Sportlich: Die VR-Banken in Bayern können 2026 Funino-Sets an Fußballvereine spenden. Markus Eichenseer und Christian Homeier vom VR Gewinnsparverein Bayern erklären die Aktion.
Wenn die „Sterne des Sports“ irgendwo in Deutschland besonders hell leuchten, dann im bayerischen Oberland zwischen Miesbach und Bad Tölz. Seit mehr als zehn Jahren lädt die Raiffeisenbank im Oberland mit Sitz in Bad Tölz die Sportvereine in ihrem Geschäftsgebiet zu dem Wettbewerb mit feierlicher Preisverleihung ein. Die „Sterne des Sports“ sind eine Gemeinschaftsinitiative des Bundesbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken – stellvertretend für die Genossenschaftsbanken – und des Deutschen Olympischen Sportbunds. „Wir freuen uns, mit dieser Initiative unsere Sportvereine und ihre vielen ehrenamtlichen Helfer für ihr gesellschaftliches Engagement auszuzeichnen. Denn mit ihren Angeboten fördern die Vereine Kinder und Jugendliche, tragen zum Schutz der Gesundheit bei oder dienen einem besseren Miteinander. Es sind große Leistungen, die leider noch viel zu wenig öffentliche Beachtung finden. Die Sterne des Sports ändern das und geben dem Ehrenamt die wohlverdiente, gesellschaftliche Anerkennung“, sagt Manfred Gasteiger, Vorstandssprecher der Raiffeisenbank im Oberland.
Kurz informiert: Sterne des Sports
Die Volksbanken und Raiffeisenbanken vergeben die Auszeichnung „Sterne des Sports“ zusammen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund an Sportvereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Der Wettbewerb verläuft über drei Stufen. Auf lokaler Ebene schreiben die Volksbanken und Raiffeisenbanken die „Sterne des Sports“ in Bronze aus. Auf Landesebene wird der „Große Stern des Sports“ in Silber verliehen. Die Preisverleihung für Bayern wird der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) im November ausrichten. Aus allen Landessiegern wählt eine Jury den Bundessieger. Dieser wird in Berlin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem „Großen Stern des Sports“ in Gold ausgezeichnet.
65 Projekte von 27 Vereinen
Das Engagement der Raiffeisenbank im Oberland wird von den örtlichen Vereinen gesehen: Mit 65 eingereichten Projekten von 27 Vereinen aus 16 Gemeinden holt die Kreditgenossenschaft erneut den Bundesrekord bei den Bewerbungen um den „Stern des Sports“ in Bronze. Kein anderes Kreditinstitut in Deutschland reichte mehr Bewerbungen ein – Platz 2 ging an die Frankfurter Volksbank (44 Projekte), Platz 3 an die Berliner Volksbank (43 Projekte). „Unsere Spitzenposition im bundesweiten Vergleich zeigt eindrucksvoll: Das Oberland lebt Ehrenamt – und es begeistert!“, betont Gasteiger. „Wir sind stolz, dass dieser Wettbewerb in unserer Region mit so viel Leben gefüllt wird. Wir wollen das außerordentliche Engagement der Vereine sichtbar machen und gezielt fördern – das ist unsere Verantwortung als genossenschaftliche Regionalbank und tief in unserer DNA verankert.“
Die besondere Verbindung zwischen Vereinen und Bank erklärt Gasteiger so: „Vereine und Genossenschaften teilen gemeinsame Werte wie Solidarität, Gemeinschaft und Eigenverantwortung. Beide fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt und setzen auf das Engagement von Menschen für Menschen. Deshalb passt die Vereinsförderung so gut zu unserem genossenschaftlichen Gedanken.“ Neben der sozialen Wirkung liege der Bank auch die Kraft des Sports selbst am Herzen: „Sport verbindet, stärkt das Miteinander und prägt Persönlichkeiten. Ob Integration, Gesundheit oder Wertevermittlung – was unsere Vereine hier leisten, ist unverzichtbar für ein lebendiges Gemeinwesen“, sagt Gasteiger.

Wertschätzung für die „Sterne des Sports“ (v. li.): Manfred Gasteiger, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank im Oberland, Gabi Schmidt, Ehrenamtsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Landtagspräsidentin und Stimmkreisabgeordnete Ilse Aigner, Olaf von Löwis of Menar, Landrat des Landkreises Miesbach, sowie Johannes Paul, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank im Oberland.
Langfristige Förderung für starke Vereine
Die „Sterne des Sports“ sind eine tragende Säule der regionalen Förderarbeit der Raiffeisenbank im Oberland. „Allein in diesem Jahr haben wir im Rahmen des Wettbewerbs 17.750 Euro an die teilnehmenden Vereine ausgeschüttet – und das mit voller Überzeugung. Denn unsere Unterstützung gilt nicht nur den Siegerprojekten, sondern jedem Verein, der sich für die Gesellschaft einsetzt“, betont Gasteiger. Über die Jahre hat die Kreditgenossenschaft so über 119.000 Euro an Preis- und Teilnahmegeldern ausgeschüttet. Jährlich unterstützt sie zudem über 180 Vereine und gemeinnützige Einrichtungen mit einem Gesamtvolumen von rund 270.000 Euro (Spenden, Sponsoring, Crowdfunding).
Anerkennung auch von der Politik
Auch in der Politik und der Sportwelt werden die „Sterne des Sports“ anerkannt. Der Einladung zur feierlichen Verleihung des Bronzesterns im Waitzinger Keller in Miesbach folgten rund 250 Gäste. Neben Vertreterinnen und Vertretern der teilnehmenden Sportvereine, zahlreichen Bürgermeistern und dem Miesbacher Landrat Olaf von Löwis of Menar kamen auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner sowie die Ehrenamtsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Gabi Schmidt. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung hatte Fußballweltmeister Philipp Lahm übernommen, der den Ehrenamtlichen auf der Bühne persönlich gratulierte. BR-Moderator Markus Othmer führte durch den Abend.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner im Gespräch mit Bankvorstand Manfred Gasteiger (li.) und BR-Moderator Markus Othmer bei der Preisverleihung in Miesbach.
Viele unglaublich engagierte Menschen
„So viele unglaublich engagierte Menschen“, lobte Landtagspräsidentin Ilse Aigner die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Preisverleihung. Die „Sterne des Sports“ seien ein Zeichen, dass ihr ehrenamtliches Engagement gesehen und gewürdigt werde. Um den Stellenwert des Ehrenamts in Bayern zu ermessen, müsse man sich dieses Engagement gedanklich wegdenken, sagte Aigner im Gespräch mit Manfred Gasteiger und Markus Othmer. „Ohne Ehrenamt wäre alles sehr traurig“, sagte sie. Die Landtagspräsidenten berichtete, seit 55 Jahren selbst in Sportvereinen aktiv zu sein. Aktuell seien Rad- und Skifahren, Bergsteigen und Schwimmen ihre bevorzugten Sportarten, soweit das ihre Zeit zulasse. Auch Basketball habe sie mal gespielt, das aber dann wieder aufgegeben. Aigner lobte besonders die Jugendarbeit in den Vereinen. „Ohne dieses Engagement für Kinder und Jugendliche ginge im Sport gar nichts, das könnte man an den Schulen gar nicht auffangen“, betonte sie.

Ein Fußball-Weltmeister bei den „Sternen des Sports“ in Miesbach: Philipp Lahm (li.) im Gespräch mit Markus Othmer.
Verein als zweite Heimat
Fußball-Weltmeister Philipp Lahm, der für seine sportlichen und gesellschaftlichen Verdienste gerade erst das Bundesverdienstkreuz erhalten hat, weiß die gesellschaftliche Leistung von Vereinen im Breitensport zu schätzen. „Ich bin in Vereinen aufgewachsen und weiß, was Menschen dort leisten“, sagte der Fußball-Weltmeister. Vereine seien dazu da, Zusammenhalt und Gemeinschaft zu schaffen sowie Spaß und Freude am Sport zu vermitteln. Seinem Jugendverein, der FT Gern aus München, sei er heute noch eng verbunden. Dort sei er Co-Trainer in der Mannschaft seines Sohnes, berichtete er.
Seine ganze Familie sei in der FT Gern engagiert, berichtete Lahm. Als er mit Fußball begonnen habe, sei er „jung und klein“ gewesen, doch bei der FT Gern sei sein Talent erkannt und gefördert worden. Dort habe er die Chance bekommen, sich menschlich und sportlich so zu entwickeln, dass ihm der Sprung in den Profi-Fußball gelungen sei. Im Verein würden Werte vermittelt, die prägend für das Leben seien. Die FT Gern habe ihm neben seinem Zuhause eine zweite Heimat gegeben. „Verein bedeutet für mich Heimat. Ich habe immer noch Freunde, die ich damals bei der FT Gern Freunde gefunden habe“, sagte Lahm. Der Fußball-Weltmeister wird die „Sterne des Sports“ weiter unterstützen. „Macht weiter so, ich freue mich schon auf das nächste Jahr“, sagte Lahm in Richtung Publikum.
„Stern des Sports“ in Bronze: Die Gewinner 2025
Den mit 1.000 Euro dotierten 1. Platz sicherte sich die SG Hausham (Sparte: Tennis) mit dem Projekt „Tennis für Alle – Inklusion bei der SG Hausham“. Platz 2 und ein Preisgeld von 750 Euro gingen an den TV Bad Tölz mit dem Projekt „Blombergsportfest – Tradition trifft Moderne“. Über Platz 3 und 500 Euro freute sich der Tanzsportclub Tölzer Land mit dem Projekt „Einfach Tanzen“. Alle weiteren Bewerbervereine erhielten für ihre Teilnahme jeweils 250 Euro, sodass in diesem Jahr insgesamt 17.750 Euro an Preis- und Fördergeldern von der Raiffeisenbank im Oberland ausgeschüttet wurden. Die Siegerprojekte im Kurporträt:
Platz 1: SG Hausham (Sparte: Tennis)
Mit dem Projekt „Tennis für Alle – Inklusion bei der SG Hausham“ setzt sich der Verein aktiv dafür ein, dass wirklich jeder Mensch, unabhängig von körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen, Tennis spielen kann. Als offizieller Inklusionsstützpunkt des Bayerischen Tennisverbandes (BTV) erweiterte der Verein das umfangreiche Angebot und ermöglicht so inklusiven Zugang zu einer Sportart, die Ausdauer, Koordination und Lebensfreude fördert.
So bietet die SG Hausham wöchentlich spezifisch abgestimmte Trainingseinheiten an: einmal Rollstuhltennis und einmal Training für Menschen mit anderen körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen. Die Einheiten werden dabei stets von qualifizierten Trainern aus dem eigenen Verein geleitet, was den Gemeinschaftsgedanken stärkt und Integration nachhaltig fördert. Ziel ist es, Barrieren abzubauen und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gleichermaßen Spaß und sportliche Erfolge zu ermöglichen.
Mit diesem Engagement zeigt der Verein eindrucksvoll, dass sportliche Aktivitäten und gesellschaftliche Teilhabe keine Grenzen kennen müssen. Menschen mit Beeinträchtigung sollen sich ihrer Fähigkeiten bewusstwerden und erleben, wie bereichernd es ist, eine neue Sportart und Technik zu erlernen. Der Verein trägt damit aktiv zur Inklusion bei und setzt Impulse weit über den Sport hinaus – für mehr Offenheit, Akzeptanz und ein starkes Miteinander.
Platz 2: TV Bad Tölz
Das traditionelle Blombergsportfest wurde erstmals 1907 am Blomberg als Bergturnfest durchgeführt. In über 100 Auflagen wurde der Blombergkönig und seit 2007 die Blombergkönigin gekürt. Aufgrund mangelnder Teilnehmer wurde das Sportfest Anfang der 2010er-Jahre eingestellt. Anfang 2023 setzte sich eine kleine Gruppe aus Sportenthusiasten das Ziel, dieses seit einem Jahrhundert bekannte und rund zehn Jahre brach liegende Ereignis in die Neuzeit zu bringen und wieder zu beleben. Das gelang mit Erfolg. Seit 2023 führt nun der Verein zum dritten Mal das „neue“ Blombergsportfest durch.
Teams aus jeweils fünf Personen treten hier zum Tölzer-Team-Fünfkampf an. Gekämpft wird in „alten“ Disziplinen, die einzigartig sind und vor mehr als 100 Jahren erdacht wurden, sowie zahlreichen Neuerfindungen. Nach wie vor gibt es den berühmten Prügelweitwurf, das Zielkugelstoßen und einen Pendellauf, der als Staffel durchgeführt wird. Neu dabei ist das Baumkraxeln im Kletterwald und der Standdreisprung. Bei dem jährlichen Wettkampf stehen neben dem sportlichen Messen das Miteinander und die Freude am gemeinsamen Sporttreiben im Vordergrund.
Platz 3: Tanzsportclub Tölzer Land
Die Gruppe „Einfach Tanzen“ ist eine inklusive Tanzgruppe, die sich anlässlich der Winterspiele der Special Olympics Bayern 2023 zusammengefunden hat. Mittlerweile kommt die Gruppe wöchentlich jeden Montag im Verein Tanzsportclub Tölzer Land zusammen. Das Angebot wird mit großer Begeisterung angenommen. In der Gruppe kommen Menschen ohne und mit geistiger und mehrfacher Behinderung zusammen, um „einfach zu tanzen“. Der Verein fördert und verbessert damit die Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Hier zeigt sich, dass auch kleine Vereine wie der Tanzsportclub Tölzer Land etwas für die Inklusion tun können: Die Möglichkeit sich gemeinsam zu bewegen, gibt Vielen sehr viel.
Ein Abend voller Wertschätzung
Für das Showprogramm gewann die Raiffeisenbank im Oberland erneut Dominik Halamek mit seinem „Circus of Fantasy“, der Auszüge aus seiner aktuellen Show „Love Revolution“ mit Artistik, Tanz und Gesang zeigte. „Mit unserer Sportgala möchten wir den Ehrenamtlichen aus der Region Danke sagen: auf Augenhöhe, mit echter Wertschätzung und spürbarer Emotion. Die Show und das persönliche Treffen der engagierten Vereinsmitglieder mit unserem Schirmherrn Philipp Lahm sowie Ehrengästen wie Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Bayerns Ehrenamtsbeauftragter Gabi Schmidt haben auch dieses Jahr den perfekten Rahmen dafür geschaffen“, betont Simone Kleinjung, Veranstaltungsleiterin der Raiffeisenbank im Oberland.

Dominik Halamek zeigte mit seinem „Circus of Fantasy“ Auszüge aus seiner aktuellen Show „Love Revolution“ mit Artistik, Tanz und Gesang.
Aufmerksamkeit und etwas Geld für die Vereinskasse
Wertschätzung ist auch ein Wort, das Vertreterinnen und Vertreter der Vereine verwenden, die im Waitzinger Keller bei der Sportgala dabei sind. Die Mitglieder des TSV Schaftlach hatten sich mit einer Müllsammelaktion und einem Sportangebot am Nachmittag in Kooperation mit einer Schule beworben. Auch wenn sie mit ihren Projekten nicht unter die ersten Drei gekommen sind, freuen sich Markus Weber und Kathrin Meld über die Aufmerksamkeit, die sie durch die „Sterne des Sports“ erfahren. „Der Abend ist cool, wir sehen das als kleines Dankeschön für das, was wir als Verein auf die Beine stellen“, sagt Markus Weber. „Durch die Veranstaltung bringt die Bank ihre Wertschätzung für uns als Vereine zum Ausdruck und etwas Geld für die Vereinskasse gibt es auch“, ergänzt Kathrin Melf.
Ein paar Tische weiter sitzen die Vertreterinnen und Vertreter des TSV Dietramszell zusammen. Der Verein veranstaltet einmal im Jahr ein Sportfest für alle von drei bis 99 Jahre, die Lust auf Bewegung haben. Jede Abteilung des Vereins stellt sich auf dem Fest vor, sodass die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit haben, nicht nur Verein, sondern auch seine Sportarten kennenzulernen. „Wir wollen Jung und Alt zum Sport bringen, das Fest wird immer gut angenommen“, berichtet Stefan Fuchs. Mit dem Sportfest bewarb sich der Verein bei der Raiffeisenbank im Oberland für die „Sterne des Sports“. „Wir finden es gut, dass Bank die Vereine fördert und mit dem Wettbewerb auf deren Projekte aufmerksam macht. Außerdem ist es interessant zu sehen, was andere Vereine machen – abgesehen davon war es ein toller Abend und es ist schön, wenn die eigene Arbeit im Verein wertgeschätzt wird“, sagt Fuchs.
Teilnahme ist Ehrensache
Der SC Wall kooperiert mit einem Kindergarten und hilft ganz unbürokratisch, wenn die Kinder soziale Unterstützung benötigen. Für den zweiten Vorstand Hannes Estner ist es eine Selbstverständlichkeit, dass sein Verein bei den „Sternen des Sports“ mitmacht. „Für uns ist die Teilnahme Ehrensache. Ehrenamtliches Engagement sollte in unserer Gesellschaft selbstverständlich sein, ist es aber nicht. Bei der Raiffeisenbank im Oberland spüren wir die Wertschätzung für das Ehrenamt. Das motiviert, mehr zu machen“, sagt Estner.
Nachahmer erwünscht
Vorstandsvorsitzender Manfred Gasteiger würde sich freuen, wenn mehr Volksbanken und Raiffeisenbanken zu den „Sternen des Sports“ einladen. „Es gibt so viele engagierte Sportvereine mit tollen Projekten in ganz Bayern. Es wäre schön, wenn sie alle die Chance hätten, ihre Projekte im Rahmen des Wettbewerbs zu präsentieren. Ein wenig mehr Konkurrenz unter den teilnehmenden Vereinen auf Landesebene würde ebenfalls nicht schaden“, sagt Gasteiger. Die Raiffeisenbank im Oberland sei bei den „Sternen des Sports“ auch deshalb so erfolgreich, weil sie alle eingereichten Projekte mit 250 Euro belohnt – unabhängig davon, ob die Vereine später zu den Preisträgern gehören. „Auf diese Weise kommt zwar eine hohe Spendensumme zusammen, aber die Vereine sehen, dass wir ihre Projekte nicht nur ideell, sondern auch finanziell wertschätzen. Das motiviert sie, sich zu bewerben.“ Der Aufwand für die Bewerbung sei zwar nicht hoch, etwas Zeit müssten die Vereine aber dennoch investieren. Mit der Aussicht auf 250 Euro falle diese Hürde wesentlich kleiner aus.

Ohne sie würde es die „Sterne des Sports“ im Oberland nicht geben: Das Veranstaltungsteam der Raiffeisenbank im Oberland mit Leiterin Simone Kleinjung (4. v. li.).
Die Raiffeisenbank im Oberland und „Sterne des Sports“: Zahlen und Fakten
- 65 Projektbewerbungen aus dem Geschäftsgebiet der Raiffeisenbank im Oberland (Bundesrekord)
- 27 teilnehmende Vereine aus 16 Gemeinden
- 17.750 Euro Preisgelder im Jahr 2025
- 119.000 Euro Gesamtförderung im Rahmen von „Sterne des Sports“ seit Wettbewerbsbeginn
- Jährlich über 270.000 Euro Fördermittel durch die Raiffeisenbank im Oberland eG (Spenden, Sponsoring, Crowdfunding)
Top 3 Bewerbervereine 2025:
- TEV Miesbach (10 Bewerbungen)
- TSV Weyarn (9 Bewerbungen)
- SC Gaißach (7 Bewerbungen)