VR-Bank Campus: Die VR-Bank Memmingen hat in Memmingerberg ein Büro- und Geschäftszentrum errichtet. Ein Haus nutzt sie selbst. „Profil“ war vor Ort.
Die Erwartungen an den DonauTower sind hoch: „Dieses Gebäude wird unserer Bank in allen Dimensionen einen Schub geben“, sagt Andreas Streb, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte. Der zuständige Ressortvorstand Franz Mirbeth fügt hinzu: „Mit dem DonauTower eröffnen wir eine neue Ära der Zusammenarbeit und heben unser gemeinsames Wirken auf ein völlig neues Niveau.“
Fast sechs Jahre dauerte es, auf dem ehemaligen Parkplatzgelände der SaturnArena ein solches Projekt zu realisieren. „Das ist trotzdem relativ schnell gegangen, wenn man bedenkt, was dazu alles erforderlich ist“, sagt Mirbeth und ergänzt seine Aussage mit Beispielen: „Angefangen von der Grobplanung über einen Architektenwettbewerb, baurechtliche Themen, Generalunternehmerverträge sowie der Kommunikation mit unseren Mitarbeitern, Vertretern und der Öffentlichkeit, war das schon, neben dem eigentlichen Bankgeschäft, eine besondere Herausforderung.“
Dieter Spreng, Bereichsdirektor Immobilienmanagement, hatte in den vergangenen Jahren und erst recht in den vergangenen Wochen und Monaten kaum Zeit zur Muße: Er überwachte auf Seiten der Bank, dass auf der Baustelle alles läuft und die Handwerker zur richtigen Zeit am richtigen Ort das Richtige tun. Bis auf wenige und lösbare Probleme lief alles nach Plan. Baubeginn war im Juli 2022 – drei Jahre später, am 22. Juli 2025, feiert die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte nun die Eröffnung ihrer neuen Zentrale.
Seit 5. Mai 2025 ist die offizielle Adresse der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte die Südliche Ringstraße 66 in Ingolstadt – die Adresse des DonauTowers. Zuvor war rund 50 Jahre lang der Unternehmenssitz in der Ludwigstraße 34 in Ingolstadt. Eine lange Ära, doch nun war es Zeit für etwas Neues. „Mit dem Donautower haben wir eine moderne und attraktive Arbeitsumgebung für unsere Mitarbeiter geschaffen“, sagt Andreas Streb. Mit dem neuen Gebäude ist die Bank nun auch räumlich zukunftsfähig aufgestellt.

Eine weithin sichtbare Landmarke: Knapp 57 Meter misst der DonauTower. Das VR-Bank-Logo ist auch aus der Ferne gut zu erkennen. Foto: Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte
120 Millionen Euro Gesamtkosten
Rund 12.500 Quadratmeter Bürofläche bietet der DonauTower, davon nutzt die Bank etwa 7.000 Quadratmeter selbst. Die anderen Flächen in den Stockwerken sieben bis zwölf stehen zur Vermietung an. Rund 50 Prozent davon sei bereits vergeben, berichtet Spreng. Er ist optimistisch, dass auch die noch verfügbaren Flächen bald Mieter finden Das Interesse unter den Ingolstädter Unternehmen ist vorhanden, zumal die Attraktivität und verkehrsgünstige Lage des Objekts einmalig in Ingolstadt sind. Rund 120 Millionen Euro hat sich die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte den DonauTower kosten lassen, knapp neun Prozent mehr als ursprünglich veranschlagt. Die Bank kann mit der Summe gut leben, zumal der Bau in die Zeit der Corona-Pandemie und des russischen Überfalls auf die Ukraine fiel, in der die Baukosten sonst überall explodierten. „Die ursprüngliche Kalkulation lag bei 110 Millionen Euro, aber wir haben uns während des Baus für eine höherwertige Ausstattung entschieden. Das schlägt sich in den Kosten nieder, kommt uns aber jetzt bei der Vermarktung der Flächen zugute“, sagt Spreng.
Rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte, davon circa 440 im Innendienst, die bisher auf acht Standorte im Geschäftsgebiet verteilt waren. Nun hat die Bank alle internen Bereiche im DonauTower konzentriert und die Büroflächen der alten Standorte in der Innenstadt an die Stadt Ingolstadt – komplett mit Möbeln – vermietet.
Im DonauTower gilt das Desksharing-Prinzip
Die Bank legt großen Wert auf Flexibilität der Arbeitsumgebung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte können bis zu drei Tage in der Woche von zuhause aus arbeiten, deshalb gilt im DonauTower das Desksharing-Prinzip. Niemand hat einen Anspruch auf einen eigenen Arbeitsplatz oder gar auf ein eigenes Büro. Auf zehn Mitarbeitende kommen sieben Arbeitsplätze. Laut Spreng reicht das völlig aus. „Wir haben nicht nur aus acht Standorten einen gemacht, sondern auch rund 50 Prozent Bürofläche eingespart. Das reduziert unsere Betriebskosten, zudem steigern die kurzen Wege innerhalb des Hauses die Effizienz der Mitarbeitenden. Bisher musste diese ins Auto steigen, wenn sie ein persönliches Gespräch mit einer Kollegin oder einem Kollegen an einem anderen Standort führen wollten. Das gehört nun der Vergangenheit an.“
Die Bürowelten und die Konferenzräume sind im gesamten Gebäude mit modernster Kommunikations- und Klimatechnik ausgestattet. Alle Raumsensoren werden mit aktuellen Wetterdaten gefüttert und mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz gesteuert. Das sorgt für ein optimales Raumklima und spart Energie. „Wenn jemand einen Raum für den Folgetag bucht, hat dieser mit Hilfe der KI und den Wetterdaten zum gewählten Zeitpunkt die richtige Temperatur, egal ob es draußen schneit oder die Sonne scheint“, erklärt Spreng.

Einmal in jedem Stockwerk rundherum: Die Fassade des DonauTowers ist so konstruiert, dass sich innen eine umlaufende Fensterbank ergibt. Foto: GVB
Zwei Kilometer Fensterbank mit Ausblick
Wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Büro kommen, können sie genau den Arbeitsplatz auswählen, der gerade ihrem Bedarf entspricht. „Es gibt abgeschirmte Telefonboxen, Kreativräume und natürlich den klassischen Arbeitsplatz mit höhenverstellbaren Schreibtischen“, sagt Spreng. Es gibt aber auch ein Eltern-Kind-Büro sowie insgesamt 17 Küchen, die so eingerichtet sind, dass sie ebenfalls für Besprechungen genutzt werden können. Die Fassade ist so konzipiert, dass sich innen in allen Stockwerken eine umlaufende Fensterbank ergibt. Diese kann ebenfalls als Sitzgelegenheit genutzt werden und ist gar nicht mal so unbequem. „Rechnet man an alle Stockwerke zusammen, kommen wir auf rund zwei Kilometer Fensterbänke“, rechnet Spreng vor.
Am 14. April 2025 zogen die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte in den DonauTower ein, weitere folgten sukzessive. Mittlerweile arbeiten alle Kolleginnen und Kollegen aus den internen Bereichen in dem neuen Gebäude, die Zustimmung zu den neuen Arbeitsplätzen ist groß. Das war nicht immer so, wie der Bereichsdirektor Immobilienmanagement zugibt. „Anfangs war die Skepsis groß.“ Viele Kolleginnen und Kollegen, die nicht in Ingolstadt wohnen, haben nun einen deutlich weiteren Arbeitsweg als vorher. Auch deshalb war die Stimmung anfangs eher negativ. „Wir haben das alles sehr ernst genommen und von Anfang alle Mitarbeitenden sowie den Betriebsrat eingebunden“, sagt Spreng. In der bankeigenen Mitarbeiter-App wurde regelmäßig in einer eigenen Rubrik „DonauTower“ über den Baufortschritt und den geplanten Umzug informiert.

Von Kreativräumen bis zum klassischen Arbeitsplatz: Die Bürowelten im DonauTower folgen den neuesten Trends. Foto: Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte
400 Quadratmeter Konzeptfläche in Pfaffenhofen
Auch in die Planung der Büroflächen und -ausstattung wurden die Mitarbeitenden einbezogen. Am Standort Pfaffenhofen/Ilm richtete die Bank eine 400 Quadratmeter große Konzeptfläche ein, die zu 90 Prozent den geplanten Büroflächen im DonauTower entsprach. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten die Ausstattung testen und Feedback geben. Teams konnten außerdem eine Woche lang proben, wie mit dem neuen Bürokonzept die Zusammenarbeit funktioniert. Die dafür vorgesehenen Zeiträume seien umgehend ausgebucht gewesen. „Wir haben uns tage- und wochenlang mit dem Feedback auseinandergesetzt. Dieses ist dann auch in die Möbelbestellung eingeflossen“, berichtet Spreng. Zudem nutzte die Bank unter anderem Betriebsfeste für Baustellenbesichtigungen, damit sich die Mitarbeitenden ein Bild vom Gebäude und vom Baufortschritt machen können. Auf Wunsch wurden auch ganze Abteilungen durch den Neubau geführt. Sprengs Fazit: „Die Mitarbeitenden wussten, was sie im DonauTower erwartet.“
Umzug von langer Hand vorbereitet
Der Umzug selbst wurde von Dieter Spreng und seinem Team von langer Hand vorbereitet. Jede Abteilung benannte einen Umzugskoordinator oder eine Umzugskoordinatorin, die sich um alles kümmerten. Ziel war auch, die Führungskräfte von Umzugsaufgaben zu entlasten. „Wichtig ist, bereits in einer frühen Phase alle Mitarbeitenden mitzunehmen, klar zu kommunizieren und Verantwortlichkeiten festzulegen“, sagt Spreng. Für Mitarbeitende sei es auch wichtig zu erfahren, dass sie mit der Umzugsplanung nichts zu tun haben. „Das Wissen, sich um nichts kümmern zu müssen, hilft dabei, sich auf die eigentliche Arbeit zu konzentrieren“, sagt Spreng. Neben dem Bereichsdirektor Immobilienmanagement und sechs Hausmeistern waren rund 30 Umzugskoordinatoren in die Planung eingebunden.

Energieeffizient: Auf dem Dach des DonauTowers wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Kapazität von 80 Kilowatt installiert. Foto: Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte
Was nicht mehr benötigt wird, wird entsorgt
Kommuniziert wurden pro Team drei Termine: Abschluss der Umzugsvorbereitungen, Auszug am alten Standort, Einzug in den DonauTower. Die Bank nutzte den Umzug außerdem, um klar Schiff zu machen. „Unser strategisches Zielbild lautet: Wir wollen ein digitales Unternehmen werden. Deshalb war die Devise, beim Umzug kommt nur das mit, was auch in einem papierlosen Büro noch zwingend gebraucht wird“, sagt Spreng. Die Umzugskoordinatoren bekamen den Auftrag, bei der Umzugsplanung nach folgendem Schema vorzugehen:
- Alles, was nicht mehr benötigt wird, wird weggeworfen.
- Alles, was sich digitalisieren lässt, wird digitalisiert.
- Unterlagen, die aufgehoben werden müssen, aber nicht im täglichen Gebrauch sind, werden archiviert.
Die Mitarbeitenden wurden angehalten, ihren Schreibtisch zu leeren und persönliche Dinge mit nach Hause zu nehmen. „Wir haben bewusst keine Umzugskartons verteilt“, erzählt Spreng. Bilder mit einem Wert unter 2.000 Euro durften die Mitarbeitenden ebenfalls mit nach Hause nehmen. Was am Ende übrig blieb und von geringem Wert war, wurde entsorgt. „Wir haben klar kommuniziert, dass wir im DonauTower eine Clean-Desk-Policy verfolgen und auch keine Bilder aufgehängt werden dürfen“, betont Spreng. Die Mitarbeitenden stellten sich darauf ein und sortierten kräftig aus. „Das beliebteste Umzugsbehältnis war der Entsorgungscontainer“, erzählt der Bereichsdirektor. Es sei erstaunlich gewesen, was alles in diesen Containern gelandet sei. „Von Unterschriftenmappen bis zur Schreibmaschine: Es gibt viele Dinge in einem Büro, die schon lange nicht mehr gebraucht werden, sich aber immer noch halten.“
Die eigentliche Logistik übernahm das Umzugsunternehmen Finnz, darum mussten sich die Teams nicht kümmern. Weil die Büroflächen im DonauTower komplett neu möbliert wurden, gab es auch so gut wie keine Möbel zu transportieren. Eine Woche vor dem Umzug der ersten Teams in das neue Gebäude gab es ein Pre-Opening für die Mitarbeitenden. Diese erhielten ihre Chips für die Zugangskontrolle und konnten ihre persönlichen Schließfächer in Beschlag nehmen. Anschließend durften sie sich zwei Stunden ohne Auftrag mit den neuen Büroflächen und dem Gebäude vertraut machen.

Neue Heimat für Bienen: Die beiden Dachterrassen des DonauTowers sind begrünt. Dort ist auch Platz für Bienenstöcke. Damit sich Mitarbeitende und Insekten nicht ins Gehege kommen, wurde extra eine friedliebende Bienenrasse ausgewählt. Foto: Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte
Umzug ohne Effizienzverlust
Mit dieser akribischen Vorbereitung sei ein Umzug ohne Effizienzverlust gelungen, wie Spreng stolz berichtet. „Die Bank war keinen einzigen Tag wegen des Umzugs geschlossen.“ Marketingleiter Günter Staud kann das aus eigener Erfahrung bestätigen. „Eigentlich war es kein Umzug, sondern ein Einzug, weil wir kaum etwas in den DonauTower mitgenommen haben. Im Grunde haben die Mitarbeitenden am Vorabend ihren Laptop am alten Standort zugeklappt und am nächsten Morgen im DonauTower wieder aufgeklappt. Mehr war es nicht.“
Spreng und Staud sind überzeugt davon, dass der DonauTower in jeder Hinsicht eine gute Investition ist. „Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte hat das strategische Ziel, einen Immobilienstand im Wert von 500 Millionen Euro aufzubauen, um Mieteinnahmen zu erzielen und damit unabhängiger von der Zinsentwicklung zu werden. Aktuell hat die Bank Immobilien im Wert von 350 Millionen Euro gekauft oder gebaut. Diese Stabilität wird uns langfristig gut tun“, sagt Spreng. Außerdem stärke der DonauTower die Wahrnehmung der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte nicht nur bei Mitarbeitenden und Kunden, sondern auch allgemein in der Bevölkerung und bei Bewerbern. Das VR-Banken-Logo prangt deutlich sichtbar auf Höhe des 13. Stockwerks an der Fassade. „Durch den DonauTower mit seinen neuen Arbeitswelten präsentieren wir uns als moderner und attraktiver Arbeitgeber. Die Mitarbeitenden kommen deswegen gerne in die Bank, und in jedem Bewerbungsgespräch fällt der Begriff DonauTower mindestens einmal. Das ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können“, sagt Marketingleiter Staud.
Zahlen zum DonauTower
Bei einem Rundgang durch den DonauTower weiß Dieter Spreng, Bereichsdirektor Immobilienmanagement der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte, mit zahlreichen Zahlen zu beeindrucken: Mit 14 Stockwerken (inklusive Technikstockwerk) und 56,83 Metern Höhe ist der DonauTower das höchste Bürogebäude Ingolstadts. Dabei kommt es auf Zentimeter an, denn gemäß dem Hochhauskonzept der Donaustadt ist das Liebfrauenmünster der städtebauliche Maßstab im Kernbereich Ingolstadts. Die städtebaulich relevante Höhe des Mittelschiffs liegt bei 423 Meter über Normalnull. Zum Schutz der historischen Stadtsilhouette darf kein Gebäude in der Kernstadt diese Höhe überschreiten. „Die Oberkante des DonauTowers liegt bei 422,95 Meter über Normallnull“, sagt Spreng und muss lächeln.
Brandschutztechnisch besteht der DonauTower aus drei unabhängigen Gebäudeteilen. Das Grundstück umfasst 3.300 Quadratmeter, wovon 3.000 Quadratmeter bebaut sind. Im zweigeschossigen Untergeschoss werden in drei Becken insgesamt 540 Kubikmeter Löschwasser vorgehalten. Im obersten Geschoss sorgt ein Notstromaggregat mit 600 Kilowatt Leistung dafür, dass die elektrische Versorgung auch im Notfall aufrechterhalten wird. Der gesamte DonauTower ist mit einer Sprinkleranlage ausgestattet – ein Novum in Ingolstadt, das auch die Feuerwehr interessiert. „Wir haben regelmäßig Feuerwehrzüge für Übungen da, die sich mit den Laufkarten und der Brandmeldeanlage beschäftigen, um später für den Ernstfall gerüstet zu sein“, erzählt Spreng.
Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte legt beim DonauTower zudem sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit. Die Bank strebt für das Gebäude eine Goldzertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. Auf dem Dach liefert eine Photovoltaikanlage mit einer Kapazität von 80 Kilowatt Sonnenstrom. Neben 2.300 Tonnen Bewehrungsstahl waren 25.000 Kubikmeter Beton notwendig, um die Gebäudestruktur zu errichten. Verwendet wurde Recycling-Beton, bei dem statt Kies und Sand klein gebrochener Altbeton als Zusatzstoff verwendet wird. Das schont die Umwelt und die natürlichen Ressourcen, weil weniger Kies und Sand für die Betonherstellung abgebaut werden müssen. Außerdem wird der CO2-Abdruck des Betons reduziert. Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte legte bei der Auswahl des Betonlieferanten zudem Wert auf kurze Wege: Der Recycling-Beton für den Bau des DonauTowers kam aus einer Anlage in fünf Kilometer Entfernung. Zusammen wurde so der Ausstoß von rund 350 Tonnen CO2 vermieden. Laut Dieter Spreng macht sich der Einsatz für nachhaltiges Bauen in zweierlei Hinsicht bezahlt: Zum einen spart die Bank im täglichen Betrieb Energiekosten, zudem steigert es den Wert und die Attraktivität des Gebäudes. „Die potenziellen Mieter sehen unseren Einsatz für Nachhaltigkeit“, berichtet Spreng aus Gesprächen mit Interessenten.
In der Tiefgarage des DonauTowers gibt es insgesamt 85 Stellplätze, die den Mietern vorbehalten sind. Sie sind alle mit Ladesäulen für E-Autos ausgerüstet. Für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit dem Auto in die Arbeit fahren, hat die Bank 212 Parkplätze in einem nahegelegenen Parkhaus gemietet, die sie kostenlos nutzen können.