 2,50 Prozent traf auf besonders hohes Investoreninteresse. Die lange Tranche, die ebenfalls ein Volumen von 500 Millionen Euro aufweist, hat einen Kupon von 3,00 Prozent und eine Laufzeit bis zum 28. Februar 2035. Dieser konventionelle Hypothekenpfandbrief wurde ebenfalls stark nachgefragt. „Wir freuen uns über das ausgezeichnete Ergebnis unserer heutigen Dual-Tranche. Die hohe Nachfrage spiegelt das große Interesse der Investoren an DZ Hyp-Pfandbriefen wider. Besonders erfreulich ist, dass wir nach unserem Framework-Update mit einer Grünen Tranche an den Markt gehen und unser Commitment zur Transformation des Immobiliensektors weiter unterstreichen konnten. Zudem haben wir Anlegern mit der längeren Tranche die Möglichkeit geboten, einen Kupon von attraktiven drei Prozent zu erzielen und so an den aktuell höheren Zinsen partizipieren zu können", sagte Sabine Barthauer, Vorsitzende des Vorstands der DZ Hyp.
Julia Japec verantwortet ab dem 1. Mai 2025 den Vertrieb bei Atruvia.
Atruvia hat eine neue Vertriebsvorständin. Der Aufsichtsrat hat Julia Japec in den Vorstand von Atruvia berufen. Sie wird ab 1. Mai 2025 den Staffelstab von Ralf Teufel übernehmen und den Vertrieb bei Atruvia verantworten. Japec ist seit Januar 2022 im Management der IT-Portfolio-Steuerung von Atruvia tätig. Die 40-jährige Betriebswirtin mit Masterabschluss für Banking & Finance war zuvor rund 17 Jahre bei der Commerzbank AG tätig, darunter in verschiedenen Führungspositionen im Vertrieb, im Produktmanagement und im Bereich der Digital-Architektur. „Wir freuen uns, mit Julia Japec eine geeignete Nachfolge für Ralf Teufel im Vorstand von Atruvia gewonnen zu haben“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Daniel Keller. „Julia Japec verfügt über eine hervorragende Expertise im Bankenumfeld, insbesondere in der genossenschaftlichen FinanzGruppe, und überzeugt mit fundierten Kenntnissen und Erfahrungen rund um die digitale Transformation im Bankgeschäft.“ Ralf Teufel wird als Vertriebsvorstand von Atruvia zum 1. Mai 2025 den Staffelstab offiziell an Julia Japec übergeben. Er hatte im November 2024 bekannt gegeben, seinen Vertrag bei Atruvia nicht weiter zu verlängern.
Julia Japec verantwortet ab dem 1. Mai 2025 den Vertrieb bei Atruvia.
Die SDK hat zum zweiten Mal einen Nachhaltigkeitstag veranstaltet und unter anderem einen Miniaturwald gepflanzt.
Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) hat mit ihrem zweiten Nachhaltigkeitstag ihr Engagement für Umwelt- und Klimaschutz unterstrichen. Das ESG-Team der SDK gestaltete den Tag mit Informationen rund um Klimaschutz, CO2-Fußabdruck, soziales Engagement und nachhaltiges Wirtschaften. Zudem konnte das Team von der Anerkennung als Klimawin-Unternehmen berichten, mit der sich die SDK zur Umsetzung und transparenten Kommunikation von Nachhaltigkeits- und Klimaschutzmaßnahmen verpflichtet hat. Überdies verbesserte die SDK ihre Bewertung beim ESG-Rating von Concern zur nachhaltigen Wirkung verschiedener Firmenkundentarife von „gut“ auf „sehr gut“. Die Mitarbeitenden konnten sich an internen Marktständen über verschiedene Themen wie Diversität, Kultur, Gesundheit und das Frauennetzwerk der SDK informieren. Ein zentrales Ereignis war die Aktion „SDK-Miniaturwald“. Der Vorstand für Vertrieb und Marketing sowie Vorstandspate für das Thema Nachhaltigkeit, Olaf Engemann, eröffnete die Pflanzaktion. Gemeinsam mit dem Vorstandssprecher Ulrich Mitzlaff wurden die ersten Bäume eingepflanzt. Das Projekt wird in Anlehnung an die Miyawaki-Methode umgesetzt, einer aus Japan stammenden Technik zur schnellen Begrünung urbaner Flächen. Insgesamt wurden über 250 Bäume und Sträucher gepflanzt. Ergänzend dazu entstanden eine Blühwiese und eine Wildhecke. „Unser Miniaturwald ist mehr als ein Symbol. Damit zeigen wir, dass Nachhaltigkeit für uns nicht nur ein Konzept, sondern ein konkretes Handlungsfeld ist“, erklärte Olaf Engemann.
Die SDK hat zum zweiten Mal einen Nachhaltigkeitstag veranstaltet und unter anderem einen Miniaturwald gepflanzt.
Die Münchener Hypothekenbank hebt den Kreditprozess in der privaten Immobilienfinanzierung auf ein neues Niveau. Ohne Vorlage von Bonitätsunterlagen und mit einem Minimum an Unterlagen zur Immobilie erhalten Kundinnen und Kunden innerhalb kürzester Zeit eine verbindliche Kreditentscheidung. Kern des neuen Prozesses MHB RAPID ist die erste vollautomatische Bonitätsprüfung in der Immobilienfinanzierung in Deutschland. Das Verfahren ermittelt die Kundenbonität bereits vor Einreichung des Kreditantrags präzise und abschließend aus den Kontoumsätzen. Damit entfällt jeglicher nachgelagerter Prüfaufwand durch die Bank. „Um dies zu gewährleisten, wurde MHB RAPID jahrelangen Tests unterworfen“, sagte Peter Knorr, Bereichsleiter Privatkunden der Münchener Hypothekenbank. „Dabei hat uns die Interhyp maßgeblich unterstützt.“ Die Münchener Hypothekenbank wird MHB RAPID schrittweise auf weitere Kooperationspartner ausweiten. Sie treibt insbesondere die Nutzung des Verfahrens für ihr Kerngeschäft mit den Banken der Genossenschaftlichen Finanzgruppe voran.
Bei der Bilanz-Pressekonferenz der LfA: Bernhard Schwab, Vorsitzender des LfA-Vorstands (v. l.), Hubert Aiwanger, Bayerns Wirtschaftsminister und Hans Peter Göttler, stellvertretender Vorsitzender des LfA-Vorstands. Foto: Stefan Heigl
Um Wachstumsinvestitionen und Innovationen anzustoßen, hat die Bayerische Staatsregierung im vergangenen Jahr einen umfangreichen Ausbau des Kredit- und Risikokapitalfinanzierungsangebots der LfA Förderbank Bayern beschlossen. Die Darlehenshöchstbeträge in fast allen Kreditprogrammen werden im Innovationskredit 4.0 etwa von bislang 7,5 Millionen Euro auf 15 Millionen Euro für innovative Vorhaben und im Gründungs- und Wachstumskredit beziehungsweise dem Universalkredit von bisher zehn beziehungsweise 15 Millionen Euro auf 20 beziehungsweise 25 Millionen Euro angehoben. Beim Energiekredit Produktion und beim Energiekredit Regenerativ werden die Darlehenshöchstbeträge von bislang jeweils zehn Millionen Euro auf nun 15 beziehungsweise sogar auf bis zu 40 Millionen Euro erhöht. So soll der Ausbau der Erneuerbaren Energien unterstützt werden. Auch Darlehensprogramme zur Finanzierung der digitalen und nachhaltigen Transformation werden geöffnet: Antragsberechtigt sind jetzt alle Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis 500 Millionen Euro. Gründungen und Unternehmensnachfolgen werden darüber hinaus zu noch günstigeren Zinskonditionen gefördert. Neben Fremdkapitalangeboten bietet die LfA den bayerischen Start-ups sowie etablierten Unternehmen unter anderem in Zusammenarbeit mit ihrer 100-prozentigen Venture Capital-Tochter Bayern Kapital GmbH eine breite Auswahl an Eigenkapitalinstrumenten an. Mit der vom Freistaat Bayern angestoßenen VC4Start-ups Initiative werden nun neue Wagniskapitalfonds mit einem zusätzlichen Volumen von insgesamt 750 Millionen Euro geschaffen. Im Rückblick auf das Geschäftsjahr 2024 zieht die LfA eine gemischte Bilanz. Die Nachfrage nach Krediten als auch nach Risikoübernahmen war spürbar schwächer als im Vorjahr. Am stärksten gefragt waren im vergangenen Jahr wieder die Finanzierungsangebote für Gründung und Unternehmensnachfolge sowie für Modernisierungs- und Wachstumsinvestitionen. Die Gesamtförderleistung für den Wirtschaftsstandort Bayern lag bei rund 1,86 Milliarden Euro.
Bei der Bilanz-Pressekonferenz der LfA: Bernhard Schwab, Vorsitzender des LfA-Vorstands (v. l.), Hubert Aiwanger, Bayerns Wirtschaftsminister und Hans Peter Göttler, stellvertretender Vorsitzender des LfA-Vorstands. Foto: Stefan Heigl
Die Gewinner (v. l.): Stefan Fuchs von compertis, Pia Schmid und Thomas Ullman von der Firma Lauterbach und Michael Höchstetter von meine Volksbank Raiffeisenbank.
Der Deutsche bAV-Preis wurde 2013 vom Veranstaltungsanbieter MCC und der Unternehmensberatung Willis Towers Watson (WTW) ins Leben gerufen. Erneut hat ein Unternehmen mit einer bAV-Lösung der R+V Allgemeinen Versicherung den renommierten Preis gewonnen. In diesem Jahr belegte die Lauterbach GmbH, ein Technologie-Unternehmen aus der Nähe von München, den ersten Platz in der Kategorie „kleinere und mittlere Unternehmen“. Die viel beachtete Auszeichnung gab es für einen Mix aus mehreren R+V-Lösungen unter Begleitung der compertis. Die Fachjury lobte vor allem das umfangreiche und innovative Gesamtpaket, das der Werkzeughersteller für Mikroprozessoren seinen Mitarbeitenden bietet. Das prämierte Modell besteht aus vier Komponenten: Erstens einem einmaligen, rückwirkenden Erfolgsbonus auf die vergangenen 20 Jahre, um langjährige Mitarbeitende wertzuschätzen. Zweitens einem R+V-Lebensarbeitszeitkonto, das eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit und einen früheren Renteneintritt ermöglicht. Drittens einer laufenden Arbeitgeberzahlung zur Altersvorsorge (Zukunftsbeitrag). Und viertens einer Berufsunfähigkeitsversicherung zur Absicherung biometrischer Risiken der Mitarbeitenden. Der Erfolgsbonus wird über eine versicherungsgebundene Pensionszusage bei R+V umgesetzt. Für den Zukunftsbeitrag nutzt der Arbeitgeber die Versorgungskasse genossenschaftlich orientierter Unternehmen (VGU) der R+V. Die bAV-Lösung für die Lauterbach Gruppe ist eine genossenschaftliche Gemeinschaftsleistung. Ein Kollege der R+V-Beratungsgesellschaft compertis, der R+V-Außendienst sowie die meine Volksbank Raiffeisenbank aus Rosenheim erstellten die komplexe und passgenaue Lösung für den bayerischen Mittelständler.
Die Gewinner (v. l.): Stefan Fuchs von compertis, Pia Schmid und Thomas Ullman von der Firma Lauterbach und Michael Höchstetter von meine Volksbank Raiffeisenbank.
Die Geschäftsführung von VisualVest feiert Geburtstag (v. l.): Markus Knetsch, Katja Speck, Marco Zohren, Jörg Schmidt und Max Holzer, seit 2022 im Ruhestand.
Ziel der 2015 von Union Investment gegründeten VisualVest war es, mit einem Start-up-ähnlichen Ansatz neue Online-Vertriebsmodelle zu erproben. Mit seinen digitalen Produkten erweitert VisualVest das Angebot der Union Investment Gruppe um Lösungen für Selbstentscheider. Ein Beispiel: Die Integration der UnionDepot-Funktionen ins VR-OnlineBanking auf der Omnikanalplattform der Atruvia. Mit über 1,5 Millionen Freischaltungen konnte ein wesentlicher Beitrag zur Digitalisierung des UnionDepots im VR-OnlineBanking geleistet werden. Ein zentraler Erfolgsfaktor von VisualVest ist das Zusammenspiel zwischen der modernen, hochskalierbaren Plattform vestHUB und dem B2C-Kanal. Während die vestHUB-Plattform in großem Maßstab arbeitet und die Banken beim digitalen Vertrieb von Investmentfonds und Fondsvermögensverwaltungen unterstützt, dient der eigene B2C-Kanal von VisualVest als strategisches Testfeld. Angebote wie das komplett digital abschlussfähige JuniorDepot, Funktionen wie „Geschenksparen“ oder das Demo-Depot zeigen, wie konsequent VisualVest die Bedürfnisse digitalaffiner Zielgruppen in Produktinnovationen übersetzt und diese unter realen Marktbedingungen testet. Auch 2025 bleibt VisualVest auf Innovationskurs. Derzeit entsteht ein digitaler KI-gestützter Assistent, der Nutzern einen einfachen Zugang zu Finanzthemen bietet und Finanzwissen vermittelt. Digitalisierung bedeutet eben nicht nur Technologie – sondern, Menschen den Zugang zur Geldanlage zu erleichtern und individuelle Lösungen zu schaffen.
Die Geschäftsführung von VisualVest feiert Geburtstag (v. l.): Markus Knetsch, Katja Speck, Marco Zohren, Jörg Schmidt und Max Holzer, seit 2022 im Ruhestand.
Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) hat das Geschäftsjahr 2024 trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Das Geschäftsergebnis lag mit 88,3 Millionen Euro deutlich über den Erwartungen. Gleichzeitig treibt die SDK ihre strategische Weiterentwicklung konsequent voran – von der Digitalisierung über die Entwicklung einer Arbeitgebermarke bis hin zum möglichen Zusammenschluss mit der Stuttgarter Versicherungsgruppe. Ab dem 1. Juli 2025 wollen die Unternehmen einen Gleichordnungskonzern bilden. Dies wäre ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem möglichen gemeinsamen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, der in der zweiten Jahreshälfte 2026 starten könnte. „Wir haben in einem anspruchsvollen Jahr erneut gezeigt, dass wir finanziell stabil und strategisch auf dem richtigen Weg sind. Das gute Ergebnis ist eine starke Teamleistung“, erklärte Dr. Ulrich Mitzlaff, Vorstandsvorsitzender der SDK. Die Beitragseinnahmen stiegen erstmals über die Marke von 1 Milliarde Euro. Das Kapitalanlageergebnis verzeichnete ein deutliches Wachstum von 167 Millionen Euro im Vorjahr auf 199 Millionen Euro. Auch die Zahl der Versicherten ist gewachsen auf über 680.000 Personen. Die Leistungsausgaben stiegen gemäß dem Branchentrend im dritten Jahr nacheinander sehr deutlich auf 713 Millionen Euro.
Besuch im Tierheim München: Tim Husar, R+V-Kunden- und Bezirksdirektor Banken (v. l.), Colin Wellmann vom Tierschutzverein München und R+V-Mitarbeiterin Elena Link.
Der gemeinnützige Verein Special Sailing aus Kösching bei Ingolstadt bietet Segelprojekte für Menschen mit besonderen Belastungen und Einschränkungen und hat sich der Förderung der Jugendhilfe verschrieben. Die Skipper und Betreuer engagieren sich ehrenamtlich. Die Zeit an Bord stärkt somit Teamfähigkeit, Durchhaltevermögen, Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein. „Segeln sollte nicht exklusiv, sondern inklusiv sein. Wir sind überzeugt, dass unsere Gäste durch die Segelwoche viel Selbstvertrauen, Mut, Selbstständigkeit und ganz viel gute Erinnerungen mitnehmen“, sagt Vereinsvorstand Gerrit Abendschön. Die moderaten Teilnahmegebühren können die Kosten nicht decken, somit ist der gemeinnützige Verein dankbar über die Spende in Höhe von 3.390 Euro von der R+V Stiftung. Das Tierheim München nimmt jährlich etwa 1.000 Fundtiere und 4.000 aus Privathaltung abgegebene Tiere auf. Darüber hinaus betreibt es eine Wildtierstation, in der verletzte heimische Wildtiere professionell versorgt und im Anschluss wieder kontrolliert in die Wildnis freigelassen werden. Diese wichtigen Tätigkeiten fördert die R+V mit 3.390 Euro. Beide Spenden stammen aus dem Topf der Weihnachtsspendenaktion.
Besuch im Tierheim München: Tim Husar, R+V-Kunden- und Bezirksdirektor Banken (v. l.), Colin Wellmann vom Tierschutzverein München und R+V-Mitarbeiterin Elena Link.
Der Bildungsanbieter ubiMaster hat in einer Series-A-Finanzierungsrunde sieben Millionen Euro erhalten. An der Runde beteiligten sich die US-amerikanische Risikokapitalgesellschaft Owl Ventures, Auxxo, amberra, Bayern Kapital sowie die europäischen EdTech-Investoren Zanichelli Ventures und MPA Capital. Alle Investoren wollen die weitere Expansion von ubiMaster als aufstrebendes Bildungsunternehmen unterstützen. Ziel ist es außerdem, die Internationalisierung und Skalierung in zusätzliche Bildungsprodukte voranzutreiben. Auf einer Online-Plattform verbindet ubiMaster Schülerinnen und Schüler im deutschsprachigen Raum schnell und einfach mit Tutorinnen und Tutoren. Egal ob Verständnisprobleme zu Unterrichtsthemen, Fragen bei den Hausaufgaben oder Prüfungsvorbereitungen – die mehrfach geprüften Lehrkräfte für Nachhilfe unterstützen Kinder und Jugendliche in allen Kernfächern ab der fünften Klasse persönlich per Chat oder Videocall. Als wichtige Ergänzung zum schulischen Lernen steht die Lern- und Nachhilfe an sieben Tagen in der Woche zur Verfügung. Bereits mehr als 500.000 Schülerinnen und Schüler haben Zugang zum Angebot von ubiMaster. Durch Partnerschaften mit einer Vielzahl von Unternehmen, Stiftungen, Banken und Verlagen, welche die Kosten für die Lernförderung übernehmen, hat ubiMaster den Zugang zu privater Lernunterstützung für Schulkinder aller sozialen Schichten vereinfacht. Björn Schmuck, Geschäftsführer von amberra, sagt: „ubiMaster steht für Bildung, Chancengleichheit und Solidarität – Werte, die tief in der DNA der genossenschaftlichen Finanzgruppe verankert sind. Der Zugang zu Bildung eröffnet Zukunftsperspektiven und ist Garant für wirtschaftlichen Erfolg. Das Investment in ubiMaster ist daher nicht nur eine finanzielle Beteiligung, sondern gleichzeitig ein Bekenntnis zur gesellschaftlichen Verantwortung des genossenschaftlichen Verbunds in den Regionen und gegenüber Mitgliedern und Kunden.“
Ihr Unternehmen aus dem genossenschaftlichen Verbund hat seine Geschäftszahlen veröffentlicht, für einen guten Zweck gespendet, eine Studie erstellt oder ein Gremienmitglied verabschiedet? „Profil – das bayerische Genossenschaftsblatt“ berichtet gerne. Sie können die Texte und Bilder per E-Mail an die Redaktion schicken: redaktion(at)profil.bayern.