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Was ist das Nachhaltigkeits-Portal und wie ist es zu erreichen?

Das Nachhaltigkeits-Portal ist ein Angebot für die gesamte genossenschaftliche FinanzGruppe mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken als Hauptnutzern. Ziel ist es, eine verbundweite Drehscheibe für Informationen, Leistungen und Umsetzungsmaßnahmen rund um das Thema Nachhaltigkeit zu schaffen. Das Portal ist seit 22. Juni 2022 unter der Webadresse www.nachhaltigkeits-portal.de online.

Wer kann sich für das neue Nachhaltigkeits-Portal anmelden?

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland können sich über den Button „Anmelden“ für das Nachhaltigkeits-Portal registrieren. Zielgruppe sind insbesondere die thematisch verantwortlichen Vorstände sowie alle Bereiche, die sich mit der Transformation zu mehr Nachhaltigkeit beschäftigen, zum Beispiel Vorstandsstab und Unternehmensentwicklung, aber auch Nachhaltigkeitsbeauftragte und -koordinatoren sowie Vertriebsbereiche und Fachabteilungen wie Organisation, Personal und Steuerung. Nach der Erstanmeldung müssen sich die Nutzerinnen und Nutzer noch von den Administratoren ihrer Bank für die gewünschten Applikationen freischalten lassen. Weitere Informationen dazu gibt es direkt auf der Webseite sowie in den dazugehörigen FAQ.

Welche Inhalte bietet das Nachhaltigkeits-Portal?

Das Nachhaltigkeits-Portal umfasst Informationen und Leitfäden zum Thema Nachhaltigkeit, Praxisbeispiele von Kreditgenossenschaften zu konkreten Umsetzungsmaßnahmen und Verbundangebote. Ein weiterer zentraler Baustein ist das „NachhaltigkeitsCockpit“. Es steht nun als Web-Anwendung zur Verfügung. Die Inhalte des Portals sind in vier Kernelementen abgebildet:

1. NachhaltigkeitsCockpit:
Mit dem NachhaltigkeitsCockpit können die Banken ihren Reifegrad bei der Transformation zu mehr Nachhaltigkeit erfassen. Basis ist der namensgleiche, zuvor Excel-basierte Fragebogen. Das NachhaltigkeitsCockpit als Webanwendung ermöglicht es den Banken, ihr Nachhaltigkeitsmanagement entsprechend der BVR-Strategie digital abzubilden und nachzuverfolgen. Dabei werden wie bisher alle relevanten Handlungsfelder und Themen mit zahlreichen Einzelkriterien erfasst und in die Bewertung einbezogen.

2. Praxisbeispiele:
Viele Volksbanken und Raiffeisenbanken treiben die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit bereits voran („Profil“ hat in Ausgabe 1/2021 einige Beispiele aus Bayern zusammengetragen).  Die Volksbanken und Raiffeisenbanken sind deshalb aufgerufen, eigene Praxisbeispiele und Umsetzungserfahrungen in das Portal einzustellen, damit andere Genossenschaftsbanken davon profitieren können. Für den Start des Portals sind 18 Praxisbeispiele enthalten. Konzepte, die zur eigenen Nachhaltigkeitsstrategie passen, können dann im eigenen Haus zielgerichtet umgesetzt werden. So kann jede einzelne Primärbank im Verbund mit der genossenschaftlichen FinanzGruppe dazu beitragen, die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit voranzutreiben und daraus einen Wettbewerbsvorteil für die gesamte Gruppe zu generieren.

3. Verbundangebote:
Analog zu den Praxisbeispielen stellen die Verbund- und Kooperationspartner der genossenschaftlichen FinanzGruppe im Portal eigene Angebote zum Thema Nachhaltigkeit bereit. So erhalten die Kreditgenossenschaften eine Übersicht über verschiedenste Leistungen und Umsetzungsmaßnahmen, die sie zur Weiterentwicklung ihres Nachhaltigkeits-Reifegrads einsetzen können. Die Angebote umfassen unter anderem Schulungen, Finanzprodukte und Beratungsleistungen. Über weiterführende Links und Ansprechpartner können interessierte Banken mehr zu den jeweiligen Angeboten erfahren.

4. Informationen rund um Nachhaltigkeit:
Eine Einführung in nachhaltiges Wirtschaften und grundlegende Informationen zum Thema Nachhaltigkeit ergänzen das Angebot des Portals. In diesem Bereich finden die Nutzerinnen und Nutzer eine Übersicht der wesentlichen und aktuellen Leitfäden und weiteren Unterlagen aus dem Verbund zum Thema.

Wer verantwortet das neue Nachhaltigkeits-Portal?

Das Portal wird unter der Federführung des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) von der DG Nexolution umgesetzt und sukzessive ausgebaut. Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) bringt sich gemeinsam mit den anderen genossenschaftlichen Regionalverbänden, den genossenschaftlichen Akademien sowie den Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe inhaltlich und finanziell ein.

Welche Inhalte steuert der GVB zum Nachhaltigkeits-Portal bei?

Der GVB hat seine Beratungsleistungen zu Nachhaltigkeit integriert, außerdem Praxisbeispiele bayerischer Volksbanken und Raiffeisenbanken. Weitere Informationen zu den GVB-Leistungen finden die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken auch auf der Themenseite „Nachhaltigkeit“ im GVB-Mitgliederportal. Fragen zum Thema können GVB-Mitglieder per E-Mail an nachhaltigkeit(at)gv-bayern.de richten.

Warum ist Nachhaltigkeit ein so wichtiges Thema für die Volksbanken und Raiffeisenbanken?

Die Transformation der Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Megatrend, sondern eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Banken müssen sich schon aus regulatorischen Gründen mit dem Thema beschäftigen. Gerade für Genossenschaftsbanken ergeben sich aber auch große Chancen. Sie stehen in engem Kontakt zum regionalen Mittelstand und sind daher prädestiniert, die Rolle des Transformationsbegleiters zu übernehmen. Die dezentrale Struktur ermöglicht es den Kreditgenossenschaften, unterschiedlichste Ansätze rund um das Thema Nachhaltigkeit zu entwickeln, die gegebenenfalls von anderen Banken adaptiert werden können. Das neue Nachhaltigkeits-Portal will den Volksbanken und Raiffeisenbanken dabei helfen, ihre Kernkompetenzen und Alleinstellungsmerkmale in diesem Bereich zu bündeln und weiterzuentwickeln, damit sie für die Gesellschaft und die regionale Wirtschaft einen nachhaltigen Nutzen schaffen können.

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