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Genogramm

Genossenschaftliches Leben

Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und sie setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.

Wunschbaum als Herzensprojekt

Auch 2025 stand in der Vorweihnachtszeit ein Wunschbaum in der Penzberger Filiale der VR Bank Starnberg-Zugspitze. Bereits seit vielen Jahren unterstützt der InnerWheel Club Penzberg Menschen zur Weihnachtszeit. Die VR Bank Starnberg-Zugspitze spendete 1.000 Euro für die Aktion. Dieses Mal konnten die Wünsche von Kindern aus der Villa Südsee, der Korczak-Schule sowie von Seniorinnen und Senioren ohne Angehörige aus dem Steigenberger Hof erfüllt werden. Die Idee: Jeder Wunsch – im Wert von etwa 25 Euro – konnte vom Baum „gepflückt“ werden. Der passende Betrag wurde in einem bereitgelegten Umschlag gesammelt und in eine Spendenbox gesteckt. Die Geschenke wurden vom InnerWheel Club besorgt, verpackt und kurz vor Weihnachten übergeben. „Der Wunschbaum ist für uns ein Herzensprojekt. Den Menschen in Penzberg und Umgebung wird damit die Möglichkeit gegeben, auf sichere Art und Weise zu spenden und sich so direkt für andere in der Region einzusetzen“, erklärte Martin Jocher, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VR Bank.  „Diese gelebte Nächstenliebe ist ganz im Sinne unserer genossenschaftlichen Werte“, ergänzte Cyrus Ahari, Vorstand der VR Bank.

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32.000 Euro für die Jugend

Türchen auf für den guten Zweck: Mit dem Adventskalender an der Fassade der Herrschinger Filiale sorgte die VR Bank Starnberg-Zugspitze nicht nur für vorweihnachtliche Stimmung, sondern auch für konkrete Unterstützung: 32 Spenden in Höhe von jeweils 1.000 Euro kamen in diesem Jahr der Jugend in der Region zugute. Insgesamt 32.000 Euro gingen im Dezember an Jugendeinrichtungen im Geschäftsgebiet der ehemaligen VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg. Die ausgewählten Jugendzentren, Jugendtreffs und Jugendcafés sind wichtige soziale Anlaufstellen, bieten Raum für Begegnung, Austausch und kreative Freizeitgestaltung. „Diese Einrichtungen sind unverzichtbar – sie geben jungen Menschen Halt, fördern soziale Kompetenzen und schaffen Gemeinschaft. Gerade in Zeiten, in denen viele Herausforderungen auf Jugendliche einwirken, ist das von unschätzbarem Wert“, betonte Thomas Vogl, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Starnberg-Zugspitze.

Unterstützung für zwei Initiativen

Der GVB hat gemeinsam mit dem VR Gewinnsparverein Bayern zwei besondere Sozialprojekte mit einer Spende von jeweils 10.000 Euro unterstützt: Der Sozialdienst katholischer Frauen München erhielt das Geld als Unterstützung für das Projekt „Mittwochstisch für wohnungslose Frauen“. Ziel des Projekts ist es, wohnungslosen und sozial isolierten Frauen in München einmal wöchentlich eine kostenlose, warme Mahlzeit sowie Unterstützung in einer sicheren und geschützten Atmosphäre zu bieten. Neben der Versorgung mit Essen fördert der Mittwochstisch die soziale Integration, gesunde Ernährung, den Aufbau sozialer Kontakte sowie die Wochenstruktur der Teilnehmenden. Weitere 10.000 Euro gingen an den Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern. Der Verein betreibt ein Nachsorgezentrum und ein Elternhaus im direkten räumlichen Umfeld zur Regensburger Uni-Kinderklinik. Ziel ist es, betroffenen Familien während und nach der akuten Krankheitsphase umfassende Unterstützung und Entlastung zu bieten. Mit dem Geld sollen die Sport- und Kochangebote für die Kinder verbessert werden und ein Entspannungsraum im Elternhaus eingerichtet werden. „Beide Initiativen machen uns nachdenklich: Denn sie zeigen, dass es bei allen Netzen eines Sozialstaats Lücken gibt. Hier sind private Unternehmen gefragt, die gesellschaftliches und soziales Engagement zu ihren Grundwerten zählen. Für die bayerischen Genossenschaftsbanken gehört dieses Engagement seit jeher dazu“, betonte GVB-Vorstand Alexander Leißl bei der Spendenübergabe.

Finanzbildung für Jugendliche

Zum Start des Schuljahres 2025/2026 hat die Raiffeisenbank Straubing den Finanzführerschein veröffentlich: Dahinter steht eine kostenlose Onlineanwendung, die Bildungsinhalte zu Finanzthemen bietet. Ziel ist es, Jugendlichen praxisnahes Wissen zu vermitteln, Zusammenhänge zu erklären und sie so in die Lage zu versetzen, selbstbewusst Entscheidungen für ihre Zukunft zu treffen. Als regionale Genossenschaftsbank sieht es die Raiffeisenbank Straubing als ihre Verantwortung, einen Beitrag zur finanziellen Bildung der nächsten Generation zu leisten. „Mit dem Finanzführerschein schaffen wir eine Möglichkeit für junge Menschen, sich kostenlos finanziell weiterzubilden“, erklärte Stefan Hinsken, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Straubing. Neben den Materialien bietet die Raiffeisenbank auch kostenfreie Vorträge an Schulen an, die von Kundenberater Julian Strahl gehalten werden. Die interaktiven Einheiten geben Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Finanzthemen direkt mit einem Experten zu diskutieren. „Die enge Zusammenarbeit mit Schulen, Stiftungen und pädagogischen Partnern war uns bei der Entwicklung besonders wichtig. So haben wir sichergestellt, dass die Inhalte didaktisch aufgebaut sind und die Jugendlichen auf Augenhöhe erreichen“, betonte Henrik Boros, Projektleiter des Finanzführerscheins. Das Projekt umfasst Lernmaterialien für verschiedene Altersstufen. Die digitalen Inhalte sowie eine Urkunde können hier bearbeitet und heruntergeladen werden. Die Anwendung kann deutschlandweit von Banken des genossenschaftlichen Verbunds erworben werden. Der Finanzführerschein kann daraufhin individualisiert im eigenen Geschäftsgebiet verwendet werden. Für tiefere Einblicke können sich Interessierte per E-Mail an marketing@bank.de an das Projektteam wenden.

Gemeinsam für die Jugend

Der Gewinnsparverein Bayern hat gemeinsam mit dem Bezirksverband Schwaben des Genossenschaftsverbands Bayern und den Genossenschaftsbanken vor Ort in Lindau am Bodensee eine Spende über 10.000 Euro an den Kreisjugendring Lindau für ein Projekt der politischen Bildung übergeben. Politische Bildung gibt jungen Menschen die Werkzeuge, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten. In einer Zeit, in der Meinungen schnell entstehen und sich ebenso schnell verbreiten, brauchen Jugendliche Orientierung, Wissen und die Fähigkeit, kritisch zu denken. Benjamin Taylor, Vorstandsvorsitzender des Kreisjugendrings, und seine Stellvertreterin Monika Hagg zeigten sich sehr erfreut über die Unterstützung durch den Gewinnsparverein Bayern. Mit den bereitgestellten Mitteln können neue Projekte initiiert und wichtige Impulse für die Jugendarbeit gesetzt werden.

Besondere Formate und neue Perspektiven

Das Toy Business Forum bleibt auch zur 75. Spielwarenmesse der Treffpunkt für Wissen, Trends und Networking. 2026 präsentiert sich das Forum mit einer außergewöhnlichen Vielfalt an Formaten – von Vorträgen und Panel-Diskussionen über Podcasts bis hin zu einem Kamingespräch und einer internationalen Konferenz. Im Fokus stehen die Themen Künstliche Intelligenz, Community Building, Kidults, Nachhaltigkeit, Trends im Handel und in der Spielware sowie die Zukunft des Spielens. Von exklusiven Premieren bis zu persönlichen Brancheneinblicken – das Programm steckt voller Highlights und überraschender Perspektiven. Das Kamingespräch zwischen Christian Ulrich, Vorstandssprecher Spielwarenmesse, und Peter Handstein, Gründer und CEO Hape, wird in ungezwungener Atmosphäre persönliche Einblicke in die Branche sowie aktuelle unternehmerische Herausforderungen bieten. Das Toy Business Forum startet wie die Spielwarenmesse am 27. Januar. Weitere Informationen zum Jubiläum der Spielwarenmesse und Tickets gibt es hier

Drei Parteien – ein Ziel: Eine starke heimische Landwirtschaft

Die Lebensmittelkette Penny und die Molkerei Berchtesgadener Land führen erstmals gemeinsam mit den Bäuerinnen und Bauern der Genossenschaft einen Drei-Parteien-Vertrag ein. Ziel ist mehr Transparenz, faire Preise und langfristige Sicherheit für kleine und mittelständische Milchviehbetriebe. Das neue Modell ergänzt das seit 2021 bestehende gemeinsame Projekt „Zukunftsbauer“, das bereits über 700 Klimaschutzmaßnahmen auf Höfen gefordert hat (zum Projekt „Zukunftsbauer“ siehe auch den „Profil“-Beitrag in Ausgabe 11/2021). Mit dem Drei-Parteien-Vertrag sitzen Handel, Molkerei und Landwirte erstmals gleichberechtigt am Tisch. Gemeinsam werden Konditionen und Modalitäten verhandelt – ein Schritt zu mehr Transparenz in Kalkulation und Preisfindung. Der Vertrag umfasst garantierte Mindestabnahmemengen, eine mehrjährige Laufzeit (drei Jahre), unterjährige Revisionsklauseln sowie mögliche Sonder- und Unterstützungszahlungen, orientiert an den Erzeugerpreisen des Bundesinstituts für Landwirtschaft und Ernährung. Ziel: Den Betrieben eine verlässliche Basis geben, um langfristig nachhaltig und wirtschaftlich auskömmlich arbeiten zu können. „Die drei Beteiligten setzen mit ihrem Vertrag ein wichtiges Zeichen für die ökonomische Nachhaltigkeit unserer Milcherzeugerbetriebe. Was mich aber besonders begeistert, ist die Tatsache, dass die Initiative aus der Wirtschaft selbst kommt – dieses freiwillige Engagement verdient höchste Anerkennung“, lobte Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. „Diese Kooperation zwischen Handel, Molkerei und Landwirtschaft zeigt, dass eine Lieferkette durchaus partnerschaftlich zusammenarbeiten kann. Gerade in geopolitisch unsicheren Zeiten schafft dieser Pakt Versorgungssicherheit“, betonte auch Bernhard Pointner, Geschäftsführer der Molkerei Berchtesgadener Land. Mit am Verhandlungstisch saß auch Veronika Spann, Landwirtin aus Bad Feilnbach: „Landwirte arbeiten mit Tieren, nicht mit Maschinen. Wir können sie nicht heute ein- und morgen ausschalten. Der Drei-Parteien-Vertrag greift genau da und federt Marktausschläge ab. Es ist eine hohe Wertschatzung der Arbeit auf unseren Höfen, wenn Penny uns und unserer Molkerei Planungssicherheit verschafft.“ René Plasman, Geschäftsführer Rewe Group Buying, verhandelte für Penny: „Wir zeigen, dass große Herausforderungen nur gemeinsam zu bewältigen sind. Mit dem Zukunftsbauer und dem Drei-Parteien-Vertrag von Penny übernehmen wir erneut Verantwortung und geben unseren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, beim Einkauf aktiv mitzuwirken.“

Molkerei setzt Zeichen für Zusammenhalt

Steigende Energiepreise, volatile Märkte und zurückhaltender Konsum stellen viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Für die Molkerei Berchtesgadener Land steht dabei eines an erster Stelle: die Sicherung der Arbeitsplätze. „Unser Ziel ist es, gemeinsam durch diese Zeit zu gehen und nicht am Personal zu sparen“, betonte Geschäftsführer Bernhard Pointner anlässlich der Weihnachtsfeier des Unternehmens. Die rund 500 Arbeitsplätze am Standort und in der Region seien ein zentraler Pfeiler der genossenschaftlichen Verantwortung. Im Festsaal in Bergen kündigte der Geschäftsführer außerdem an, im kommenden Jahr einige neue Produkte auf den Markt zu bringen. So wird es beim stark wachsenden Produktsortiment Kefir im Bio-Bereich Neuzugänge geben. Erfreut zeigte sich der Geschäftsführer von dem Trend hin zu ursprünglicher, traditioneller Ernährung, die die heimische Landwirtschaft und ihre wertvollen Produkte schätzt. „Kurze Zutatenlisten und schonend Milch verarbeiten - das können wir“, betonte Pointner. Als Beispiel für einen lösungsorientierten Ansatz führte Pointner auch das zweite Unternehmen, den Frischdienst Berchtesgadener Land, an. Dort begegnet die Belegschaft den aktuellen Marktbedingungen mit besonders engagierter Kundenbetreuung. Ob online, telefonisch, neu per WhatsApp oder persönlich durch den Außendienst. Durch Cross- und Upselling, flexible Nachlieferungen und großen persönlichen Einsatz gelänge es, die Absätze stabil zu halten, so Pointner.

„Für Kinder. Für Morgen. Für unsere Region“

Wie gelingt ein echtes Miteinander zwischen Jung und Alt? Diese Frage stand im Zentrum des Wettbewerbs der RaiffeisenStiftung, den die VR-Bank Mittelfranken Mitte im Frühjahr 2025 ins Leben gerufen hatte. Bei einer feierlichen Gala in Ansbach wurden nun die Preisträger ausgezeichnet. Drei herausragende Projekte, die mit großem Engagement und Kreativität den Austausch der Generationen fördern, erhielten die Hauptpreise. Den ersten Preis erhielt die Umweltstation Gustl in Schwabach. Auf einem 5.000 Quadratmeter großen Gelände entsteht dort ein inklusiver Naturlernort für Jung und Alt. Unter anderem sollen dort Schulklassen, Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit Behinderung gemeinsam Natur erleben. Mit dem zweiten Preis wurde der VdK für sein Projekt „Dorf-Taten-Konto“ ausgezeichnet. In Colmberg wurde ein innovatives Punktesystem etabliert, das nachbarschaftliche Hilfe im Alltag sichtbar und austauschbar macht. Den dritten Preis erhielt das Kinderhaus Kunterbunt in Schillingsfürst für seine regelmäßigen Begegnungen mit dem benachbarten Seniorenstift. Ob beim Krippenspiel, beim gemeinsamen Backen oder beim Gestalten von Hochbeeten: Kinder und ältere Menschen erleben hier echte Nähe und Teilhabe. Die Preisverleihung stand unter dem Motto „Für Kinder. Für Morgen. Für unsere Region“. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro wurden durch die RaiffeisenStiftung vergeben, die von der VR-Bank Mittelfranken Mitte getragen wird. 

Direkt ins Herz der Region

Plunder, Trödel und viele Schätze: Der Altstadtflohmarkt in der Landsberger Innenstadt fand zum zweiten Mal statt und war ein voller Erfolg. Insgesamt kamen 515 Euro zusammen, die die VR-Bank Landsberg-Ammersee auf 1.030 Euro verdoppelte. Und da eine Gewinnerin des Goldtresors-Gewinnspiels auf ihren Goldbarren zugunsten eines karitativen Zwecks verzichtete, erhöhte sich der Spendenbetrag auf die Gesamtsumme von 1.142 Euro. VR-Vorstand Albert Rösch und VR-Marketingchef Marketingchef Manfred Doll überreichten einen symbolischen Scheck an die Landsberger Tafel. Für sie steht fest: Der Altstadtflohmarkt hat sich zu einem echten Gemeinschaftsprojekt entwickelt. Die VR-Bank Landsberg-Ammersee freut sich bereits auf die nächste Runde 2026.

1.000 Chancen für die Zukunft

Die VR-Bank Main-Rhön hat gemeinsam mit der Gemeinde Schonungen ein Zeichen für Nachhaltigkeit gesetzt: Unter der Anleitung von Förster Jonas Weigand pflanzten rund 40 Mitarbeitende 1.000 junge Bäume – gesponsert durch die VR-Bank. Ziel der Aktion ist die Wiederbegrünung einer durch Borkenkäferbefall geschädigten Kahlfläche und die Schaffung eines zukunftsfähigen Klimawalds, der den Herausforderungen des Klimawandels gewachsen ist. Die Fläche zählt zu den besten Standorten in Schonungen und wurde mit einer hohen Artenvielfalt bepflanzt. Zu den gesetzten Baumarten gehören unter anderem Weihrauchzeder, Hickorynuss, Schwarznuss, Walnuss, Esskastanie, Speierling, Baumhasel, Flatterulme und Weißtanne. Diese Vielfalt soll nicht nur die ökologische Stabilität erhöhen, sondern auch wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, welche Baumarten sich unter veränderten klimatischen Bedingungen besonders bewähren.

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Ihre Genossenschaft hat an die örtlichen Vereine gespendet, eine Kundenveranstaltung organisiert oder ein Gremienmitglied verabschiedet? „Profil – das bayerische Genossenschaftsblatt“ berichtet gerne. Sie können die Texte und Bilder per E-Mail an die Redaktion schicken: redaktion(at)profil.bayern.

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